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KLAU'S'ENS und HALLO Ü-WAGEN

35 LIVE-Gedichte
zum THEMA Sterben/Tod


Wenn ich ihn mir wünschen könnte: Ein Ort zum Sterben

Siehe auch: www.klausens.com/klausens_texte_zum_tod.htm

Zur Theorie der LIVE-Dichtung siehe: www.klausens.com/klausens_live_dichten_theorie.htm

Zum Ende von HALLO-Ü-WAGEN (18.12.2010): klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1595
Die Plattform blogg.de wurde allerdings 2016 geschlossen.

SIEHE zur letzten Sendung auch weiter unten auf dieser Seite hier.
Dort sind ALLE GÄSTEBUCHEINTRÄGE vom 18.12.2010 nachzulesen.



PODCAST zur WDR-Radio-Sendung HALLO Ü-WAGEN vom 10.10.2009

WAR gffstream-9.vo.llnwd.net/c1/radio/hallouewagen/wdr5_hallo_ue_wagen_20091010_1300.mp3

DICHTERAUFLEHNUNGSVERARBEITUNG HOSPIZTAG
Wie immer lebt
Die Sendung davon
Dass Sie mitmachen
Oder mitschreiben
Oder was tue ich bloß?
Kompetente Menschen
Wollen mit Ihnen
Also uns ins Gesprach
Kommen als wären
Wir schon das ewige
Schweigen vom
Ganzen Jenseitsstreben
© Klau|s|ensĦķ7 Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u. a. als Klau/s/ens oder Klau+s+ens oder Klau~s~ens, LIVE geschrieben, circa 11:03 Uhr, 10.10.2009, Samstag, bei HALLO - Ü-WAGEN, Bonn, Friedensplatz. Es spricht geradeJulitta Münch, die Moderatorin der Sendung. Sie begrüßt die LIVE Dastehenden. Im Radio sind noch Nachrichten. - ACHTUNG: Dieses Gedicht ist ein Zitatgedicht. Siehe dazu: www.klausens.com/zitatgedichte.htm

Klausens textdichtet.
© Klau|s|ensĦķ7 Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u. a. als Klau/s/ens oder Klau+s+ens oder Klau~s~ens, LIVE geschrieben, circa 11:08 Uhr, 10.10.2009, Samstag, bei HALLO - Ü-WAGEN, Bonn, Friedensplatz. Es spricht geradeJulitta Münch, die Moderatorin der Sendung. Es ist der erste im Radio hörbare Wortbeitrag. Also die erste Begrüßung. Danach folgt Musik vom Joscho Stephan Quartett.

Klausens dichttextet.

NACHVORRUF
WENN'S WIRKLICH IST
Im Sterben sollt'
Es so wie auch
Im Leben bisweilen
Kostenlos den Kaffee
Geben Sie nicht auf!
Ich bin eigentlich
Eher der Mensch der
Alleine sterben möchte
Weil überall Leute
Sind die ungefragt meine
Gedanken festhalten
Die doch aller Freiheit
Des Auferstehens bedürfen
© Klau|s|ensĦķ7 Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u. a. als Klau/s/ens oder Klau+s+ens oder Klau~s~ens, LIVE geschrieben, circa 11:10 Uhr, 10.10.2009, Samstag, bei HALLO - Ü-WAGEN, Bonn, Friedensplatz. Die Zuschauer bekommen kostenlos Kaffee. Schilder besagen: "HALLO Ü-WAGEN LÄDT SIE EIN ... (Zeichnung Kaffeetasse, Kl.) BITTE BEDIENEN SIE SICH!"

Klausens textdichtet.
© Klau|s|ensĦķ7 Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u. a. als Klau/s/ens oder Klau+s+ens oder Klau~s~ens, LIVE geschrieben, circa 11:08 Uhr, 10.10.2009, Samstag, bei HALLO - Ü-WAGEN, Bonn, Friedensplatz. Es spricht gerade Julitta Münch mit einer Zuhörerin aus dem umherstehenden Publikum. Das Gedicht erfasst ein Zitat von dieser Frau. - ACHTUNG: Dieses Gedicht ist ein Zitatgedicht. Siehe dazu: www.klausens.com/zitatgedichte.htm

Klausens dichttextet.

WENN DER GEIGENMANN SPIELT
REDEN SIE MIT
Am schlimmsten ist
Die Musik nicht als
Solche sondern sie
Führt zu den arg
Trist erstarrten
Gesichtern derer die
Da vorne sitzen
Und dem Tode
Gesichtsscheinbar
Entgegenschauen
Wie
Geht das

Denn darüber
Reden das ist
Doch unheimlich
Schwer lagen
Meine Gedanken
Auf den Sperriegeln
Meiner Mundvorrichtung
© Klau|s|ensĦķ7 Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u. a. als Klau/s/ens oder Klau+s+ens oder Klau~s~ens, LIVE geschrieben, circa 11:25 Uhr, 10.10.2009, Samstag, bei HALLO - Ü-WAGEN, Bonn, Friedensplatz. Es spielt das Joscho Stephan Quartett. Und während die Musik spielt, tun die Menschen auf dem Podium / der Bühne nichts anderes als gucken und schweigen und warten, dass es nach der Musik dann losgeht, mit dem Sprechen.

Klausens textdichtet.
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Klausens dichttextet.

MUSENMUSIKÜSSE
IMMER UNTER UNS
Sirenen des echten
Lebens begleiten
Die erzählten
Und verlesenen
Geschichten um
Den Tod als
Reales Geschehen
Als schreienden
Krankenwagen
In Szene zu
Fahren oder gleich?
Die Befürchtungen der
Ärzte sind sicher so
Dass sie Angst haben
Wie wir alle wenn
Das Thema des Ich
Im Ewigen Ende uns
Das Wissen ums
Mögliche Denken
Verleidet wie es
Der Regen andeutet
© Klau|s|ensĦķ7 Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u. a. als Klau/s/ens oder Klau+s+ens oder Klau~s~ens, LIVE geschrieben, circa 11:40 Uhr, 10.10.2009, Samstag, bei HALLO - Ü-WAGEN, Bonn, Friedensplatz. Es spricht gerade der Arzt aus Aachen, Prof. Lukas Radbruch. Palliativmediziner. Ein Krankenwagen kommt laut vorbei.

Klausens textdichtet.
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Klausens dichttextet.

PALLIATIVES SCHISMA SICHTNASSWEISE
Das kann für
Manche sein:
Nach Hause geh'n

Für manche: Nein.
Nun sterben fein
Im Lebensweh'n
Der Regen wischt
Das Leben fast so
Scheint es dort
Wiewohl es ja
Ganz anders
Ist weil Regen
Kraftvoll doch
Das Leben ist
© Klau|s|ensĦķ7 Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u. a. als Klau/s/ens oder Klau+s+ens oder Klau~s~ens, LIVE geschrieben, circa 11:48 Uhr, 10.10.2009, Samstag, bei HALLO - Ü-WAGEN, Bonn, Friedensplatz. Es spricht gerade der Arzt aus Aachen, Prof. Lukas Radbruch. Palliativmediziner. Es gibt Patienten, die im Krankenhaus auf der Palliativstation sterben. Aber auch welche, die nach Hause wieder dürfen. So sagt der Arzt.

Klausens textdichtet.
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Klausens dichttextet.

DER REGENGURU SPRICHT VON GEBURT AN
An Todes Kante
Such' ich den
Schmerz und
Auch Erlösung
Von den Sünden
Klüglich diesen
Text erschrieben
Noch zu haben um
Des Volkes Trauma
Zu besänftigen
In langen Sterbeverläufen
ändert sich das Bild
Das man von sich
Selber hat als es das
Leben schon immer war
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Klausens textdichtet.
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Klausens dichttextet.

DER LETZTE KAMPF DES WIDERSPRUCHS
ANSATZVERWEIGERUNG
Wie kann man
Das Sterben aushalten
Wenn man doch
Wenig später schon
Mausetot sein
Könnte das Leben
Nur weitergehen
Der Wunsch zu
Sterben entspringt
Der Sehnsucht
Anders zu leben
Als es sich die
Willkür der
Existenz einst
Ausgedacht
Haben mag
Ich nicht
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Klausens textdichtet.
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Klausens dichttextet.

BRIMBORIUM
DAS HELLE LICHT
Die Begründung
Der Hemmung
Über die Schwelle
Zu schreiten ist
Die Inkontinenz
Aller Kontrolle
Über den eigenen
Körper an siech
Da wollen wir
Hin man hat
Es uns immer
Wieder hier
Aufgemalt

Auch wenn wir
Dereinst im
Keller bei
Stromausfall
Verrecken

Sollten wir
Gnädig sein
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Klausens textdichtet.
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Klausens dichttextet.

NACHHALS
DAS HERSOLL
Wer im Krankenhaus
Stirbt ist weniger
Tot als die Abteilung
Des Krankenhauses
Die eben jenen nicht
Verhindern konnte
Nimmermehr
Nimmer sein
Und immermehr
Nicht doch alles dann
Verpackt in Holz
Als Todes Schrein
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Klausens textdichtet.
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Klausens dichttextet.

ABLÄUFE TEXTMORPHIN
Die Zeit bricht
Den Gesprächen
Das Genick des
Vergehens so
Lang es auch andauert
Wort für Wort auf
Umweltschutzpapier
In Regen genässt
Dann gestampft
Aufgesaugt und
In die Blutbahn
Des Denkens noch
Verbrachte ich alle
Tage aller Zeit
Mit dem Schmerz
Meines Daseins


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Klausens textdichtet.
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Klausens dichttextet.

TODESCHWADRONE TODESENTSTRECKUNG
Was man machen
Müsste müssten die
Auguren uns sagen
Die aber nicht von
Unseren gar groß
Aufgerissenen Augen
Sich sein lassen
Können Sie doch
Akzeptieren
Das Sterben im Hospiz
Sieht aus wie ein
Armer Mann ohne
Zeit und Adern und
Blut bis sich die
Gesinnung als Skelett
Auf die Erde dann
Endlich zu werfen
Weiß er denn das?

© Klau|s|ensĦķ7 Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u. a. als Klau/s/ens oder Klau+s+ens oder Klau~s~ens, LIVE geschrieben, circa 12:30 Uhr, 10.10.2009, Samstag, bei HALLO - Ü-WAGEN, Bonn, Friedensplatz. Es sprechen gerade der Arzt aus Aachen, Prof. Lukas Radbruch.Palliativmediziner. Und Matthias Hoffman, Soziologe, Uni Trier.

Klausens textdichtet.
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Klausens dichttextet.
GANZKÖRPERERHOLUNG ILLUSIONSANWAHRUNG
Ambulante Versorgung
Entzweit den Verriss
Des aberlich Stationären
Über den Einbruch
Jeglicher gutwollender
Hospizbewegung
Aller guten Fragen
Das Hospiz sieht
Aus wie ein Gitarren
Geklimper das durch
Salz Lampen be
Schwingt wir +
D
+

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Klausens textdichtet.
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Klausens dichttextet.

AROMATHERAPIE HEIMVERSUCHUNG
Als Letztes endet
Das Sein am Hörvermögen
Weshalb diese Zeilen
Niemandem mehr
Schaden können
Außer der Dichtkunst
Als solche die aber
Noch nichts von ihrem
Verschriebenem Tode
Zu wissen vermeint
Den Hospitalplatz
Finde ich wohl
Nur wenn ich also
Andere danach
Suchen lasse

© Klau|s|ensĦķ7 Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u. a. als Klau/s/ens oder Klau+s+ens oder Klau~s~ens, LIVE geschrieben, circa 12:40 Uhr, 10.10.2009, Samstag, bei HALLO - Ü-WAGEN, Bonn, Friedensplatz. Es spricht gerade der Arzt aus Aachen, Prof. Lukas Radbruch.Palliativmediziner.

Klausens textdichtet.
© Klau|s|ensĦķ7 Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u. a. als Klau/s/ens oder Klau+s+ens oder Klau~s~ens, LIVE geschrieben, circa 12:41 Uhr, 10.10.2009, Samstag, bei HALLO - Ü-WAGEN, Bonn, Friedensplatz. Julitta Münch, Moderatorin, und Dr. Christiane Ohl reden gerade.

Klausens dichttextet.
ABGANGSKATASTERUNG DER SOFTSKILLS FALLTREUE
Am wahrhaftigen Leibe
Erleben wir nichts von
Dem was wir erfühlen
Möchten oder auch nicht
Weil wir doch alle
Das Siechtum verfluchen
Dem wir uns liegend
Wohlweislich stellen
Müssen
Die Bereitschaft sich
Nicht aufzudrängen
Ist das Hingucken
Des Bedürfnisses auf
Die Kraft der in sich
Verräterischen Unterschiede
Alles seiner Bedürfnisse

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Klausens textdichtet.
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Klausens dichttextet.

UNTERSCHIEDSLEBENSSTERBUNG WAS FEHLT?
Die spirituelle Dimension
Ist das Krachen der
Musik auf dem eisernen
Tanzboden der
Hier und da durchaus
Niederfallenden
Fische auf die
Stummen Saiten
Der Seinsharfe
Die gerade wieder
Umgefallen zu sein
Vermeint
Im Glück des
Lebens fehlt
Zum Glück
Des Sterbens
Was durch das
Glück des
Gelebt habens
Kaum zu
Minimieren
Sein wird

© Klau|s|ensĦķ7 Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u. a. als Klau/s/ens oder Klau+s+ens oder Klau~s~ens, LIVE geschrieben, circa 12:51 Uhr, 10.10.2009, Samstag, bei HALLO - Ü-WAGEN, Bonn, Friedensplatz. Es spricht gerade eine Frau Schmitz.

Klausens textdichtet.
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Klausens dichttextet.

DEN TODESNAIVEN BANAL
Es muss normal
Werden zu sterben
Sie denn auch auf
Termin?
Alles muss viel
Mehr und viel
Größer und

Höher und das
Bei höchster
Qualität wenn

Es schon der
Tod ist soll
Umfassend

Daherkommen

© Klau|s|ensĦķ7 Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u. a. als Klau/s/ens oder Klau+s+ens oder Klau~s~ens, LIVE geschrieben, circa 12:55 Uhr, 10.10.2009, Samstag, bei HALLO - Ü-WAGEN, Bonn, Friedensplatz. Schlussrunde. Es spricht gerade Frau Dr. Ohl.

Klausens textdichtet.

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Klausens dichttextet.
SENDUNGSENDEBLUES

Geben Sie mir
Blusiges

Oder auch
Hemdiges

Hauptsache
Die Fasern

Haben sich
Noch nicht

Zersetzt
Frau Termite

In meinen
Textilen Sarkophag

Der Altkörper
Sammlung

Oder soll ich
Den Hagens nochmal

Anrufen?
Anrufung?

Oder was?

© Klau|s|ensĦķ7 Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u. a. als Klau/s/ens oder Klau+s+ens oder Klau~s~ens, LIVE geschrieben, circa 12:57 Uhr, 10.10.2009, Samstag, bei HALLO - Ü-WAGEN, Bonn, Friedensplatz. Schlussrunde. Es spricht Julitta Münch "letzte Worte" der Sendung. - Mit Hagen meint Klausens jenen Gunther von Hagens, der die toten Menschen plastiniert und in Ausstellungen zeigt. Dann spielt die Band, das Joscho Stephan Quartett. AUS. FINITO. NACHRICHTEN

Klausens textdichtet.



PODCAST zur Sendung HALLO Ü-WAGEN vom 10.10.2009 war
gffstream-9.vo.llnwd.net/c1/radio/hallouewagen/wdr5_hallo_ue_wagen_20091010_1300.mp3







HALLO Ü-WAGEN

SENDUNG vom 10.10.2009


Wenn ich ihn mir wünschen könnte: Ein Ort zum Sterben


53111 Bonn, Friedensplatz -- Beste Frequenz dort MHz 88,8


Natürlich zu Hause, antworten die meisten Menschen auf die Frage, wo sie wohl am liebsten sterben möchten, auf jeden Fall in der gewohnten Umgebung und begleitet von denen, die ihnen besonders nahe stehen. Doch dieser Wunsch geht nur bei wenigen in Erfüllung. Die meisten von uns sterben im Krankenhaus. Aber muss das wirklich die letzte Station sein: ein anonymes Krankenzimmer, in dem zu oft das, was medizinisch möglich ist, gemacht wird? Julitta Münch fragt bei Hallo Ü-Wagen am Internationalen Hospiztag am 10. Oktober in Bonn auf dem Friedensplatz nach, wo und wie Menschen in Würde sterben können.Wenn etwas passiert, dem sich die Angehörigen nicht mehr gewachsen fühlen, spielen oft die Wünsche von Todkranken keine Rolle mehr.


Wenn sie denken, jetzt muss ein Arzt, eine Ärztin eingreifen. Wenn sie selbst an den Rand des Zusammenbruchs gekommen sind. Gut, wenn es dann in der Nähe einen Hospizdienst gibt, der helfen kann und weiß, wie man Hilfe organisiert. Gut, wenn es nah am Ort eine stationäre Hospizeinrichtung gibt oder eine Palliativstation in einem Krankenhaus, in dem ein Bett frei ist. Oft aber scheitern gute Pläne an der Realität. Hallo Ü-Wagen zu der Frage, was man selbst tun kann, um auf die Wirklichkeit Einfluss zu nehmen.


Redaktion:

Ursula Daalmann


Gäste:

Edgar Bardenheuer
Gast aus Holzweiler

Matthias Hoffman
Soziologe, Uni Trier. Seit August 2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie bei Prof. Dr. Alois Hahn

Dr. Christiane Ohl
Geschäftsführerin beim Bonner Hospiz Lighthouse, Hospizforum Bonn/Rhein-Sieg

Prof. Lukas Radbruch
Palliativmediziner, Uniklinik Aachen. Direktor der Klinik für Palliativmedizin des Universitätsklinikums Aachen. Ordentliches Mitglied der Arzneimittelkommission seit 2004


Band: Joscho Stephan Quartett,
Mitspieler für Joscho Stephan sind bei der Triobesetzung:

Günter Stephan Max Schaaf

Mit seinem druckvollen Spiel an der Rhythmusgitarre sorgt Günter Stephan für das Fundament.

Am Kontrabass ist Max Schaaf nicht nur Motor des Trios, er brilliert auch als Solist.



In weiteren Besetzungen - wie z. B. einem Quartett - spielt Joscho Stephan mit:

Sebastian Reimann

Johannes Zink

Johannes Zink ermöglicht als zweiter Rhythmusgitarrist die Originalbesetzung des Hot Club de France.


Zum Quartett wird die Gruppe mit Sebastian Reimann, der mit seinem Spiel in der Tradition Stephane Grapellis steht.


www.joscho-stephan.de/band.html

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jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/487780

Bei der Plattform jetzt.de wurden alle Blogtexte von allen Bloggern*innen Anfang 2016 gelöscht.

- jetzt.de kündigt am 19/20/21.12.2015 seinen Usern den "Relaunch" an, der das Verschwinden aller vorherigen Posts, Texte und Kommentare zu beinhalten scheint. Und das alles unter dem Dach der "anerkannten" SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG (SZ). Unerträglich!
    Am 25.1.2016 ist der >>Relaunch<< auch erfolgt. BLOGGEN AUS UND VORBEI. -- TEXTE DER USER VON JAHREN wurden zu großen Teilen gelöscht. (Stand 12-8-2016: ca. 2/3 der jetzt-de-Texte von klausens sind [auch] nicht mehr im Internet irgendwie [noch] aufzufinden.)


KLAUSENS BLOG-EINTRAG zum Ü-Wagen vom 11.10.2009


klau|s|ens, HALLO Ü-WAGEN gibt es doch schon jahre, nein, jahrzehnte!

und weiter?

was willlst du da?

ganz anders: das gibt es schon jahrzehnte, aber ich war noch nie vor ort.

LIVE vor ort?

ja, allerdings kam ich nicht als "gast", sondern als gast.

was ist der unterschied?

die einen sind die gäste, die man zur sendung absichtsvoll einlädt, und die anderen sind die gäste, die dann noch da sind, aus der bevölkerung.

dann warst du "bevölkerung"?

als beobachter der welt bin ich immer bevölkerung.

aber du hast doch geschrieben?

das stimmt. ich habe als einer der wenigen geschrieben.

dann bist du doch nicht bevölkerung?

das scheint so, aber ich bin der schreibende teil der bevölkerung.

was bringt dir das?

du musst fragen: was bringt das der bevölkerung?

was bringt der das denn?

erkenntnisse!

oha, deine erkenntnisse?

unsere. es sind unsere LIVE-gedichte, zweitklausens.

wir haben also wieder LIVE-gedichte geschrieben?

das machen wir doch oft.

aber was soll das?

es soll uns und die erde weiterbringen.

tut es das denn?

das weiß erst die nachwelt. gegenfrage: bringen die ewigen gespräche denn weiter?

wer weiß es? aber geredet wird allerorten, von früh bis spät.

das machen sie ja auch bei HALLO Ü-WAGEN. dann kannst du ja zufrieden sein.

da brauchen sie dich als schreiber doch nicht.

vielleicht. aber sie dachten, wenn einer schreibt, dann bieten wir ihm die pressemappe an. das muss ein journalist sein.

hast du sie angenommen?

nein, denn ich war nicht als journalist da, sondern als schreibender beobachter. und als autor. und als LIVE-dichter. (ich kann mich nicht von pressemappen beeinflussen lassen. ich muss unabhängig und rein wie ein berufsrichter bleiben.)

schön, schön DU!!! aber wir sind doch immer zu zweit.

ich weiß, zweitklausens, sorry: auch du warst da. wir schreiben ja immer zusammen.

worum ging es überhaupt?

eigentlich um ein doch unbehagliches thema: wo man sterben möchte.

weißt du es denn?

nein, ich weiß immer nur, wo ich nicht sterben möchte. außerdem ging es ja auch darum, wie man sterben möchte. wo und wie ist ja auch eines.

sei doch mal konkret.

bitte. das thema hieß: "Wenn ich ihn mir wünschen könnte: Ein Ort zum Sterben" (siehe die gedichte: KLAU'S'ENS und HALLO Ü-WAGEN www.klausens.com/klausens-und-hallo-ue-wagen.htm)

na also: es geht doch.

was? das sterben?

nein, aber dass du mal klar das thema nennst. was war denn dann?

das weißt du doch: da ist julitta münch mit ihrem team und dem großen wagen, der auch die bühne oder das podium beherbergt.

und was macht der wagen?

der steht aufgeklappt und sicher auf dem friedensplatz in bonn. und da sind dann stehtische und ein vorzelt, und das team von julitta (welches sie netterweise auch vorstellt), und auch kaffeekannen auf den stehtischen, und man darf sich kostenlos eingießen, und dann sind da menschen, die stehen so rum, und auf der bühne sitzt julitta mit den gästen, am anfang waren es 4 gäste (später kamen noch 2 oder 3 hinzu, da oben), und die sprechen ja dann, aber julitta geht auch ins publikum und holt sich da stimmen, und dann wird also zwei stunden gesprochen, dazwischen gibt es noch nachrichten, und immer wieder LIVE auch musik.

auch das?

ja, eine LIVE-band vor ort (die geht von den zwei stunden dann ab, zeitlich), und dann werden noch zuschriften von hörern vorgelesen, die aber auch anrufen dürfen, usw. usf.
- es ist doch sehr komplex. und anlass war der "internationale hospiztag". und da gab es noch einen stand von solchen hospiz-bewegungs-menschen in der nähe.

ein großes palaver also.

sicher, man redet sich durch sein leben. und HALLO Ü-WAGEN ist öffentliches reden. du kannst dich ja mal bewerben.

für das thema sterben?

dann nimm doch ein anderes. leben! dichten! künstlertum! a-sinn! abstrusitäten! unwelten! so etwas vielleicht!

war es denn schön?

das thema sterben sollte man nicht als "schönes thema" bezeichnen. demnach kann auch eine sendung dazu nicht schön sein. aber vielleicht "gelungen". nennen wir alles doch gelungen. durch gespräche ändert sich die welt unaufhörlich, aber keiner weiß vorher, wie.

und du warst LIVE dabei?

das war mir wichtig, mal alles zu erleben: das mischpult zu sehen, und den, der es bedient, oder die band, die auch in dem lastwagen auf der bühne sitzt, weil ja alles etwas eng ist, aber es geht ja doch. man muss immer wieder LIVE sehen, was da abgeht, um es richtig zu begreifen. (nachdem ich die sendung schon seit meiner jugend immer wieder im radio hörte.)

das alles hast du beobachtet? für das volk?

ja, aber am wichtigsten sind mir doch die LIVE-gedichte.

wieviele wurden es denn?

über 30, vielleicht 33.

was 33 gedichte? LIVE? binnen 2 stunden? wie soll das gehen?

aber zweitklausens, das ist doch teil unserer kunst!

und warum machen wir das?

weil die kunst in uns es so will. sie ruft uns. nicht nur der tod ruft, auch die kunst ruft. sie ruft: "mach mich!"

aber warum erhörst du sie bloß?

weil ich so schwach bin.

das scheint mir auch so. gib doch mal ein paar gedichte her.

gut, mal auf die schnelle 3 gedichte. (aber das thema ist dennoch sensibel. schnelligkeit und sensibilität gehen nicht immer zusammen, weil man in der schnelle seinen geist nicht so gut zensieren kann. lasse also milde walten, liebe nachwelt!)

NACHHALS

Wer im Krankenhaus
Stirbt ist weniger
Tot als die Abteilung
Des Krankenhauses
Die eben jenen nicht
Verhindern konnte

Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u. a. als Klau/s/ens oder Klau+s+ens oder Klau~s~ens, LIVE geschrieben, 12:18 Uhr, 10.10.2009, Samstag, bei HALLO - Ü-WAGEN, Bonn, Friedensplatz. Es spricht gerade der Arzt aus Aachen, Prof. Lukas Radbruch.

DAS HERSOLL

Nimmermehr
Nimmer sein
Und immermehr
Nicht doch alles dann
Verpackt in Holz
Als Todes Schrein

Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u. a. als Klau/s/ens oder Klau+s+ens oder Klau~s~ens, LIVE geschrieben, 12:20 Uhr, 10.10.2009, Samstag, bei HALLO - Ü-WAGEN, Bonn, Friedensplatz. Es spricht gerade der Arzt aus Aachen, Prof. Lukas Radbruch.

ABLÄUFE

Die Zeit bricht
Den Gesprächen
Das Genick des
Vergehens so
Lang es auch andauert

Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u. a. als Klau/s/ens oder Klau+s+ens oder Klau~s~ens, LIVE geschrieben, 12:21 Uhr, 10.10.2009, Samstag, bei HALLO - Ü-WAGEN, Bonn, Friedensplatz. Es spricht gerade der Arzt aus Aachen, Prof. Lukas Radbruch.

da spricht ja immer nur der arzt!

aber diese drei gedichte habe ich ja ganz schnell aufgezeichnet. binnen wenigster minuten.

und die anderen gäste?

bei denen habe ich auch noch gedichtet. und zeitweise hat es ja in strömen geregnet! in strömen! aber ich habe weitergedichtet. und die gäste waren auf ihre art allesamt bemerkenswert und beeindruckend ... und auch menschen, von denen man auch wirklich hören wollte, was sie zu sagen haben. das hat mir gefallen.

du schreibst gedichte und hörst dann auch noch zu?

vielleicht höre ich dadurch noch besser zu, als die anderen menschen.

nenne uns wenigstens noch die anderen gäste, wenn sie hier nicht zu wort kommen können.

also: die ersten 4 gäste oben bei julitta münch auf der lastwagenbühne waren:
- Edgar Bardenheuer,
Gast aus Holzweiler (nicht als Experte, sondern als ursprünglichst von der Thematik Betroffener)

- Matthias Hoffman,
Soziologe, Uni Trier

- Dr. Christiane Ohl,
Geschäftsführerin beim Bonner - Hospiz Lighthouse, Hospizforum Bonn/Rhein-Sieg

- Prof. Lukas Radbruch,
Palliativmediziner, Uniklinik Aachen

- LIVE-Band Musik: Joscho Stephan Quartett


danke.

und hier, zweitklausens, sind die über 30 LIVE-Gedichte: KLAU'S'ENS und HALLO Ü-WAGEN www.klausens.com/klausens-und-hallo-ue-wagen.htm




ZUR LETZTEN SENDUNG von HALLO Ü-WAGEN

bei TWITTER: https://twitter.com/klausens

Klaus Ist Klausens
ADIEU - Wir schmeißen alles aus dem Radio raus / Erkundungstour für 'ne neue Art von Gar-euch-aus / Das Leben der Öde / Kann nix ergeben
Am 18.12.2010 gegen 11.37 Uhr

UND:

HALLO Ü-WAGEN - Weg das klobige Sendungsding / Von der Demokratie ich Lieder sing / Nur im Radio von alter Zeit / Nun: WDRkratie ist bereit

Am 18.12.2010 gegen 11.36 Uhr




Samstag, 18.12.2010

dichtblog.blogg.de/eintrag.php?id=250
DIE PLATTFORM blogg.de wurde allerdings 2016 abgeschaltet.

DIE GRAUSIGE HALLO-Ü-WAGEN-ABSCHAFFUNG - Copyright bei www.klausens.com




DIE GRAUSIGE HALLO-Ü-WAGEN-ABSCHAFFUNG

Alles kommt weg
Das gute Bewährte fällt fast wie Dreck
Bewährten Bürokratien zum Opfer
Als Zweck .. nur
+ TOD +
Und Tag und Nacht
Schaffen wir auch noch ab

Von KLAUSENS wurde es LIVE GEDICHTET gegen 11:55 bis 12:07 Uhr am 18.12.2010, parallel und beim Hören der letzten Sendung von HALLO Ü-WAGEN und dann noch während der Sendung in Blogs abgesetzt.



BLOG-BEITRAG ZUR LETZTEN SENDUNG von HALLO Ü-WAGEN


klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1595

Die Plattform blogg.de wurde allerdings 2016 geschlossen.


Samstag, 18.12.2010


klau|s|ens ist wütend wegen des sinnlosen endes von HALLO Ü-WAGEN - www.klausens.com




klau|s|ens, heute kommt der garaus.

ja, heute kommt der garaus.

heute kommt das aus.

ja, heute kommt das aus.

eine der wichtigsten und erfolgreichsten sendungen.

ja, auch diese wird abgeschaltet. es bleibt das radio der ödnis.

wieso tun sie das?

frage den mann vom (oder neben) dem kölner dom. oder diese frau da, diese frau piel. oder diesen florian quecke von wdr 5. oder den rundfunkrat. irgendjemand wird es "wissen".

warum machen sie alles kaputt?

aus verzweiflung.

warum sehe und höre ich nur noch kochen und kochshows?

aus verzweiflung. sie sind arm an gedanken, diese "macher" des öffentlich-rechtlichen rundfunks.

warum schalten sie HALLO Ü-WAGEN ab?

man weiß es nicht. sie berufen sich auf die "quote", aber wir haben ja gestern schon über die quote diskutiert.

die verstehen die welt nicht.

wir denn?

aber ja doch. wir preisen diese sendung. wir preisen carmen thomas und julitta münch. wir preisen das team, das alles ermöglicht hat. wir preisen diese sendung.

vielleicht kommt es wegen der gedämpften demokratie.

wie meinst du das?

beim WDR darf man ja immer nur gedämpft mitdiskutieren, es werden immer filter vorgeschaltet.

wer sind diese filter.

gerne "experten": die reden dann 2/3 der zeit, die bürger nur 1/3. und es wird immer schön "geprüft", wer anruft, wenn man mal mitreden darf.

das ist das prinzip des WDR?

leider ja, leider ja. sie trauen niemandem!

und nun?

nun haben sie festgestellt, dass alle blogger und twitterer und facebooker mehr dürfen, als man im radio des WDR darf.

und dann?

dann haben sie gesagt: wir kommen mit unseren filtern nicht mehr klar.

und dann weiter?

dann haben sie gesagt: "wir schalten die beste und mutigste und wichtigste sendung der WDR-geschichte einfach ab."

und so haben sie das problem gelöst?

wahrscheinlich. sie brauchen noch mehr sendeplatz für kochshows oder kochbeiträge oder kochinterviews. da muss noch einiges freigeschaufelt werden. wir brauchen mehr und mehr rezepte. der WDR hat ja auch das radio damit angefüllt.

wie schön!

der WDR ist nicht "schön". wer eine solche sendung wie HALLO Ü-WAGEN abschaltet, ein flaggschiff, etwas wirklich vernünftiges ... zudem radio vor ort, das hat man ja selten ... der ist doch blöde wie bohnenstroh.

die vom WDR sind blöde wie bohnenstroh?

bitte: keine beleidigungen, sonst wird das zensiert.

ach so: in den blog(g)s wird auch zensiert?

leider ja, aber das wird gerne verschwiegen. zumindest darf man etwas mehr schreiben, als bei den filtern vom WDR.

und unser eintrag?

den werden wir gleich LIVE ins netz setzen.

wann?

wenn die sendung beginnt, genau dann.

als mahnmal?

ja, wir werden diesen beitrag als mahnmal LIVE absetzen, LIVE zur sendung (dann noch LIVE weiterschreiben) ... und wir werden die macher/-innen und redakteure/-innen und alle helfer/-innen um und zu der sendung hochloben und hochleben lassen.

und die verantwortlichen im WDR?

die werden wir (gedanklich) ausbuhen. sie haben kein rückgrat. sie können nur kochbeiträge einbringen. langweilige kochbeiträge.

aber die quote?!

mit der "quote" schlagen sie alles und jeden tot. sie haben die sendung schon halb getötet, damals, als sie diese von WDR 2 auf WDR 5 verpflanzt haben. die idee war immer: weg vom volk. und dann ausbluten lassen.

das haben sie ja nun geschafft.

leider. man müsste heulen.

dann heule doch.

dann wird doch der blog(g) nass.

besser als die kostbaren mikrofone des WDR. warum bist du nicht LIVE vor ort?

heute? letzte sendung? schildergasse? köln? weil ich hier besser schreiben und fluchen kann. ich war schon LIVE bei HALLO Ü-WAGEN. wir waren schon LIVE, zweitklausens.

ach ja: ich erinnere. es ging um(s) sterben. https://www.klausens.com/klausens-und-hallo-ue-wagen.htm

siehste: und heute stirbt diese sendung. verdammter verein!

wie bitte?!

sorry, wenigstens toll, was die heute für ein thema gewählt haben. das nenne ich klug und pfiffig. die "demokratie von unten", die heute diskutiert wird, wird zugleich abgeschafft, indem man diese sendung abschafft. also: die demokratie wird durch das abschaffen der sendung vom WDR selbst teilabgeschafft.

die redaktion protestiert mit der auswahl des heutigen themas listig gegen die eigene absetzung.

ja, schön. das sind so die kleinen spiele. was kann man schon machen?! man muss seinen stolz zeigen und in würde abtreten.

nicht jemand in den ar... treten?

wir wollten doch nicht beleidigend werden.

das ist aber so schwer!

siehst du, jetzt weißt du, warum der WDR alles abschaltet. nur wegen der vielen beleidigungen. würdest du netter sein, könnte auch die sendung weiterlaufen.

erzähl doch keinen schei...!

ich bitte dich! Klau's'ens und HALLO Ü-WAGEN

und nun?

nun schreiben wir noch ein paar LIVE-sätze aus der sendung, setzen aber vorher schon den blog(g)-eintrag ins netz.

Von Aufzucht und Pflege - Die Pflanze Demokratie

Diskutieren Sie mit in Köln in der Schildergasse am Hartzheimbrunnen vor dem Kaufhof!

Wie sagte Abraham Lincoln: Demokratie ist die Herrschaft des Volkes, durch das Volk, für das Volk. Ein gemeinsames Unternehmen von Bürgerinnen und Bürgern, die sich als Gleiche anerkennen. Doch oft sah es in den letzten Jahren so aus, als ob das Volk keine Lust mehr hätte auf das politische Personal und die Parteien. Indiz: ständig sinkende Wahlbeteiligung. Auf einmal springt der Souverän der Demokratie aus der Kiste: In Stuttgart, in Gorleben, in Kommunen, die ihr Tafelsilber verzockt haben, am Frankfurter Flughafen. Er stellt lästige Fragen, wird zum Sand im Getriebe des gewohnt geölten Ablaufs der repräsentativen Demokratie, hockt sich an Runde Tische wie einst bei der Entsorgung der ostdeutschen Diktatur. Der Beginn eines neuen Aufbruchs, getragen von Ärger, Wut und besserem Wissen auf Seiten der parteienmüden Bürgerschaft? Steht die Zukunft der Demokratie auf dem Spiel, niedergemacht von egoistischen "Wutbürgern", oder erleben wir eine dringend notwendige Auffrischung, ein neues Verständnis von "Wir sind das Volk"? Eine Nachhilfelektion für allzu selbstgefällig gewordene Repräsentanten? Hallo-Ü-Wagen in seiner letzten Sendung zur Kernfrage des modernen Gemeinwesens.

Redaktion:

Ursula Daalmann

Dr. Gerd Achenbach
Philosoph

Wolfgang Bosbach
Mitglied des Bundestages

Sergej Lochthofen
Journalist

Dr. Hans-Peter Meister
Geschäftsführer des IFOK-Instituts

Dr. Werner Müller-Pelzer
Gast aus Königswinter

Dr. Herrad Schenk
Soziologin

Wolfgang Schmitz
Hörfunkdirektor des WDR

Musik
Joscho Stephan Quartett

eben noch LIVE gepostet:

von Klausens | 18.12.2010 11:08 Ü-WAGEN-ABLASS
----------------------
Wer die Sendung sausen lässt +++
Mit Schande ist benässt +++
Wer noch geht zum Dom +++
Tut der "Partizipation" +++
Einen letzten Hohn +++
Aus nun das was nimmer ist +++
Das Volk wird leider nie vermisst +++
--------------------------------
18.12.2010, Klausens

SIEHE GÄSTEBUCH

zu der Sendung!!! Das bleibt auch immer nur 24 h im Netz. Alles WDR-Filter.

ZITATE AUS DER SENDUNG GERADE:

"Für mich bedeutet Demokratie in erste Linie Meinungsfreiheit."

"Na, alles können wir ja auch nicht entscheiden."

"Zunächst möchte ich sagen, dass ich es sehr schade finde, dass es die letzte Sendung ist."

"Dann müsste die Politik dem Volk auch wirklich öfter zuhören."

"Ich war auch bei Ihrer Vorgängerin dabei, wie die Schluss in Bochum gemacht hat."

"Jeder versucht gerne, den Rest der Welt nach seiner Pfeife tanzen zu lassen."

"Manche Menschen sind so entmutigt, weil sie denken, dass, wenn sie sich engagieren, sie nichts bewirken können."

"Ich bin der Überzeugung, dass wir zunehmend in einer Lobby-Diktatur leben."

"Wir brauchen wesentlich mehr Bürgerbeteiligung."

"Haben Sie vielen Dank erst mal für den Einstieg in unsere Sendung"

"Es geht um die Pflanze Demokratie."



klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1596

Die Plattform blogg.de wurde allerdings 2016 abgeschafft.


Sonntag, 19.12.2010


klau|s|ens findet dass das Ende von HALLO Ü-WAGEN etwas "Stuttgart 21" als "Köln 21" verdient hätte - Copyright bei www.klausens.com




klau|s|ens, gestern haben sie HALLO Ü-WAGEN "abgeschaltet".

tja, der WDR ist nicht zu retten.

was hast du denn getan?

ich habe LIVE zur sendung gebloggt ... ich habe LIVE zur sendung gedichtet ... habe LIVE diese gedichte abgesetzt ... und hatte ja auch schon eine ganze sendung mit LIVE-gedichten zuvor mal begleitet.

dass nennst du kunst?!

wir, zweitklausens, wir nennen das kunst.

aber die sendung ist trotzdem weg.

die kunst kann vieles, aber sie kann nicht alles.

schade.

sicher ist das "schade", aber manchmal hat kunst sehr langzeitige effekte.

LIVE-dichten als kunst? du hast auch eine homepageseite zu HALLO Ü-WAGEN?

wir, zweitklausens, wir! sie heißt https://www.klausens.com/klausens-und-hallo-ue-wagen.htm -- dort sind die gedichte abgelegt, aber auch alle gästebucheinträge vom letzten tag von HALLO Ü-WAGEN.

du weinst um diese sendung?

die menschheit weint immer wieder. man verliert großes und kleines. man kann die gesundheit verlieren, einen anverwandten, eine liebe, geld ... und man kann auch sendungen verlieren.

auch demokratie.

eben! aber: der WDR ist immer nur die demokratie des scheinbaren. er macht das mit unserem gebühren-GEZ-geld. und einige gehälter sind so hoch, dass es einem dem atem verschlägt.

es ist sinn"reicher", beim WDR zu sein als in der politik.

da spricht vieles dafür: entweder STADTWERKE oder WDR, aber die politik lohnt sich sehr wenig. man fragt sich, warum frau merkel das macht, und warum sie nicht intendantin geworden ist.

und nun?

nun hoffen wir, dass das volk sich erhebt, stuttgart-21-ähnlich, also auch alle bürger und satten und gesicherten, und dass diese alle dann die spitze des WDR wegfegen. HALLO Ü-WAGEN soll wiederkommen. der protest des volkes gegen die dummheit der WDRkratie.

meinst du das?

ja. sicher. und die von der ARD auch, denn die wollen ja den MARIENHOF ohne grund nach 18 jahren abschaffen. HALLO Ü-WAGEN gab es aber schon seit 36 jahren. überlege: 36 jahre erfolg! ein herzstück des radios, das ja derzeit im massenrausch und massenangebot vom internetradio (tausende sender!) als "radio" unterzugehen droht. und dann machen die ein flaggschiff einfach weg!
das ist doch wahnsinn!

da wird auch unser kunstwerk "strichweltall" nichts dran ändern.

wer weiß?!



QUELLE: www.ksta.de/html/artikel/1271190204468.shtml


Überholt


WDR streicht „Hallo Ü-Wagen“


Erstellt 15.04.10, 15:23h, aktualisiert 15.04.10, 15:24h


Wenn "Hallo Ü-Wagen" Station im Ort machte, kamen die Menschen herbeigeströmt - jahrzehntelang. Doch nun wird eine der ältesten Radiosendungen des WDR, bekannt geworden durch Moderatorin Carmen Thomas, abgesetzt: nicht mehr zeitgemäß.


KÖLN - Der Westdeutsche Rundfunk spart "Hallo Ü-Wagen" ein, eine seiner bekanntesten und ältesten Radiosendungen. Zum Jahreswechsel werde "Hallo Ü-Wagen" als wöchentliche Sendung beendet, teilte der WDR am Donnerstag in Köln mit. "Hallo Ü-Wagen" sei nicht mehr zeitgemäß und die Hörerzahl rückläufig.

Die Absetzung geschieht gegen den Willen des Rundfunkrats. "Der Rundfunkrat hat sich für den Erhalt von "Hallo Ü-Wagen" eingesetzt, aber die Entscheidung einer solchen Programmfrage liegt bei der Führung des WDR", sagte die Rundfunkratsvorsitzende Ruth Hieronymi. "Der Rundfunkrat hat eindeutig gesagt, dass er es bedauert, wenn die Sendung gänzlich eingestellt wird." Nach Angaben des WDR soll die Marke "Hallo Ü-Wagen" noch für Sondersendungen genutzt werden.

Die mehrstündige Live-Sendung kommt jeweils aus einem anderen Ort in Nordrhein-Westfalen und kostet deshalb viel Geld; der WDR muss aber drastisch sparen.

"Hallo Ü-Wagen" kam 1974 ins Programm - es war die Zeit von "Mehr Demokratie wagen". Unter Anleitung von Moderatorin Carmen Thomas ging der größte ARD-Sender daran, ganz normale Hörer mit Politikern und Experten zusammenzubringen, und zwar nicht in der demütigen Manier von "Bürger fragen - Politiker antworten", sondern eher nach dem Motto: "Jetzt reden wir mal Tacheles!"

Auch bei Schnee und Regen strömten die Leute zum Ü-Wagen, um ihre Meinung zu sagen. Kritisches Nachfragen, Rede und Gegenrede - viele haben das so richtig erst bei "Hallo Ü-Wagen" erlebt. Immer wieder ist hervorgehoben worden, dass die Sendung wesentlich zur Diskussionskultur beigetragen hat. Oft ging es aber auch um Alltagsthemen wie Hausbegrünung oder Milben - und das Zuschauer-Echo war dann häufig besonders groß, denn meist steckte mehr dahinter, als man gedacht hätte.

Im Januar hatte der WDR nach einem Bericht der dpa bereits bestätigt, dass eine Absetzung der Sendung erwogen werde. Carmen Thomas appellierte damals an den Sender, seine Entscheidung noch einmal zu überdenken: "Mit einer solchen Marke so umzugehen - das halte ich für einen großen Fehler." (dpa)



ALLE GÄSTEBUCHEINTRÄGE VOM 18.12.2010 bei HALLO Ü-WAGEN

Quelle:
www.wdr5.de/sendungen/hallo-ue-wagen/2010/gaestebuecher-2010/thema-pflanze-demokratie.html

abgerufen am 18.12.2010 sowie am 19.12.2010 von 10:44 Uhr bis 11:00 Uhr
DAS GÄSTEBUCH IST JETZT GESCHLOSSEN – für alle Zeit(?)

Ihre Meinung zu dieser Sendung:


von Monika Broy
| 18.12.2010 22:01
Liebes "Hallo Ü-Wagen"-Team, allen Mitarbeitern danke ich ganz herzlich für die wunderbaren Sendungen, die meine Samstage bereichert - und zu mehr Wissen und Bildung beigetragen haben.


Ich hoffe, dass nach der Absetzung die Erkenntnis wächst, dass eine falsche Entscheidung getroffen wurde, die revidiert werden muss und dass ein Format entwickelt wird, daß den Grundgedanken der Bürgerbeteiligung wie bisher berücksichtig


von Gerold Korbus | 18.12.2010 21:59 .
Lieber brettschneider | 21:39,
schön, dass noch jemand nicht gleich alles über Bord wirft, nur weil es etwas so Schönes Buntes Neues gibt.

Wie die Personalverhandlungen im Hause WDR laufen, können wir ja nicht wissen. Doch die Vermutungen sind zu befürchten & das wäre besonders verwerflich!

Auf jeden Fall deutet darauf hin, dass die Ankündigung des WDR5 Weichspülers als Pressemitteilung erst am 13.12. veröffentlicht wurde. Gerade mal 5 Tage vor der letzten Sendung von Hallo-Ü-Wagen.

Es hätte auch zu peinlich ausgesehen, in diese letzte Sendung zu gehen & noch nicht einmal zu wissen, was danach kommen soll.

Dass sich Herr Schmitz auch nur kurz gezeigt hat, seinen kurzen Spruch abspulte & das war's dann finde ich auch peinlich. Die Verantwortlichen hätten ja auch hier oder in einem anderen angemessenen Forum Rede & Antwort stehen können. Dass sie nicht erreichbar sind, zeigt mir, dass sie keine Antworten haben & sie leise Vollgas im Weichspülgang geben.

WDR5 schafft sich ab.
.


von Kathrin | 18.12.2010 21:59 Nur noch 3 Minuten ... VIELEN DANK an Julitta Münch und das ganze Ü-Wagen Team! Ich werde euch sehr vermissen! K


von Hannelore Theiss | 18.12.2010 21:59 Danken möchte ich Frau Julitta Münch und dem Team,
das im Hintergrund hervorragende Arbeit geleistet hat.


von Anonym | 18.12.2010 21:59 chris, hier wird kein strom abgeschaltet. es wird ein gästebuch geschlossen. nicht mehr, nicht weniger.


von wolfram | 18.12.2010 21:58 Sehr geehrte Frau Münch,
Ihnen und dem Team allergrößte Hochachtung, Dank und die besten Wünsche. Ich schreibe dies im Gefühl der Ohnmacht und des Verlustes. Ich höre selektiv also momentan nur noch wdr5 und dlf (@dlf: keine Alternative: die Sendung [ähnl. der Ihren "Kontrovers" sollte besser "Konform heissen]). Mein Hörangebot wird immer kleiner. Für mich hat das System (siehe Intendantenwahl beim ZDF):
Wir leben in Zeiten der Restauration und des Roll-Back. Sie haben
dem Volk das Mikrofon gereicht und durch den Wegfall der Sendung wurde es noch mehr miundtot gemacht. In Zukunft
werden uns die "Experten" etwas vordiskutieren und wir passiv den Profis lauschen.
Alles Gute
Wolfram


von Jonas W. Meinrath | 18.12.2010 21:58 Herr Schmitz `Tolle Sendung, großartige Moderatorin ...

Mir hat mal jemand gesagt, dass man auf die Art jemanden
weglobt, den man nicht haben will.
Stimmt im Ergebnis wohl.

Das ist wohl eher eine Verhöhnung gewesen.


von Birgit Engels Ü-Wagen-Rettung | 18.12.2010 21:55 Danke Carmen Thomas.

`Man muss Demokratie lernen, auch lernen, wie das geht
Proteste zu organisieren.`
`Atem haben, Geduld haben ...

Ich habe heute wieder viel gelernt.

Vielen Dank und hoffentlich ganz schnell wieder den
Ü-Wagen.


von Chris | 18.12.2010 21:55 hallo zusammen,

gibt es noch ein anderes Forum wo wir den Kampf für den neuen hallo Ü wagen weiterführen können wenn hier um 22 Uhr der Strom abeschaltet wird ???

chris
von Gartenzwerg 21 | 18.12.2010 21:52 Und da sehe ich gerade ... das Gästebuch wird um 22 Uhr
geschlossen.
Herr Schmitz, ist DAS die neue Form der Mitsprache, die Sie
heute in der Sendung ansprachen ???
Schnell mal abschalten, bevor die Peinlichkeit, weil sich
immer mehr Leute beteiligen, zu offensichtlich wird.

Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von brettschneider | 18.12.2010 21:50 `Wir reden darüber ...`Wer denn ???


Ja. Wer ist denn mit `WIR` eigentlich gemeint, Herr Wolfgang Schmitz ?

Auf alle Fälle nicht die Hörer von Frau Münchs Sendung.

Denn die würden sagen: `Klar, bei der Sendung HALLO-
Ü-WAGEN, da reden wir alle weiter ...

Und wie blöd ist DAS denn `Neue und wirkungsvolle
Formen haben sich entwickelt ... Für alle müssen wir
Programme machen ... Wir sind hier im Kreis von etwas
Älteren ... Bei Jüngeren finden sich ganz neue Formen
der Mitsprache ... z. Beispiel Internet ...`.

Das ist wahrscheinlich noch keinem `Älteren`aufgefal-
len. Klar.
Ich lach mich schief.

Merkwürdiger Weise und mit sehr guten Argumenten
wollen diese aber beides haben, das Gästebuch des
Ü-Wagens - übrigens, für alle Älteren,die es noch nicht wissen, man kommt mit einem Computer da weiter - ich
helfe immer gerne, übrigens auch Ihnen Herr Schmitz,
ja und den Ü-Wagen Live wollen die `Älteren`auch
noch haben.
Na das ist ja ein Ding.

Herr Schmitz, das war oberpeinlich.
Schade.


von brettschneider | 18.12.2010 21:39 .
Ich habe gerade die Sendung nochmals nachgehört, da ich sie auf Cassette aufgenommen habe, was ich seit
Jahren tue.

Da muss ich nicht warten, und keiner kann drin rumschneiden, oder mitschneiden, was ich aufnehme.
Kann ich nur empfehlen.

Dass es anders geht, weiß ich übrigens, ich habe auch
schon Strom, und offensichtlich einen Computer ... gähn.

Was ich sehr gut fand, das war der Einsatz von Manuela
Töpfer, die wissen wollte, wie es denn mit Frau Münch
weitergehen soll.
Als Frage an Herrn Schmitz, der dann meinte `Wir
reden drüber ... Es gibt viele Möglichkeiten ... Sie wer-
den sie ( Frau Münch, Anm. ) wieder hören ... Frau
Münch ist eine wunderbare Journalistin und auch Buch-
autorin ... lassen Sie uns aber erstmal diese Geschichte
zu Ende bringen ...

Diese Geschichte zu Ende bringen ... merkwürdige For-
mulierung.

Auf alle Fälle hatte ich den Eindruck, dass Frau Münch
bis dahin keine Ahnung hatte, wie es weitergehen soll für sie.

`Wir reden darüber ...` Wer denn ???
.


von Anita und Volker Gringmuth | 18.12.2010 21:32 Wir sind fassungslos und enttäuscht! Als wir vor Monaten von der Absicht hörten, die Sendung einzustellen, dachten wir an einen schlechten Scherz. Hallo Ü-Wagen war eine der wenigen Sendungen, in der sich noch ehrlich auseinandergesetzt , in der kritisch von der Moderatorin nachgefragt wurde. Belanglose Diskussionen mit immer den selben Gesichtern gibt es genug! Aber hier wird nun leider eine der herausragendsten Sendungen des WDR sinnlos geopfert. Wir halten das für unverantwortlich!
Und dann die Begründung "Zu teuer". Das ist ja wohl der größte Witz! Wie einfaltslos müssen die Verantwortlichen Damen und Herren sein, dass ihnen nichts besseres einfällt, als gerade diese Sendung zu opfern?!
Wir danken Carmen Thomas für ihren Appell von heute und Julitta Münch und ihrem Team für viele interessante und anregende Vormittagsstunden in den vergangenen Jahren.
Wir hoffen, dass die zahlreichen Proteste Wirkung zeigen und wir Frau Münch bald wieder begrüssen können


von elke schweisfurth | 18.12.2010 21:31 ich möchte mich an den worten von frau schänk so wie auch an den worten von herrn achenbach mich anschliessen, das man mit der
pflanze demokratie berutsam umgehen soll. wenn man mit ihr unberutsam umgeht, kann es schaden.
man kann nur mit herz und verstand die demokratie bewaren, so wie auch die menschenrechte.
den frieden.
es war wieder eine gelungene sendung gewesen.
die beiträge von vielen war ein beitrag zur erhaltung der pflanze demokratie.
es war schön und traurich heute in köln.
gut das es heute viele hörer und hörerinen da waren, um zuzeigen wie wichtig die sendung hallo ü-wagen für viele waren.
ich habe nette menschen bei hallo ü-wagen kennen gelehrnt wenn ich dort war.
siegen, düsseldorf und jezt in köln.
es war für mich immer eine bereicherung wenn sich erlaubte mit dabei zu sein.


von Klaus Wieck | 18.12.2010 21:18 Nils Rogge | 18.12.2010 21:09
" Schöne Grüße aus Nordhessen, von wo aus Sender wie WDR5 - mit Sendungen wie dem Hallo-Ü-Wagen - einem Hessen die NRW-ler wie das gelobte Land der Demokratie und Aufklärung erschien. Wer wissen will, wie eure Zukunft des Radios aussieht, dem sei das Programm des HR empfohlen, und wer wissen will, woran sich solch seltsam flaches Programm orientiert, dem seien die Privatsender empfohlen. cui bono? wehrt euch!"

Hallo Herr Rogge,
das kriegen aber Leute wie der Hörfunkdirektor des WDR nicht in die Birne hinein.


von Nils Rogge | 18.12.2010 21:09 Schöne Grüße aus Nordhessen, von wo aus Sender wie WDR5 - mit Sendungen wie dem Hallo-Ü-Wagen - einem Hessen die NRW-ler wie das gelobte Land der Demokratie und Aufklärung erschien. Wer wissen will, wie eure Zukunft des Radios aussieht, dem sei das Programm des HR empfohlen, und wer wissen will, woran sich solch seltsam flaches Programm orientiert, dem seien die Privatsender empfohlen. cui bono? wehrt euch!


von Plogstedt, Sibylle | 18.12.2010 21:07 Liebe Julitta Münch, liebe Frau Daalmann, liebe MacherInnen von Hallo Ü-Wagen,
ein trauriges auf Wiederhören nach dieser prächtigen, widerständigen Sendung. Danke für all die Jahre, danke für die vielen Einladungen. Und einsichsvollere Hierarchen, die vergessen haben, wo sie herkommen bzw. noch nicht begriffen haben, dass gerade diese Sendung den Ruf des "unmodernen" längst abgestreift hatte und sich an die Spitze gestellt hatte.
Dort hoffe ich Sie alle wiederzusehen.
Herzliche Grüße
Sibylle Plogstedt


von Gerold Korbus | 18.12.2010 21:06 .
Hallo Sebastian Feldhammer | 18.12.2010 20:59,
Podcast ist da:
www.wdr5.de/nachhoeren/hallo-ue-wagen.html
bzw.
medien.wdr.de/m/1292676788/radio/hallouewagen/wdr5_hallo_ue_wagen_20101218_1300.mp3
.


von Sebastian Feldhammer | 18.12.2010 20:59 Trotz festem Vorsatz habe ich es leider heute weder nach Köln geschafft noch konnte ich die Sendung im Radio verfolgen ... außer fünf Minuten mit Herrn Schmitz, die ich als zutiefst abstoßend empfand.
Seit 1973 bin ich mit dieser Sendung aufgewachsen, ich empfand sie weder als Kind, Jugendlicher oder in einer späteren Lebensphase als altmodisch. Ganz im Gegenteil, heute ist solch eine Vor-Ort-Diskussionssendung notwendiger denn je. Das halbstündigen Anrufformat "Tagesgespräch" ist kein adäquater Ersatz.
Obwohl ich stark hoffe, dass es (möglicherweise unter einen neuen Programmdirektion) eine Fortsetzung oder Wiederaufnahme geben wird, danke ich vorläufig dem Team und vor allem den einprägsamen Moderatorinnen Thomas und Münch für die lehrreichen und spannenden Sendungen am Samstagvormittag.

Ich freue mich schon auf den Podcast der heutigen Sendung!
von Andreas Hans | 18.12.2010 20:44 Im Forum-Schreiben ungeübt, möchte ich doch jetzt kurz vor 22 Uhr unbedingt noch meinen Unwillen äußern, dass Hallo U-Wagen tatsächlich eingestellt wird! Als ich letzten Samstag davon hörte, wollte ich nicht glauben, dass der WDR so einen großen Fehler machen würde.

Ich hoffe, Julitta Münch wird bald WDR-Hörfunkdirektorin und macht dann weiter! Ich möchte mich dem Dank und Lob, die Julitta Münch und das ganze Team heute in der Sendung und hier im Gästebuch erfahren haben, vollinhaltlich anschließen.

Schöne Grüße und Auf Wiederhören!

Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von elke schweisfurth | 18.12.2010 20:38 ich bedaure es auch sehr das der wdr hallo ü-wagen nicht mehr senden will.


hallo ü-wagen hat sehr viel mit beigetragen, die pflanze demokratie aufrecht zuhalten.
dank durch camen thomas und julitta münch war die sendung immer sehr lebendig und inhaltsreich gewesen.
man konnte viel erfahren und lehrnen.
die pflanze demokratie muß nicht nur geheckt werden sondern auch gepflegt werden.
in den man wachsam bleibt auf die gefahren eines rückwertsgangs. wehret die ersten anfängen von rechts.
wachsamkeit ist das oberste gebot, für eine gerechte welt.


von Friedhelm Richter | 18.12.2010 20:29 Beim Blättern im reich gefüllten Gästebuch habe ich die Erwähnung einer besonderen Qualität von Julitta Münch nicht gefunden und möchte das ergänzen:

Sie ist in der gesamten Medienlandschaft die einzige Moderatorin, die bei ausweichenden, phrasenhaften oder logisch unschlüssigen Antworten von eingeladenen Politikern und sonstigen Amts- oder Verantwortungsträgern nicht locker lässt und beharrlich nachfragt. Das mag manchen Personen lästig gewesen sein, war für die Hörer aber stets erfrischend und wurde geschätzt, wie die starke Resonanz zeigt.

Den Auftritt des Programmdirektors am Ende der heutigen Sendung habe ich als äußerst peinlich empfunden; außer "Wischiwaschi" (Zitat Dieter Hildebrand) war da nichts zu hören. Der Hörfunk WDR5 sollte seinen immer noch guten Ruf - auch außerhalb des Sendegebiets - nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.

Ich danke Frau Münch für ihre langjährige, engagierte und gute Arbeit und hoffe, sie bald wieder zu hören. Vielleicht beim DLF ?


von :-((( | 18.12.2010 20:25 Was soll das denn? Eine Sendung wie Hallo Ü-Wagen einzustellen (aus Kostengründen??) ist für mich nicht nachvollziehbar. Auch wenn ich zur "jüngeren" Generation gehöre, habe ich den Ü- Wagen regelmäßig GEHÖRT- AM RADIO!!! Dieses Argument ist für mich wie all die anderen des Intendanten nicht schlüssig. Warum soll eine Sendung die 36 Jahre beliebt war, denn nun nicht mehr up to date sein? Gerade die Aktualität hat doch den Ü-Wagen ausgemacht. Ich bin für den Erhalt der Sendung, jawoll!


von Holger Braedel | 18.12.2010 20:15 Es ist ein großer Jammer, dass es diese außergewöhnliche Sendung nicht mehr gibt, die mich ein gutes Stück meines Lebens begleitet hat. Es gibt sehr wohl auch jüngere Leute, die diese Sendung, je nach Thema, oft und gerne verfolgt haben. Man kann nur hoffen, dass Julitta Münch sehr bald in einer anderen Sendung wieder auftaucht. Schöner wäre es jedoch, wenn sich die Macher von WDR5 noch einmal Gedanken machen würden und ihre falsche Entscheidung revidierten. Für mich gibt es demnächst keinen Grund mehr Samstag vormittags WDR5 zu hören. Sehr schade!!!


von ANONYM | 18.12.2010 20:15 Drei Jahrzehnte ist kein Pappenstiel, da ist eine Generation herangewachsen. Eltern und Großeltern können wahre Geschichten erzählen. Bei Feierabend im Forum kann weiter geplaudert werde. Über alte Zeiten, also
Bis bald


von Chris | 18.12.2010 20:03 Lieber WDR5 Hörfunkdirektor Schmitz,

nun haben Sie ja die Abwicklung der Sendung hallo Ü Wagen erfolgreich abgeschlossen und den Sendeplatz mit leichter Unterhaltung und Komedie gefüllt. Genau damit hatte ich auch schon gerechnet das der WDR ja auch den Privaten nacheifern muss.

Die Aussage das eine Sendung wie Hallo Ü-Wagen zu teuer ist trifft im vergleich zu einer produzierten Konserve im Studio durchaus zu. Auch eine Livesendung im Studio ist bestimmt deutlich günstiger als mit dem Team vor Ort zu erscheinen.

Nur wer bezahlt dieses Programm ? - Wir als zwangsverpflichteter GEZ Zahler, und so sollten wir auch mitreden dürfen. Ich denke mal das alle Gründe die durch den WDR verbreitet werden, nur dazu dienen uns als Radiohörer still zu halten.


von Chris | 18.12.2010 20:03 An Ihrer Reaktion vor Ort habe ich entnommen, das Sie über die Reaktion der Zuschauer doch recht verstimmt gewesen sind. So haben Sie sich den Abgang wohl nicht vorgestellt. Als dann auch noch Carmen Thomas sich auf die Seite der Hörer, und somit für den Erhalt der Sendung stark gemacht hat, ist wohl alles ein bisserl aus dem Ruder gelaufen.

Alle Fragen zum weiteren Werdegang ( beim WDR ) von Frau Münch wurden von ihnen ignoriert. Hier kann nur spekulieren was wirklich dahinter steckt. Hatte man Bedenken das Themen / Meinungen auf den Sender kommen die unsere Politiker so nicht wollen ? - Auch der WDR muss kleine Brötchen backen, da die Gelder für das Programm im Landtag freigegeben werden müssen.

Ich hoffe mal, dass wie beim Computer Club - Hallo Ü Wagen mit Frau Münch wieder im Internet auftaucht !

schöne Grüße

Chris


von Klaus Damian | 18.12.2010 19:40 Schade und unverantwortlich, dass eine der besten Sendungen des WDR eingestellt wird. Angeblich soll gespart werden. Bei einem Einkommen der Intendantin, das laut spiegel.de über dem des Bundespräsidenten liegt, ist das nicht glaubhaft. Und der Programmdirektor weiß am letzten Sendetag noch nicht einmal, wie die Moderatorin in Zukunft eingesetzt wird.
Mein herzlicher Dank gilt Julitta Münch und ihrem Team.


von Ü-wagen Fan | 18.12.2010 19:38 Mit größtem Bedauern mußte ich heute das tatsächliche Ende meiner Lieblinsradio-sendung mitanhören. Es ist eine Schande, das der Ü-wagen wegen angeblicher zu hoher Kosten und zu wenig Hörern, die "jungen Leute" kommunizieren halt anders, hieß es (Twitter und Co ersetzt nicht die kritische Diskusion direkt vor Ort!) eingestellt wird. Ich werde diese Sendung sehr vermissen und sehe in ihrerm Verschwinden ein Signal gegen die Möglichkeit sich vor Ort und via Radio deutschlandweit frei zu äußern. Da hilt auch kein Zwitschern. von Hans Hörer | 18.12.2010 19:21 Das darf doch wohl nicht wahr sein: Sie wollen den Ü-Wagen einstellen, ganz heimlich, still und leise?
Ich kann es kaum glauben. Diese Sendung ist eine der besten in der deutschen Radiolandschaft und einer der Gründe, weshalb ich bereitwillig meine GEZ-Gebühren entrichte.
Das hat der Ü-Wagen nicht verdient. Bitte lassen Sie die Sendung am Leben. Ansonsten gewähren sie ihr wenigstens einen würdigen Abschied.


Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von ulrich groß | 18.12.2010 19:19 hallo Ü Wagen muß bleiben...


lieber den Intendanten das gehalt auf 2000,00€ brutto im monat kürzen
schöne demokratische Grüße


von Martin Goldstein | 18.12.2010 19:18 Die Kommunikation ist das Herzblut der Gesellschaft.
Hallo Ü-Wagen hat immer gezeigt, wie Menschen friedlich, sachlich, beteiligt und verständnisvoll Probleme deutlicher erkennen und Lösungen aushandeln können. Dank an WDR, dass er uns das geschenkt hat, und Unverständnis, dass er sich und uns das weggenommen hat.
Julitta Münch zu ehren, ist leicht, von ihr zu lernen, kostet Herzblut. Dank sei ihr.
Unvergeßlich ist Hallo Ü-Wagen und erst recht diese letzte Sendung. Mitgelitten, mitgejubelt, mitgebuht,
mitgefreut.
Nun sind wir dran.
Hoffnungsvoll grüßt der alte Martin Goldstein


von Hans-Peter Messerschmidt | 18.12.2010 18:57 Solange ich denken kann höre ich "Hallo Ü-Wagen". Immer wieder interessant!!!! Immer wieder habe ich mit großer Freude und Begeisterung aus diesen Sendungen gelernt und umgesetzt.
Ich verstehe nicht, wie es möglich ist, dass ein solcher Gewinn (das stellt diese Sendung dar!) einfach weg getan wird???

Carmen Thomas und Frau Münch waren perfekt!

Mit traurigen Grüßen,

Hans-Peter Messerschmidt


von Anonym | 18.12.2010 18:55 Noch nicht einmal 300 Einträge. Bei ein paar 100.000 Hörern ist das ja ein eher milder Protest. Na ja, hab in all den Jahren manche schöne Sendung gehört, ich finds schade, dass es Hallo Üwagen nun nicht mehr gibt. Alles Gute!


von Reiner Ostholt | 18.12.2010 18:40 Farewell, liber Ü-Wagen; hab Dir gerne und oft "Hallo" gesagt - wenn auch leider allzuoft erst später im Nachhören wg. Terminproblemen. Nun ja, ein Schelm, der/die Seltsames denkt bei all den bevormundenden Aktionen der (Sende-)Mächtigen dieser Demo-Kratie (Betonung liegt auf Deo - wie "Demonstration einer Demokratie" - nicht vergessen: auch WDR5 ist letztendlich Staatsradio - alles Gute für Frau Münche und auf das Sie eine tolle, Sie ansprechende neue Aufgabe ab 2011 bekommen!!!


von Anonym | 18.12.2010 18:38 WDR
Wenn Doofe Rundfunkmachen


von Jens Lüpke | 18.12.2010 18:35 Mit übergroßem Bedauern erfahre ich von der Einstellung des Ü-Wagens. Die Begründungen des WDR finde ich solange nicht überzeugend, als Sie einaml darlegen, wie Sie die Hörerschaft mit einbezogen haben bei dieser Entscheidung. Könnte das einmal dargestellt werden?
Grüße aus Niedersachsen
JL


von fast sprachlos | 18.12.2010 18:32 ... das nehme ich noch mit bei diesem elend traurigen Abschied: das sympathische Bild von der Stelle auf dem Kühlschrank in Hannover, wo der Weltempfänger noch WDR5 aus dem Äther kramt. Ich befand mich all die Jahre - auch als ehemalige NRWlerin in allerbester Hörergesellschaft... ich habe mir in Rheinland-Pfalz die Sendung übers Kabelradio in zurückgeholt.

Da sieht man, wie treu Hallo-Ü-Wagen Hörer sind. Und wie findig.

Nur: wo finden wir jetzt etwas Vergleichbares wieder?

Ich fürchte nirgendwo.

Ich habe vor Wochen schon per Protestmail dem WDR mitgeteilt dass ich ganz sicher nicht am Samstag um elf diesen Blödsinn zum Wochenende hören werde. Zum Glück habe ich keine Antwort darauf erhalten (wie jemand anderes hier schrieb), denn ein ähnlich nichtssagendes Geschreibsel, wie es heute in verbaler Version vom Programmdirektor zu hören war, hätte ich nicht verkraftet. Falsch: nichtssagend waren die Ergüsse nicht. Entlarvend, bitter und irgendwie unverdaulich.


von Klaus Wieck | 18.12.2010 18:32 jutta hinze | 18.12.2010 18:22
" Vor einiger Zeit wollte ich einer bekannten den qualitätssender wdr 5 ans herz legen, nicht zuletzt wegen meiner lieblingssendung "hallo ü-wagen".
sie winkte ab mit der begründung: ich hör nicht mal wdr 4- da werde ich mir schon gar nicht wdr 5 antun!...."

Bei WDR 4 handelt es sich vom Konzept her um einen reinen Kuschelmusiksender. Das war bei WDR 5 mit vorwiegend Wortsendungen bisher nicht der Fall. Das könnte sich aber ändern.
von Peter Wattler-Kugler | 18.12.2010 18:27 Mich interessiert zunächst einmal, ob überhaupt mit einer Antwort auf die Vielzahl der Meinungen seitens des Senders zu rechnen ist. Die Tendenz von inzwischen 28 Seiten Einträge im Gästebuch ist ja wohl eindeutig. Kann eigentlich nicht sein, dass das alles verschnarchte, dem Ableben nahe Zeitgenossen sind, denn da spricht schon die Tatsache dagegen, sich mittels dieses Mediums einzumischen.
Dass Entscheidungen schon deshalb durchgepeitscht werden, damit die Verantwortlichen sichtnicht Gesichtsverlust, ,Wankelmütigkeit oder "Umfallen" nachsagen lassen müssen, haben wir ja zuletzt bei Stuttgart 21 bis ins Deutliste vorgeführt bekommen. Gilt das auch für die Programmverantwortlichen des WDR? Gibt es ein einziges Beispiel dafür, dass aufgrund von HörerInnen-Protesten eine Programmentscheidung revidiert wurde?
Mich interessiert auch, wie der WDR seine Programmentscheidungen überhaupt evaluiert? Gibt es z.B. eine Studie zu den verschnarchten Potpourri-Sendenungen um 15h in WDR5?

Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von jutta hinze | 18.12.2010 18:22 Vor einiger Zeit wollte ich einer bekannten den qualitätssender wdr 5 ans herz legen, nicht zuletzt wegen meiner lieblingssendung "hallo ü-wagen".


sie winkte ab mit der begründung: ich hör nicht mal wdr 4- da werde ich mir schon gar nicht wdr 5 antun! fand ich damals komisch, jetzt bleibt mir das lachen im halse stecken. verflachung allenthalben.
ich würde mich gerne und umgehend einer protestaktion anschliessen.


von Klaus Wieck | 18.12.2010 18:20 NorbertRenske | 18.12.2010 18:07
" Neue WDR 5-Samstagssendung Oase startet am 8. Januar 2011, mit Elif Senel und Thomas Hackenberg.
------------------

Ist das etwa der Herr Hackenberg, dessen Stimme sich in einer Kochsendung vor Ekel überschlug weil er mal eine Made im Obst entdeckte?

Der sich andererseits aber in so einer Mordsberatung mit einigen anderen Gästen begeistert darüber austauscht, wie Menschen in der Krimi-Literatur zu Hackepeter verarbeitet werden?"


Ja das ist er. Vielleicht erscheinen als Studiogäste noch die Herren Lafer, Lichter und Lecker.
.


von Gerold Korbus | 18.12.2010 18:17 .
Lieber NorbertRenske | 18.12.2010 18:07
ja, genau der ... :-(
Seit dieser 'legendären' Sendung wird er auch Ekel-Hacki genannt.

Liebe Johanna | 18.12.2010 18:07,
die Auffassung kann ich gut verstehen.
Doch leider wird das nicht geschehen.

In der DDR war es nicht "das Volk".
Es gab die Demokratiebewegung & es gab: "Wenn die DM nicht zu uns kommt, gehen wir zur DM."

Hier gibt es Menschen, die an Themen & Formaten wie Hallo-Ü-Wagen interessiert sind & es gibt die Playstationgeneration, Diejenigen, denen WeltWeitesWarten nicht viel auszumachen scheint, die nicht mehr in Argumenten, sondern in Pingzeiten & Secondlife-Charakteren 'denken'. Ich befürchte, Letztere sind mittlerweile in der Mehrzahl.

Und so werden die Wellenleitungen den Kohl machen: Nämlich AUSSITZEN, was sich an Protest entwickelt.
.


von Anonym | 18.12.2010 18:14 Der Hörfunkdirektor begründete die Absetzung heute unter anderem damit, dass junge Leute heute andere Medien bevorzugen.
Lieber Herr Schmitz, als Angehöriger der Generation 50plus sage ich Ihnen: das mache ich jetzt auch so. Solange Sie nicht bekannt geben, welche Sendung Frau Münch erhält höre ich nur noch andere Sender. Das Internet machts ja möhlich. Ich finde es toll, nicht mehr auf den WDR angewiesen zu sein. WDR5 ist ja nicht die erste Welle, die rücksichtslose Programmmacher zu Grunde richten. In ähnlicher Weise wurde ja auch schon WDR 3 weichgespült.


von Johanna | 18.12.2010 18:07 Hallo Ü-Wagen und Demokratie gleichermaßen abgesetzt.
Wir rutschen Stück für Stück in die DDR2 rein:
Brot und Spiele statt Wahrheit.
Die Gleichschaltung geht weiter, Deutschland wird weiter durchregiert.
Wer ist das Volk? - Die Revolution steht abrufbereit!


von NorbertRenske | 18.12.2010 18:07 Neue WDR 5-Samstagssendung Oase startet am 8. Januar 2011, mit Elif Senel und Thomas Hackenberg.
------------------

Ist das etwa der Herr Hackenberg, dessen Stimme sich in einer Kochsendung vor Ekel überschlug weil er mal eine Made im Obst entdeckte?

Der sich andererseits aber in so einer Mordsberatung mit einigen anderen Gästen begeistert darüber austauscht, wie Menschen in der Krimi-Literatur zu Hackepeter verarbeitet werden?

Also wenn dies kein ''zeitgemäßer'' Ersatz ist . . .
-


von Lena | 18.12.2010 18:05 Das ist aber schade. Hab' die Sendung gern gehört!
(bin 27 ;) )


von Gerold Korbus | 18.12.2010 17:56 .
Hallo Tom 22 | 16:23,
mit Interesse nehme ich zur Kenntnis:
Es hören auch 22-jährige Hallo...?
Wieviele Personen gaben hier ihr Alter bekannt?
Worauf also fußt Ihre Statistik?

Abgesehen davon: Geht der "Trend" nicht zu den Sparten-Medien? Was würde dagegen sprechen, eine bestimmte Gruppe anzusprechen?

Es tut mir nicht leid: Ich kann kein Argument erkennen, das für eine Abschaltung spricht: Geld kann es nicht sein - anderenortes wird deutlich mehr Geld in die Hand genommen.
Die Quote kann es auch nicht sein: Das wurde selbst heute noch in Abrede gestellt.

Wenn ich jedoch die verschiedenen Hinweise zur Kenntnis nehme: Es folgt KEIN alternatives gesellschafts-politisches Format, sondern ein Weichspülmittel wird zu hören sein.

Die "C""d"u will einen Zensur-, äh Dressur-, äh wörtlich: Ältestenrat für öffentlich-rechtliche Medien. 1 & 1 kann ich noch zusammen zählen: Mit der Umstellung der Gebühren wird auch der Föderalismus abgeschafft.

Damals hieß es Gleichschaltung. Und heute?
.


von Rainer Schütze | 18.12.2010 17:51 es ist mehr als abenteuerlich was der WDR/die ARD da veranstalten. Wie die überwiegende Zahl der Blog-Beiträge zeigen, ist keiner mit der Absetzung von Hallo Ü-Wagen einverstanden. Wenn sich dann ein m.M. nach überbezahlter Programmdirektor hinstellt und dies mit dem Kostendruck bei den sogenannten öffentlich Rechtlichen begründet, ist das mehr als lächerlich. Wer bezahlt schließlich ARD + ZDF? Die Gebührenzahler. Dann sollen sich diese bestversorgten "Beamten" auch um ein Programm bemühen, was bei den Zuschauern-/Hörern ankommt. Und dazu gehört ohne jede Diskussion auch Hallo-Ü-Wagen. Wer will sich noch die albernen Talk-Shows mit den üblichen Sprechblasenpolitikern bei ARD/ZDF ansehen? Und dann kauft die ARD noch für geschätzte 10 Millionen p.a. Jauch ein. Bei RTL war der gut aufgehoben. Dort wurde der ausschließlich durch Werbung bezahlt. Offenbar ist die GEZ nicht besser.
Trotzalledem: ich liebe WDR 5 wegen seiner ausgewogenen Sendungen und seiner kompetenten Moderatoren.
von Pia Stapel | 18.12.2010 17:45 Ich komme aus NRW und wohne jetzt in Hannover, wo ich in der Küche eine Stelle ganz oben auf dem Kühlschrank habe, auf der ich mit einem Weltempfänger WDR 5 empfangen kann. Das tue ich mit Leidenschaft und der Samstag Vormittag mit "Hallo Ü-Wagen" ist ein Geschenk. WIESO WIRD SO EINE ERFOLGREICHE UND ANSPRUCHSVOLLE SENDUNG ABGESETZT? Ich halte sehr viel vom WDR und zahle dafür gerne die GEZ-Gebühren. Aber diese Entscheidung stellt vieles in Frage...

Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Die Zustimmer | 18.12.2010 17:28 Bravo @Martin Domke | 18.12.2010 16:03


"Wer sich den Werbetext zur "Oase", die samstags nun auf HÜ-W folgt, ansieht, kann es nicht fassen: Es ist wie der Einzug von RTL 2 in die ARD. Statt der schweren Kost von unbequemen Fragen und manchmal regelrechten Konflikten, statt der spontanen und darum auch nach-denkenswerten Form journalistischer Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen nun eine Unterhaltungssendung. Senden Sie doch am besten gleich einen Musikantenstadl o.ä. Das ist billiger und erspart dem WDR die lästigen Menschen"


von Hilde Schoroth | 18.12.2010 17:18 Ich bin fassungslos. Bis heute habe ich nicht geglaubt, daß der WDR seine beste Sendung, auf die ich mich seit 30 Jahren freue, absetzen will. Und jetzt höre ich, daß Wolfgang Schmitz noch nicht mal eine adäquate Nachfolge-
sendung mit Julitta Münch anbietet. Das kann doch nicht sein! Was steckt dahinter? War Frau Münch zu frei in ihrer Themenauswahl ? Soll über bestimmte Dinge nicht mehr
gesprochen werden? Von wegen, die Sendung wäre zu altmodisch. Das war ja gerade das Besondere, die klare ,ruhige Form und die wunderbare zuhörende Gesprächsführung von Julitta Münch und früher Carmen Thomas. Schlimm genug, daß "Lebensart" zur nichtssagenden ,fröhlichen Häppchensendung verkommen ist. Für mich ist Radiohören viel wichtiger,
schöner und informativer als Fernsehen, aber meine
Senderheimat Wdr 5 wird mir Stück für Stück genommen.
Ich bin 58 Jahre alt. Vielleicht zähle ich einfach nicht mehr.
Hilde Schoroth


von HC | 18.12.2010 17:13 Ich schätze insbesondere den Mut, ein Programm wie WDR 5 dauerhaft auf Sendung zu bringen. Kaum ein öffentlich-rechtlicher Sender traut sich konsequent, auf ein Wortprogramm jenseits von Nachrichten zu setzen. Der WDR war es auch, der - wohl auch in Hinblick auf die Lokalradios in NRW - in die Region gegangen ist. Beide Entwicklungen waren und sind zu begrüßen.
Hallo Ü-Wagen ist sicherlich "ein Kind" der 1970er-Jahre, recht teuer in der Produktion und bedient vielleicht auch nur ein eingeschränktes Klientel.
Aber: Regionalisierung, Hörereinbeziehung, "Mitmach-Radio" wurde durch das Format Hallo Ü-Wagen gut realisiert. Jenseits von Themen und Inhalten gibt der WDR ein Aushängeschild auf lokaler Ebene auf - ein sichtbares Zeichen von "nah dran für Ihre Gebühren" verschwindet. Unternehmensstrategisch nur schwer begreifbar.
Der WDR tut gut daran, ein ähnliches Format unter modernen Vorzeichen mit steitbaren Themen auf lokaler Ebene zu schaffen. Denn: Köln ist auch gefühlt für viele weit


von Klaus Wieck | 18.12.2010 17:01 Anonym | 18.12.2010 16:56
"Ich glaube, hier werden Beiträge gelöscht.
Meine Seitenanzeige wies vorhin mehr Seiten auf, als dies
jetzt der Fall ist. "

Es werden Beiträge gelöscht? Das kann ich mir nicht vorstellen.


von Anonym | 18.12.2010 16:56 Ich glaube, hier werden Beiträge gelöscht.
Meine Seitenanzeige wies vorhin mehr Seiten auf, als dies
jetzt der Fall ist.


von fenerbahce 2010 | 18.12.2010 16:54 Zu `schreibkraft` von 16.13.

Ja. Das habe ich auch gesehen und gehört.
Ich glaub, der war von der Ef De Pe.
Da stören ältere Leute anscheinend.
Merkwürdiges Gesellschaftsverständnis.fenerbahce

Ich fand bemerkenswert, da Herr Geissler ja schon 80 ist, wie der solch ein mieses Verhalten anderer weg-
steckt.
Da kann man was lernen.


von Margret Boßhammer | 18.12.2010 16:47 "Hallo Ü-Wagen" höre ich seit langem, auch noch zu den Zeiten mit Carmen Thomas. Interessante Themen mit "Zündstoff" machten den Reiz aus, dazu der respektvolle Umgang mit allen Teilnehmern, der auch dem Radiohörer vermittelt wurde. Jeder hatte die Möglichkeit, seine Meinung zu sagen, wurde ernst genommen und nicht abgewimmelt. Ein einzigartiges Sendeformat!
Den WDR möchte ich fragen: WARUM setzen Sie diese Sendung ab????? Ich werde mich WDR 5 ab- und Deutschlandfunk/DRadio Kultur zuwenden.
Frau Münch (und auch Frau Thomas), bei Ihnen bedanke ich mich für viele nachdenklich machende, berührende, humorvolle,... Sendungen! Sie haben oft dazu geführt, dass ich mit dem Hausputz nicht weiterkam, weil der Staubsauger ausgeschaltet bleiben musste, denn sonst hätte ich ja was verpasst ;-)


von Sina Walther | 18.12.2010 16:44 Ich bin dermaßen wütend, dass man diese demokratie-
sichernde Sendung abschaft.

Ich hol mir jetzt `nen Boxsack.


von Klaus Wieck | 18.12.2010 16:42 Martin Domke | 18.12.2010 16:03
"... Senden Sie doch am besten gleich einen Musikantenstadl o.ä. Das ist billiger und erspart dem WDR die lästigen Menschen."

Das ist billiger? Das meinen Sie. Was glauben Sie, was die Herren Hinterseer & Co an Kohle abkassieren.
von Schneider | 18.12.2010 16:40 Soso.
Gästebuch um 22 Uhr zu.

Sicher auch aus Kostengründen, oder.
Ich nenne das mal demonstratives Abschalten.
Unverschämt.

Jaja.
Ausgrenzung soll zur Normalität werden.

Ich kenne das.
Ich habe gestern meinen Vermieter angerufen, da die
Heizung kaputt war.
Nachdem ich meinen Namen nannte, hat der schnell aufgelegt, den AB eingeschaltet und war weg.

Wenn Leute sich dann über langes Ausgrenzen und
Ignorieren mal deutlicher aufregen, dann kann man ja
immer noch sagen `Schaut mal, wie wütend die Leute
sich benehmen, wo kommt das denn her ... ?`

Demokratie ?
Man schiebt die Leute solange an die Seite, bis sie fast
platzen.
Und dann sagt man `Guck, wie die Leute durch die
eine oder andere Sendung aufgehetzt werden `.
Und dann schafft man die Sendung ab.

Das habe ich nämlich auch schon gehört.
Man möchte Leute, also Passanten und Paare (ha!),
nebenbei beim Flanieren kurz nach hochkom-
plexen Themen befragen.
Da wird jeder, der beim Einkauf ist, drauf anspringen.

Ich schmeiß mich weg.

Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Andrea | 18.12.2010 16:35 Ich bin traurig, dass diese wunderbare Sendung eingestellt wird. Ich bin 36 und treue Hörerin. Wenn die Quote das Argument ist, dann muss konsequenterweise Musikantenstadel kommen oder eine Quizsendung oder eben eine Kochsendung - toll! Nichts also wofür ich gern Gebühren zahle, denn das kann man werbefinanziert bei den Privaten gucken. Die GEZ Gebühren sind meiner Auffassung dazu da, ein kritisches, bildungsorientiertes Rundfunkangebot zu finanzieren, was jenseits des Refinanzierungsdrucks gedeien kann, für intellektuell interessierte Randgruppen, zu der ich wohl zu gehören scheine.


Aber egal, nützt eh nix, interessiert eh keinen, ändert eh nix. Aber dem Herrn Schmitz beim Weichzeichnen zuzuhören war schon denkwürdig. Schlimm, schlimm.


von Klaus Wieck | 18.12.2010 16:32 Tom 22 | 18.12.2010 16:23
„ Zudem hat die Sendung doch immer nur die gleiche kleine Klientel bedient. Es war keinesfalls so, dass sie offen für alle war.“

Wie kommen Sie denn darauf? Hat man Sie ausgeschlossen?
-


von Tom 22 | 18.12.2010 16:23 Ich kann mich der hier und in der heutigen Sendung geäußerten Empörung nicht anschließen! Die Sendung "Hallo Ü-Wagen" ist ein Relikt aus den 1970er Jahren. Damals, als es noch etwas Neues war, dass die Bürger im Radio direkt mitreden können, mag die Sendung ihre Existenzberechtigung gehabt haben. Aber heute gibt es andere, modernere Formen der Diskussion in den Medien.
Das, was in der Sendung über die Notwendigkeit der Veränderung in der Demokratie gesagt wurde, gilt auch für diese Sendung: Das, was vor Jahren mal richtig war, muss heute nicht mehr richtig sein. Es braucht Mut zur Veränderung nicht nur in der Demokartie, sondern auch im WDR5-Programm. Ich fand es schon sehr entlarvend, dass vor allem ältere Leute der Sendung hinterhertrauern mit der Begründung, doch mit der Sendung aufgewachsen zu sein. Nach dieser Logik darf es keine Veränderung mehr geben. Zudem hat die Sendung doch immer nur die gleiche kleine Klientel bedient. Es war keinesfalls so, dass sie offen für alle war.


von anonyma | 18.12.2010 16:22 Ach so.

Eine Anmerkung noch.
Ich hatte nicht das Gefühl, daß Herr Schmitz in der Sendung
den Protest der Menschen ernst nahm.
Ich finde, er hat sich darüber lustiggemacht.

Machen Sie doch qualitativ gute und hochwertige Sendungen, dann zahlen die Leute auch.
Ganz einfach.

Also ... Ü-Wagen muss weitergehen.


von Martin | 18.12.2010 16:18 Aus dem 'Wutbürger' hat der WDR nun, zumindest bei mir, den wütenden Hörer gemacht! Ich war schon monatelang entsetzt, 'Hallo Ü-Wagen' abzuschaffen. Aber wenn ich jetzt höre und lese, was nun kommen soll: 'Oase' – der beste Ort für entspannte Unterhaltung zwischen 11.05 und 13.00 Uhr jeden Samstag auf WDR 5', mit einem Thomas Hackenberg von der Kochsendung 'Gans und Gar' als Moderator, wird aus meiner Wut grenzenlose Abscheu und Verachtung - ganz und gar. Es widert mich derartig an, dass ich es nicht beschreiben kann....


von Franz werner | 18.12.2010 16:17 An schreibkraft.

Ja. Die Leute werden immer dreister.
Sogar so dreist, den Ü-Wagen abzuschaffen.

Und heute um 22 UHr das Gästebuch zu schließen.
Für immer?

Wer weiss ...


von schreibkraft | 18.12.2010 16:13 Argument `Alte`.

Das kommt jetzt immer öfter.
Wenn es stimmt, dass immer mehr Ältere eine Sendung wie Ü-Wagen haben wollen, und dazu noch vor dem Ü-Wagen bei einer Sendung mit dem Titel `Demokra-
tie stehen, dann heißt das ja wohl - da die Sendung abgeschaffft wird - dass man genau DIE KLIENTEL, die demokratische Foren erhalten wollen, abschaffen möch-
te. Weg damit.

Das wiederum heißt, es soll Demokratie abgeschaffft
werden.

Lieber WDR, das haben manche schon länger mitbe-
kommen. Man muss nur mal sehen, wie sich die Hot-
lines geändert haben.
Nebenbei:
Letztens habe ich mit jemandem telefoniert, der war
gerade in einem Cafe.

Heiner Geißler hat man ja auch schon gesagt, gegen
S21 wären nur Leute, die vielleicht noch 20 oder 30
Jahre zu leben hätten, gemeint waren 60Jährige, die
`keine Lust mehr haben, diese Zeit dann noch auf eine
Baustelle zu schauen`...

Da sind mittlerweile Leute am Start, die einen Ton drauf
haben, dem man sehr deutlich antworten sollte.

Meine Meinung.


von Martin Domke | 18.12.2010 16:03 Wer sich den Werbetext zur "Oase", die samstags nun auf HÜ-W folgt, ansieht, kann es nicht fassen: Es ist wie der Einzug von RTL 2 in die ARD. Statt der schweren Kost von unbequemen Fragen und manchmal regelrechten Konflikten, statt der spontanen und darum auch nach-denkenswerten Form journalistischer Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen nun eine Unterhaltungssendung. Senden Sie doch am besten gleich einen Musikantenstadl o.ä. Das ist billiger und erspart dem WDR die lästigen Menschen.

Herr Schmitz hat es ja gesagt; wir müssen sparen. Die Beteiligung findet ihm zufolge übers Internet statt. Armseliger kann man Unverbindlichkeit nicht noch propagieren. Es ist Zeit, das Öffentlich-Rechtliche System anzuschaffen. Dann habe ich nämlich die Wahl. Abschalten oder für Qualität zu bezahlen. WDR5 hat sich - wieder einmal in die Quotengeilheit geflüchtet. Bravo. Das ist jene Politik, gegen die Bürgerinnen und Bürger aufbegehren, gegen die Arroganz der Macht.


von Sebastian Fuhrmann | 18.12.2010 15:59 Ich habe mich heute neben der Enttäuschung über das Ende dieser wichtigen Sendung am meisten über die Art geärgert wie dieses Ende von Herrn Schmitz präsentiert wurde.
Ich weiss natürlich nicht ob und welche Gespräche mit Frau Münch über Ihre Zukunft und eine mögliche Nachfolgesendung beim WDR geführt worden sind. Aber der sehr schlecht vorbereitete Auftritt mit sehr viel nichts-sagendem Larifari von Herrn Schmitz hat mich doch enttäuscht.
Wenn man sich in eine Sendung begibt und absehen kann dass einem der Publikumsärger entgegenschlagen wird, dann hat man etwas bessere Antworten parat. Sie wollen doch nicht im Ernst erwarten dass wir glauben was Sie da über mögliche Gespräche mit Frau Münch geäussert haben.

So wie Sie, Herr Schmitz, da heute argumentiert haben (Geldnot, dass ich nicht lache) haben Sie nicht nur uns, den Hörern von WDR5, sondern auch Frau Münch gezeigt was sie offenbar von ihr und von uns halten. Danke sehr.
von Susanne Gerschlauer | 18.12.2010 15:59 Hallo-Ü-Wagen:
schon vor Wochen habe ich per e-Mail kritische Anmerkungen zum Absetzvorhaben der Sendung in die Redaktion gegeben. Die Mail wurde sehr höflich aber leider, wie erwartet, beantwortet. Die Argumentation ging in die Richtung, wie sie der Hörfunkdirektor, Herr Schmitz, dann in der Sendung auf den Punkt brachte: die Kosten steigen, man mag sich die aufwändige Sendung nicht mehr leisten!
Meine starken Bedenken gegen diese fatale Entscheidung decken sich mit vielen bisher gehörten und gelesenen (Gästeb.). Neben der hervorragend konzipierten und moderierten Sendung mit originellen u. sehr zeitgemäßen Themen zu fester Sendezeit (also verläßlich), konnte eine leider selten zu findende Gesprächskultur erfahren werden (vor Ort u. am Radio), die zur Allgemeinbildung beitrug und gegenseitigen Respekt, wie nebenbei lehrte!
Ich finde, das öffentlich rechtl. Radio nimmt mit der Absetzung dieser Sendung, die die Demokratie gestärkt hat, seinen Bildungsauftrag nicht mehr wahr!

Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von gabelstapler | 18.12.2010 15:55 Halbe Stunde `LebensArt`.



Schauen Sie sich mal die Sendungen im Kika an.
Alle halbe Stunde Wechsel.
Da werden meiner Meinung nach Kinder zu ADHS-Fällen konditioniert.

Und jetzt am Samstag `Entspannt ins Wochenende mit
dem WDR`.
Nein danke.

Ich geh dann mal ab jetzt jeden Samstag mit dem Hund
los ... und zwar genau um 11.
Reden mit anderen, sozusagen kleiner Ü-Wagen
auf dem Feld ...


von Barbara Brüsselbach | 18.12.2010 15:51 Liebe Frau Münch,
bis heute Mittag war ich der Meinung, es sei die letzte Sendung in diesem Jahr. Nun höre ich, dass es der letzte "Hallo Ü-Wagen" überhaupt war. Schade, dass die Verantwortlichen so wenig davon wissen, was in der Hörergemeinde ankommt. "Hallo Ü-Wagen" war nicht nur Kult mittlerweile, sondern leistete einen hohen Beitrag zur politischen Bildung in verständlicher Sprache.
Ihnen, Frau Münch, alles Gute und Danke!
Barbara Brüsselbach


von gabelstapler | 18.12.2010 15:46 An Monika Grevenor von 13:38 Uhr
.
.
``Das Ende der Sendung hat auch mich sehr berührt.
Meine Angst, dass Demokratie immer weiter eingestampft wird, ist größer geworden.

Beruhigend ist, dass ich nicht die Einzige bin, die das ge-
merkt hat. Im Gegenteil.
Es hat auch Mut gemacht.
Und vielleicht soll die Sendung wegen dieser Wirkung
abgesetzt werden.
Und wenn ich mir die Pressemitteilung über die neue
Sendung anschaue, dann sehe ich das bestätigt.
Ich will keine `Entspannt ins Wochenende`- Sendung.

Wenn ich Entspannung will, schalte ich ab.
Und manchmal auch das Radio.
Was jetzt Samstags öfter passieren wird.

Wir sollten uns die Demokratie nicht aus den Händen nehmen lassen.
Beteiligung ist angesagt.
Mehr denn jeh.

Und, Frau Münch, Sie sind unersetzbar.
Weil Sie so sind, wie Sie sind. ``
.
.
Na, dem habe ich nichts hinzuzufügen, man will jetzt
Passanten und Paare - ich lach mich schlapp - zu Wort kommen lassen.
Die kamen bisher zu kurz - pruuust !

Ich schalt ab, auch am Samstag.


von F. | 18.12.2010 15:41 Entschuldigt bitte, dass meine Nachricht unten drei Mal erschienen ist, das war keine Absicht.
Da hier Dradio Kultur und Deutschlandfunk erwähnt wurden: Meine klare Empfehlung! Ich höre WDR5 ohnehin immer seltener. Wer öffentlich rechtliches Radio (im besten Sinne gemeint!) hören möchte, findet bei diesen Sendern noch eine Zuflucht...


von h-j-f | 18.12.2010 15:38 Ab heute ist WDR für den Hörer die Abkürzung für:
W ehe D u R edest

Unterschied zwischen Bundesbürger und WDR-Hörer:
der eine zahlt Steuern und darf alle paar Jahre wählen
(und mitbestimmen ?);
der andere Zahlt Rundfunkgebühren und darf NICHT
wählen (und offensichtlich NICHT mitbestimmen).

Vielleicht wird die Gruppe der "Nicht-WDR-Hörer" demnächst größer als die Gruppe der "Nicht-Wähler"

Aufnichtwiederhören und Beileid für das/den
W iederhol
D udel
R adio


von Renate und Peter Schlüter | 18.12.2010 15:29 Sehr geehrter Herr Schmitz,
mit sehr viel Bedauern haben wir die letzte Sendung von Hallo Ü Wagen gehört. Das Thema war gerade richtig ausgewählt für die Umbruchsituation, in der Deutschland sich befindet. Man denke nur an die konzentrierte Zuhörer-/Seherschaft bei den Schlichtungsgesprächen Stuttgart21. Sie lieber Herr Schmitz kommen uns vor wie die Politiker, die nicht mitbekommen, dass das Volk mehr Information will. Carmen Thomas hat es gut auf den Punkt gebracht.( Sie leider nicht .) Der WDR braucht unsortierte Meinungäußerungen. Wir finden es für einen öffentlich rechtlichen Sender sehr bedenklich eine so erfolgreiche und bildende Sendung abzusetzen. Und wieder einmal wird das Geld dafür als Alibi heran gezogen. Gerade in dieser letzten Hallo Ü-Wagen Sendung über Pflege der Demokratie wurde sehr sehr deutlich, wie wichtig gerade solche Sendungen sind. Wir hören nur WDR 5 und für den Ü Wagen haben wir unseren wöchentlichen Einkauf immer verschoben. Keine, wir betonen KEINE Sendun


von Gerold Korbus | 18.12.2010 15:27 .
Liebe Friederike Kaarsthoff | 18.12.2010 15:14,
danke für Ihren Beitrag!
Vielleicht ist Demokratie & Medienvielfalt nicht billig zu haben? Vielleicht wollen "sie" keine Demokratie?

Liebe Friederike Kaarsthoff | 18.12.2010 15:15,
danke für diese Anmerkung: Das hatte ich noch nicht begriffen. Das finde ich schrecklich! Schrecklich "konsequent"!

Ich bin beeindruckt, wie Frau Münch die heutige Sendung moderiert hat! Ganz zu Anfang hatte ich einen Eindruck, wie schwer ihr das gefallen sein muß. Mir ist es schwer gefallen, heute zuzuhören! Mit diesem einen Gedanken im Hinterkopf.

Dieser WDR ist peinlich "konsequent" - dass heute sogar die Zeit für dieses Forum begrenzt wird. Sie können Hallo-Ü-Wagen wohl nicht schnell genug loswerden.

Dabei wissen sie - wie ich bereits schrieb - noch gar nicht richtig, was danach kommen soll.
Die Pressemitteilung haben sie wohl nur rausgekloppt, weil es oberpeinlich gewesen wäre, ganz ohne Nachfolge dazustehen. Und dann dieses Seichtteil ... :-(
.


von F. | 18.12.2010 15:27 Ich bin überzeugt, das der wahre Grund zur Abschaffung dieser Sendung nicht genannt worden ist. Außerdem frage ich Herrn Schmitz wo er denn eine Entsprechung für den Ü-Wagen findet. Wo wird denn MIT Hörern in DIESER umfassenden Form disskutiert? Bitte nennen Sie doch mal eine Sendung, die dem Ü-Wagen entspricht!!
Und dann die peinliche Anspielung auf das Alter des Publikums... Und selbst wenn den Ü-Wagen "nur" Rentner hören würden, wäre das kein Grund für seine Abschaffung. Rentner sind nämlich DIE Gruppe im Lande, die immer größer wird. Ich selbst bin übrigens 46...
Wieder mal bügelt der WDR mit sehr schwacher Begründung eine Sendung ab. Wenn ich mich an den Kahlschlag bei der Umstrukturierung von WDR1 erinnere, wird mir heute noch schlecht. Mittlerweile werden ja auch Anmoderationen mit Musik unterlegt (Scala).
Meint der WDR, von den Privaten wieder etwas"lernen" zu müssen?


von Rottländer, Günter | 18.12.2010 15:19 Schade, daß Sie aufhören, Frau Münch. Wir wissen von Freunden in den USA, die Ihre Sendung regelmäßig hören und uns immer wieder mitteilen, auf welche Weise in Deutschland direkte Demokratie machbar ist- Auch Ihre Sendung heute empfanden meine Frau und ich als top! Machen Sie an anderer Stelle weiter! Wir haben der Intendanz des WDR paralell hierzu einen Brief entsprechenden Inhalts geschickt.

Mit freundlichem Gruß Günter Rottländer, Belgien
von G. Collin | 18.12.2010 15:17 Ich bin traurig!
Das Ende der Sendung wird mit Kosten begründet!

Dieses Argument ist schwachsinnig; Tatsache sind das Setzen von Prioritäten "wichtiger" Personen.
Beispiel Belgien!
Das Nutzen des Kindergartens ist für alle Kinder kostenlos, obwohl Belgien sicherlich nicht reicher ist als
Deutschland; dafür sind die Straßen oft in einem schlechtern Zustand!
Fazit:Kinder haben einen hohen Wert - Autos einen kleineren Wert!

Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Friederike Kaarsthoff | 18.12.2010 15:15 PS: Schockierend fand ich es, in der heutigen Sendung zu hören, dass Sie Frau Münch zusammen mit dem Ü-Wagen offenbar gleich mit abschaffen wollen. Da liegt offenbar nicht nur bei der Programmgestaltung einiges im argen, beim WDR.


von Friederike Kaarsthoff | 18.12.2010 15:14 Sehr geehrter WDR,

der Ü-Wagen mag kostenintensiv sein, doch er bedient das Bedürfnis jener HörerInnen, die auch in der heutigen hektischen Zeit noch willens und insbesondere in der Lage sind, sich volle zwei Stunden lang auf ein EINZIGES Thema zu konzentrieren. Die willens sind, sich auch auf ein langweilig erscheinendes Thema einzulassen, um dann fasziniert festzustellen, wie interessant es plötzlich ist, nicht zuletzt dank Frau Münch (und früher Frau Thomas).

Schon die Sendung „LebensArt“ haben Sie profanisiert: statt eine Stunde muss man sich nur noch eine halbe Stunde lang mit einem Thema befassen; der Rest ist „Magazin“. Jetzt auch samstags um 11 Uhr „Magazin“? Halten Sie Ihre WDR-5-HörerInnen für so verdummt, dass man ihnen eine zwei Stunden lange Diskussion nicht mehr zumuten darf? Um hohe Kosten kann es bei der Einstellung des Ü-Wagens letztlich nicht gehen, sonst hätten Sie Moderatorin und Gäste einfach ins Studio gesetzt und das Publikum anrufen lassen...


von Gerold Korbus | 18.12.2010 15:13 .
Jetzt ist es also raus: Herr Fritz Pleitgen u. a. werden nicht zur Rechenschaft gezogen für die große Duisburg-Pleite.

Bundeskanzlerin Angela Merkel faselot nun auch von Krieg.

Da kann eine Sendung wie Hallo-Ü-Wagen nur noch stören?

Dafür wird hier auch heute gelöscht, was das Zeuchs hält. Z.B. gleich hier drunter ... Ist doch nur so'n harmloser Link? Wo ist das Problem, das mal etwas stehen zu lassen ...?
.


von anonym | 18.12.2010 15:07 halt, da war doch ein link, wo ist er geblieben. aber linken wir ihn zurück, es war feierabend.
also ich höre vorerst nicht mehr wdr - gleich welcher sender.
danke für die schönen sendungen mit dem ü-wagen und den interessanten diskussionen. es wird leider immer erst protestiert, wenn die letzte sendung anläuft oder vorbei ist.


von H.-G.Felser | 18.12.2010 15:04 Auszug meines Fax an die Intendanz:

"ich verfolge jetzt die meiste Zeit meines Lebens die Sendung. Sie ist ein fester Bestandteil, ein Fixpunkt, eine Heimat.

Nirgendwo anders finde ich eine solche Qualität von Journalismus in diesem Kontext.
Das hat Ihren Sender zu etwas Besonderem gemacht….
Die Verbundenheit zu anderen, die Gesprächskultur, das Miteinander. Das war gelebtes Vorbild an Demokratie.

Ihr angebliches Alternativ-Angebot „Oase“ wird garantiert kein Ersatz sein, Angebote an seichter Unterhaltung finde ich dagegen im Überfluss. Ich bin sehr enttäuscht.

Sie haben mir, meiner Familie und gewiss vielen Menschen im Land, weit über NRW hinaus, etwas ausgesprochen Wertvolles genommen. Ich weiß nicht, ob Sie die Tragweite Ihrer Entscheidung wirklich überblicken konnten, als Sie diese getroffen haben. Sie tragen die Verantwortung –können Sie das wirklich? –für die Vertreibung aus einer gedanklichen Heimat.

Was haben Sie ... dazu zu sagen?

Hallo Ü-Wagen muss bleiben!"


von Gerold Korbus | 18.12.2010 14:56 .
Liebe Monika Grevenor | 18.12.2010 13:38,
das ist auch bei mir sicher: Zu der Zeit wird nicht gehört.
"Sowas" garantiert nicht:
www.wdr.de/unternehmen/presselounge/pressemitteilungen/2010/12/20101215_oase.phtml
Ob's noch peinlicher geht?

Liebe(r) karlibonn | 18.12.2010 13:48,
danke!
Vielleicht versuche ich noch mal Dradio.
Ob's das bringt - keine Ahnung.
Wie ich gerade schrieb: Lokalradio.

Ansonsten gibt es 5000 Sender, die via Internet zu hören sind.
Lieber lasse ich mich irgendwie bedudeln, als diesen eklatanten Widerspruch zwischen Aushängeschild & Wikilichkeit ständig zu ertragen.
Eine schöne Mischung kommt z.B. von Radio Irland.

Ich muß auch nicht ständig Radio hören. Nachdem Koch, Kohl, Wulff ... die gigantische teure Löschungsaktion des kollektiven www-Gedächtnisses bei den Öffentlich-Rechtlichen für die "Privaten" erzwangen, kann ich auch gut lesen: Albrecht Müller, der ehem. Berater von Helmut Schmidt, Edith Bartelmus-Scholich ...
.


von Hanno Thulmann | 18.12.2010 14:52 Leider kann ich dieses Gästebuch nicht weiter füttern, werde aber die Verantwortlichen in den nächsten Wochen, ob ihrer Ignoranz, fleissig penetrieren.

Eliten sind Nieten!

Macht macht Irre irrer!

Unsere Demokratie ist eine Diktatur der Dummen!


von Stefan Mollenhauer | 18.12.2010 14:50 Wie wohl keine andere Sendung wird der "Ü-Wagen" von den Hörern als "ihre Sendung" angesehen, denn er kam zu ihnen und sie hatten die Möglichkeit direkt, auf der Strasse vor ihrer Haustüre ihre Meinung unverfälscht zu äußern. Welches andere Format soll da ähnliches bieten? Call-In-Sendungen? Podiumsdiskusionen? - Lachhaft, hier hat der WDR aus meiner Sicht seinen größten Trumpf aus der Hand gegeben - und am Ende hätten die Verantwortlichen einfach besser nur geschwiegen.


von Stefan Mollenhauer | 18.12.2010 14:48 Wie wohl keine andere Sendung wird der "Ü-Wagen" von den Hörern als "ihre Sendung" angesehen, denn er kam zu ihnen und sie hatten die Möglichkeit direkt von Ernst Steinberg | 18.12.2010 14:46 Liebes Hallo-Ü-Wagen Team

Ihnen allen vielen Dank für ein Stück gelebte Demokratie im Radio. Die Absetzung der Sendung beendet eine gute Zeit der Nähe des WDR zu uns Menschen in NRW. Dass die Sendung vom WDR 2 nach WDR 5 verlegt wurde war ein Fehler der der Sendung viele Hörer kostete.

Wir würden uns freuen wenn sich die Programmverantwortlichen, vom Zuspruch der Hörer inspiriert, der Sendung auf einem prominenterem Sendeplatz eine neue Chance geben würden.

Für Ihre berufliche Zukunft alles Gute. Hoffentlich verhält sich der WDR hier fairer als die "Abwickler" in der Wirtschaft.

Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Herbert Bielschowsky | 18.12.2010 14:38 Demokratie hat sehr viel mit Meinungsbildung und Tolleranz zu tun. Der "Ü-Wagen" hat der Bereitschaft zur kontroversen Kommunikation einen herausragenden Platz eingeräumt. Keine andere Sendung im WDR Hörfunk leistet vergleichbares. Daher konnte es nur die Entscheidung zum "Weitersenden" geben oder eine neue tragfähige Alternative. Beides ist nicht geschehen. Ein Versagen der Programmverantwortlichen. Unverantwortlich ist das "Hängenlassen" von Julitta Münch, die über Jahrzehnte eine so überzeugende Moderation geleistet hat. Warum wurde mit ihr nicht längst über eine "Weiterbeschäftigung" gesprochen? Demokratie und Kontinuität gehören zusammen. Überall; in der Politik aber auch im Rundfunk.


Darüber sollten die Intendantin und der Hörfunkdirektor nachdenken. Und die enttäuschten Hörer sollten Widerstand
leisten. Dank an Carmen Thomas für den Hinweis auf "Mitsprache der Hörer" und das erforderliche "Lernen" dazu. Das funktioniert nur, wenn dazu der Raum gegeben wird. Der fehlt jetzt!


von Kerstin Menze | 18.12.2010 14:35 es ist nie zu spät!


von Klaus Wieck | 18.12.2010 14:35 Auf einer Internetseite heißt es:
„„Oase“ – der beste Ort für entspannte Unterhaltung zwischen 11.05 und 13.00 Uhr jeden Samstag auf WDR 5. Und auf „Hallo Ü-Wagen“ muss niemand ganz verzichten: Denn vier bis sechsmal im Jahr wird weiterhin Julita Münch live zum offenen Gespräch bitten. Immer dann, wenn es etwas zu diskutieren gibt, das die Menschen in NRW bewegt.“

Frage: Wer entscheidet eigentlich ob es etwas zu diskutieren gibt? Etwa Hörfunkdirektor Schmitz? Nein danke!


von fast sprachlos | 18.12.2010 14:35 Mir fehlen die Worte, vielleicht, weil mir derart zum Heulen ist.
War schön Carmen Thomas noch einmal live dabei zu hören. Für mich verschwindet ein Stück geistiges Zuhause.

Ich habe die Sendung als Kind, als Teenie, als Twen und bis heute fast schon jenseits der Lebensmitte gehört. Soviel zum Thema Altersstruktur der Hörer. Ich hatte als treue Hörerin jedenfalls alle Altersklassen zu bieten ;o).

Natürlich erinnere ich "legendäre" Sendungen, die ich nicht nennen brauche, aber eben auch vermeintlich "banale" wie z.B. die über den Bleistift. Riesenohren hatte ich damals vor dem Radio, so spannend waren die Entdeckungen zum Thema Graphit. Oder die Sendungen zur Golfkriegszeit, oder, oder, oder.

Ich habe schon Protestnoten an den WDR geschickt. Ich hoffe, die sind in der Lage den Hörern auch zuzuhören wie Frau Thomas und Frau Münch es waren.

Ich vermisse die Sendung jetzt schon und protestiere weiter!


von anonym | 18.12.2010 14:30 Wenn nicht ü-wagen, dann doch einmal rüber nach (Link entfernt). Dort findet man etwas aus der Region und etwas für die Seele. Beim WDR ist es jetzt so gut wie tot.
1/4 Stunden in Nachgefragt, gut 1/2 Stunde Tagesgespräch und noch so ein paar Minuten über den Tag. Das ist keine Demokratie. Das ist die Verschwenung unserer Rundfunkgebühren.


von schreibkraft | 18.12.2010 14:23 .
.
Stimmt.
Es ist tatsächlich nie zu spät.

Außer man tut nix.
Und will nur spielen.
.
.


von anonyma | 18.12.2010 14:21 .
.
.
Es ist nie zu spät.
Siehe Stuttgart.
.
.
.


von anonyma | 18.12.2010 14:19 An Franz Simons von 14.12 UHR.


`meines wissens haben die öffentlich rechtlichen, von unserem geld finanzierten, rundfunk- u.fernsehanstalten
den auftrag zur politischen und kulturellen entwicklung
dieser republick beizutragen. die sendung Hallo Ü-Wagen
abzusetzen,verstößt in eklatanter weise gegen diesen
auftrag. hier wird ein stück gelebter und erfahrbarer
demokratie einfach abgeschaltet. der hinweis auf das "alter" dieser sendung ist wohl mehr als dümmlich.
mit diesem argument können wir dann wohl auch das grundgesetz abschaffen, das ist ja noch älter.`

Herr Simon, besser hätte ich`s auch nicht schreiben können.
Über den Text freut sich jedes Beschwerdeschreiben.

Na, dann mal los.


von Anonym | 18.12.2010 14:18 gegen die absetzung der sendung zu protestieren ist jetzt zu spät. schon im sommer gab es einen aufschrei, der bei den ignoranten verantwortlichen ungehört verhallte.

ich finde jetzt ist es nötig mit frau münch solidarität zu zeigen und zu verlangen, dass sie ein anspruchsvolles neues format erhält!!! die hier genannten telefon- und faxnummern eignen sich sicher auch dazu.
von Gisela Dewing, Essen | 18.12.2010 14:15 Nachdem ich mit großem Interesse der letzten Ü-Wagen-Sendung zugehört habe, möchte ich Ihnen mitteilen, dass Sie mich - und sicher auch viele andere - zu dieser Zeit als Hörerin verloren haben. Es gibt andere Aktivitäten, die in Konkurrenz zum Ü-Wagen standen und nun den Vorrang haben.
Ich bedaure sehr, dass Sie diese hervorragende Sendung absetzen; einen stichhaltigen Grund hat der Herr Schmitz nicht genannt. Wer hat eigentlich über das Ende dieser Sendung entschieden? Gewiß ein Grüppchen Funktionsträger, das eine "demokratische Entscheidung" über die außerordentlich gute Arbeit einer sehr beliebten Moderatorin gefällt hat oder sollte es eine undemokratische Einzelmeinung gewesen sein? Ganz besonders bezeichnend ist, dass die Programmdirektion nicht im Vorhinein Frau Münch eine neue Aufgabe angeboten hat.
Liebe Frau Münch, Ihnen und Ihren Mitarbeitern danke ich sehr herzlich für viele gelungene Sendungen und hoffe auf ein Wiederhören. Mein Mann schließt sich meiner Meinung an.


Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von schreibkraft | 18.12.2010 14:12 .


Ich habe auch noch eine Faxnummer, die wurde mir durchgesagt vom Intendanzbüro, um ein Beschwerde-
schreiben zu faxen.
Wo ich dann genau lande, weiss ich auch nicht.

Sonst ... ein Anruf in der Zentrale bringt auch weiter:
Köln 0221 / 2200.
Da ist jetzt öfter besetzt, ich hoffe, die Zuhörerinnen
und Zuhörer lassen die Telefone beim WDR nicht mehr
stillstehen.

Leute, beteiligt Euch. Die Zeit ist knapp.

Fax an 0221 / 220-9546.
.


von Franz Simons | 18.12.2010 14:12 meines wissens haben die öffentlich rechtlichen, von unserem geld finanzierten, rundfunk- u. fernsehanstalten
den auftrag zur politischen und kulturellen entwicklung
dieser republick beizutragen. die sendung Hallo Ü -Wagen
abzusetzen,verstößt in eklatanter weise gegen diesen
auftrag. hier wird ein stück gelebter und erfahrbarer
demokratie einfach abgeschaltet. der hinweis auf das "alter" dieser sendung ist wohl mehr als dümmlich.
mit diesem argument können wir dann wohl auch das grundgesetz abschaffen, das ist ja noch älter.
der hinweis auf die ach so hohen kosten ist geradezu
unverschämt. solange die öffentlich rechtlichen sich
"bildungsprogramme" wie -kochen mit lanz- finanziell leisten können, muss das geld ja nur so sprudeln. auch der hinweis auf die neuen medien ist wohl nicht sehr überzeugend, denn es gibt auch menschen (zu alt??)
die den internetwahnsinn nicht mit machen Wollen!!!
Dieses face to face ist als demokratieerfahrung unverzichtbar! Ich protestiere!
franz simons


von alvajo | 18.12.2010 14:01 Ein weiteres Beispiel dafür, dass der Wille der Allgemeinheit nur geachtet wird, wenn er den Machern in den Kram passt.
So werden immer mehr "Wutbürger" erzeugt.Wir haben längst keine Demokratie mehr, sondern eine Lobbykratie.


von Anonym | 18.12.2010 14:01 .
.
Wer faxen möchte, diese Nummenr wurde mir durchgegeben.
Ich hoffe sie ist richtig.

Intendanz 0221-2202000.
.
.


von Klaus Wieck | 18.12.2010 14:00 Julitta Münch hat ihren Job bis zur letzten Minute hervorragend gemacht. Erbärmlich und äußerst peinlich erwiesen sich dagegen die stümperhaften Versuche des Hörfunkdirektors am Schluss der Sendung, die Abschaffung der Sendung Hallo Ü-Wagen zu rechtfertigen.


von karlibonn | 18.12.2010 13:55 guten tag,
Peter Bronak | 18.12.2010 13:30 "Warum sagen Sie nicht, dass an diesen Sendeplatz ein Seichtformat tritt "...plaudern über Witziges und Wissenswertes, Interessantes und Informatives...
Und das ist WDR-Innovation und deshalb musste Hallo-Ü-Wagen gehen .
In Wahrheit haben doch der konservative Flügel im Rundfunkrat und die Kirche gesiegt, denen diese Art von Bürgerbeteiligung nie gepasst hat.
Schade, dass Sie nichts für Hallo-Ü-Wagen getan haben.
Ich erinnere mich noch gern an die Zeiten als Sie die Radiothek moderierten, das war damals noch ein anderer Wolfgang Schmitz als der heutige Direktor.
"..Also bringen wir das erst mal zu Ende ...."
Bei Geldbedarf der ARD u. a. die extremen Gagen von H. Jauch kürzen. "

Das ist auch meine Meinung. Seit dem Regierungswechsel zu schwarz-gelb ist ein konservativer Ruck im WDR5 zu beobachten. Mit der neuen Regierung ist allerdings noch kein frischer Wind aufgetaucht. Schade, sehr schade!


von Gerold Korbus | 18.12.2010 13:51 .
Lieber h.j.freese | 18.12.2010 13:40,

das kann ich gut verstehen!

Zu diesen pseudodemokratischen Formen ist zu bemerken: Viel zu lange & viel zu viel Aufmerksamkeit auch für Foren, wo relevante Anmerkungen einfach gelöscht werden, weil da jemand meint, da könnte etwas irgend einer Regel nicht entsprechen. Mal ist's 'ne Form, mal ein Wort, mal ein Gedanke - von freier Rede, freiem Meinungsaustausch kann hier nicht die Rede sein.

Insbesondere diese Pietätlosigkeit: Sie können es wohl gar nicht erwarten & schließen heute das Forum noch früher als bisher. Erst mal abwickeln hieß es gerade?
Widerwärtig!

Vielleicht werde ich noch eine Weile bei wirklichen Lokalsendern verbleiben. Doch auch dort wird eingeschränkt wie doof. Von wegen "Offener Kanal" ...

Dafür lauschen sie wie fies.
Sogar in unsere persönlichen Geräte wollen sie eindringen.
Wie penetrant!
Wann werden sie für uns die Tasten bewegen?

Von wegen "Freies Internet" ... :-(
.


von Jonas W. Meinrath | 18.12.2010 13:49 Hätte man ausschließlich jungen Leuten Platz verschaf-
fen müssen und wollen, dann hätte es kein Schlichtungs-
verfahren gegeben bei Stuttgart 21.
So ein Schwachsinn.
Hier wird ständig Leuten über 35 klargemacht, dass sie
nicht mehr zeitgemäß sind.

Das ist eine Unverschämtheit und hat schon gesell-
schaftszersetzende Züge angenommen.

Schluss damit.
Es reicht.

Ü-Wagen muss bleiben.

Ich fürchte, die Führungsriege hat den Überblick ver-
loren.
Ich möchte nicht von Leuten bestimmt werden, die
Menschen verstärkt in Altersgruppen einteilt , sich aber
sonstwie scheren um Inhalte. Passiert in WDR 2 auch
immer stärker.
Diese merkwürdige Ausgrenzungsmentalität sollte
einen wach werden lassen.

Nein danke für sowas.


von karlibonn | 18.12.2010 13:48 Guten Tag
Was verbindet den Hallo Ü-Wagen mit dem Atlaslöwen, dem Berberwolf und dem Ur?

Er gehört zu den ausgestorbenen Spezies, ohne die unsere Erde einen unersetzlichen Verlust erleiden musste. Wieder einmal ist der Mensch die Ursache. Aber nicht eine anonyme Urjägerhorde, sondern Verantwortliche, die paradoxerweise ihre demokratischste Sendung mit dem Thema "Von Aufzucht und Pflege - Die Pflanze Demokratie" verabschieden.

Geht´s noch ein Stückchen zynischer?

Und wenn ich dann höre, der Sender, dem ich seit 10 Jahren die Treue halte, täglich höre, werde bald auf easy&light-Niveau schalten, dann gehöre ich auch zu denen, die einen anderen Sender suchen.

Ihnen, Frau Münch, die größte Hochachtung für Ihre moderierende Live-Leistung!

Möchte mich auch bei Herrn Gerold Korbus bedanken für einige Beiträge, die ich aus Interesse abgespeichert habe. Sie wollen den Sender wechseln. Gibt es einen, den sie empfehlen?

Vielen Dank im voraus, herzliche Grüße mit Trauer über diesen Verlust!
von Hanno Thulmann | 18.12.2010 13:44 Nach S21 und Castor jetzt Ü-Wagen? Schön wärs ja.

Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Claus und Edith Adams | 18.12.2010 13:44 Was für ein Tag!!!


Jahrzehntelang war diese Sendung ein fester Bestandteil in unserem Leben. Hallo Ü-Wagen gehörte einfach zum Wochenende dazu.
Spontane unzensierte Demokratie von unten zum Anfassen. Welch eine Qualität!
Dankbarkeit an das Team, Trauer um den Verlust und vor allem eine aufsteigende Wut gegen die Verantwortlichen. Wenn Herr Schmitz von notwendig gewordenen Sparmaßnahmen spricht, fragen wir uns:
Ist denn das Geld immer das Maß aller Dinge?
Spielt unsere Meinung als Gebühr zahlende Bürger eigentlich keine Rolle?
Zeigt nicht gerade die Kontinuität und die Beliebtheit dieser Sendung, wie wertvoll sie für die Hörer ist?
Hier geht ein etabliertes Stück Kultur ohne Not den Bach hinunter!
Was für ein Armutszeugnis für den WDR!!!
In Dankbarkeit an Frau Thomas, Frau Münch und das ganze Team
Claus und Edith Adams


von Kerstin Menze | 18.12.2010 13:42 ich lese fortwährend bedauernde Abschiedsmails! Warum nehmen wir den Beschluss denn einfach hin, wenn wir die Sendung doch so gut und unersetzbar finden! Ich werde einen PROTESTBRIEF schreiben an:
WDR 5
50600 Köln
und eine PROTESTMAIL an:
wdr5@wdr.de
Wenn wir das alle machen, können wir zeigen, dass die Quote stimmt und wir nicht einfach hinnehmen, dass der Ü-Wagen beendet wird.
Mach doch einfach mit!
Hoffnungsfroh und viele Grüße
Kerstin Menze


von h.j.freese | 18.12.2010 13:40 Heute war nicht nur der letzte Samstag, an dem "Hallo-Ü-Wagen" ausgestrahlt wurde, heute war auch der letzte Samstag, an dem ich mir ein WDR-Radio-Programm angehört habe.
Es ist inzwischen auch zu schwer geworden, 5 WDR-Radio-Programme gleichzeitig zu hören; da hilft auch die nächtliche Wiederholung eines Tagesprogramms nicht. Auch auf das Anschauen der Kopfhörer eines WDR-Radiosprechers nachts in der Glotze kann ich verzichten.
- hier gäbe es genug sinnvolle Einsparmöglichkeiten, statt bei Hallo-Ü-W. -
Wenn ich schon ein nicht mitstimmungsberechtigter (sehr demokratisch für einen öffentlich-rechtlichen Sender ?). aber de facto Zwangsgebührenzahler bin, werde ich meinen Fernseher wieder aus dem Keller holen und PHOENIX anschauen und anhören (z.B. die nächste "Schlichter"-Sendung).
Oder ich schaffe mir zusätzlich eine Satelliten-Schüssel an und kann dann BR-alpha empfangen und habe eine größere Auswahl über"Satelliten-Radioprogramme".
-- WDR ruhe sanft -- ein virtueller Kranz von mir


von Monika Grevenor | 18.12.2010 13:38 .
Das Ende der Sendung hat auch mich sehr berührt.
Meine Angst, dass Demokratie immer weiter eingestampft wird, ist größer geworden.

Beruhigend ist, dass ich nicht die Einzige bin, die das ge-
merkt hat. Im Gegenteil.
Es hat auch Mut gemacht.
Und vielleicht soll die Sendung wegen dieser Wirkung
abgesetzt werden.
Und wenn ich mir die Pressemitteilung über die neue
Sendung anschaue, dann sehe ich das bestätigt.
Ich will keine `Entspannt ins Wochenende`- Sendung.

Wenn ich Entspannung will, schalte ich ab.
Und manchmal auch das Radio.
Was jetzt Samstags öfter passieren wird.

Wir sollten uns die Demokratie nicht aus den Händen nehmen lassen.
Beteiligung ist angesagt.
Mehr denn jeh.

Und, Frau Münch, Sie sind unersetzbar.
Weil Sie so sind, wie Sie sind.
.


von anneli stich,Datteln | 18.12.2010 13:38 Ich bin entsetzt (und fast erbost),dass dies die letzte Sendung mit Julitta Münch war!Seit Carmen-Thomas-Zeiten bin ich regelmäßige Zuhörerin dieser Sendung.Abgesehen davon, dass dies eine wirklich basis-nahe Sendung war,waren beide Frauen die absolut geeigneten Modoratorinnen:Freundlich,schlagfertig,durchsetzungsfähig(Ohne jemanden zu überfahren). Es war eine besondere Sendung, und auch ich habe kein Verständnis dafür,dass eine so gefragte Sendung abgesetzt wird! Wie man ja von den Anwesenden des heutigen Ü-Wagens erfahren konnte. Die Aussage"dass anderen Sendungen Platz gemacht werden müsse, um jungen Zuhörer gerecht zu werden",finde ich ziemlich unpassend.Selbst habe ich einige Orte aufgesucht, und vor Ort die jungen Mitmenschen gesehen,die ebenfalls an einer 36jährigen Sendung interessiert waren! SCHADE SCHADE SCHADE!!! Diese Sendung mit J.Münch war eben was besonderes- und nun gibt's dies auch nicht mehr.Genausowenig,wie alles Neue gut ist, ist auch alles Alte nicht schlecht! Frdl


von Mario Göllner | 18.12.2010 13:37 Ich möchte hier an dieser Stelle meinen aufrichtigen Dank aussprechen, an Fr. Münch und Ihr Team! Wie kann der WDR diese gute Sendung, mit dieser sehr sympathischen und kompetenten Moderatorin absetzen. Der WDR hat soviel Sender und Sendungen die mit Sicherheit kein Verlust wären, aber diese ist ein Verlust!!!
Ich wünsche Fr. Münch und ihrem Team alles, alles gute für die Zukunft und hoffe auf ein Wiedersehen oder hören.
Mit freundlichen Grüßen
Mario Göllner


von Dr. Ingeborg Philipper | 18.12.2010 13:33 Demokratie hat etwas mit Informiertsein zu tun. Zur politischen Bildung im weitesten Sinne hat Ü-Wagen beigetragen. Ich hoffe, dieser journalistische Ansatz wird weiterentwickelt! Schade, dass Ü-Wagen ausgebremst wird, aber das Thema Demokratie passte hundertprozentig zur letzten Sendung! Der öffentliche Platz als Ort der Demokratie- das hat Tradition.


von Jo Wengerer | 18.12.2010 13:33 von Klaus Wieck | 18.12.2010 13:27 Wir talken uns zu Tode | 18.12.2010 13:14
" oh mein Gott. WDR 5 verflacht zu WDR 2:
"Oase" die Nachfolgesendung des Ü-Wagens"

@Klaus der Meinung schließ ich mich zu 100% an!!


von Gerold Korbus | 18.12.2010 13:32 .
Lieber Klaus Wieck | 18.12.2010 13:27,

danke für die Information!

Genau, es erwartet eine Kotzsendung.

Sollte WDR5 nicht dafür Sorge tragen, dass ALLE Hörer_innengruppen berücksichtigt werden? Wo also bitte ist eine Sendung für Menschen, die z.B. nicht verzehren mögen, was da Augen hat?

Es gilt nun also auch hier "Mainstream" & ein neues Brechmittel lauert auf unsere Ohren.

Nein Danke!
.
von Peter Bronak | 18.12.2010 13:30 Nun Herr Direktor Schmitz,
wo bleibt die Antwort warum diese Sendung abgesetzt wird und Ihre Sympathie dafür nimmt Ihnen wohl keiner ab nach Ihren erbärmlichen letzten Worten- das bei einer Sendung, die 36 Jahre erfolgreich gewesen ist.
Warum sagen Sie nicht, dass an diesen Sendeplatz ein Seichtformat tritt "...plaudern über Witziges und Wissenswertes, Interessantes und Informatives...
Und das ist WDR-Innovation und deshalb musste Hallo-Ü-Wagen gehen .
In Wahrheit haben doch der konservative Flügel im Rundfunkrat und die Kirche gesiegt, denen diese Art von Bürgerbeteiligung nie gepasst hat.
Schade, dass Sie nichts für Hallo-Ü-Wagen getan haben.
Ich erinnere mich noch gern an die Zeiten als Sie die Radiothek moderierten, das war damals noch ein anderer Wolfgang Schmitz als der heutige Direktor.
"..Also bringen wir das erst mal zu Ende ...."
Bei Geldbedarf der ARD u. a. die extremen Gagen von H. Jauch kürzen.

Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Anonym | 18.12.2010 13:29 Da bekommt der Begriff `Einsparungen` mal eine


spürbare Umsetzung.

Ab jetzt wird auch beim WDR durchregiert.


von J.v.Bruch | 18.12.2010 13:28 Zu der letzten „Hallo Ü- Wagen“ Sendung. Es ist ja mal wieder Typisch für den WDR gegen den Hörerwillen eine Sendung abzuschaffen, weil sie angeblich nicht mehr zeitgemäß ist. Zeitgemäß scheint zu sein immer mehr neue Sender zu gründen und überall das gleiche zu senden. Zum Beispiel habe ich am 1ten Todestag von Horst Enke am 10. Nov. erlebt das um die gleiche Zeit irgendwann am frühen Mittag auf WDR 5, DLF, DLF-Kultur, ein Bericht über dieses Ereignis gesendet wurde. Es gibt deutschlandweit bestimmt 10 öffentlich Rechtliche zweite Radioprogramme die alle das gleiche dudeln 95 % engl. sprachige, 5 % anders sprachige Musik. Ich glaube man sollte nicht nur gegen politische Entscheidungen protestieren sondern auch versuchen durch mehr Bürgerbegehren gegen solche Fehlentscheidungen wie der Ü-Wagen protestieren, die berufen sich alle auf Quoten, wo keine Seele weiß wie diese ermittelt werden.


von Hanno Thulmann | 18.12.2010 13:27 Ricarda Kempa sagt:
" [...] ein furchtbar Tag"

Alles was Sie schreiben stimmt 100%ig, mensch ist ohnmächtig, ob dieser Technokratenwillkür! Statt dem Trend der allgemeinen Volksverblödung mit Rückgrat engegenzustehen wird hier die Hochglanzfassade der Lügenbarone unserer korrumpierten Eliten poliert! Widerlich!


von Gerold Korbus | 18.12.2010 13:27 .
Public Viewing?
Hallo-Ü-Wagen hat das erfunden, LANGE
bevor es dafür überhaupt die technischen Möglichkeiten gab!

Den verantwortlichen Pappnasen tut es "leid"?
DAS ist ABSOLUT irrelevant!

Die Verantwortlichen seien für Demokratie, für demokratische Kultur? Warum ist davon so wenig zu merken?

Warum ist ein Übertragungsfahrzeug ständig bei den Opfern von Duisburg gewesen? (Nicht dass ich das kritisiere.) Warum sei _eine_ Veranstaltung in der Woche Hallo... zu teuer? - Wenig glaubwürdig!

Während die Perle Hallo-Ü-Wagen abgeschaltet wird, darf einer der Verantwortlichen für die Katastrophe von Duisburg auch heute immer wieder sich im WDR auslassen - Fritz Pleitgen. Schrecklich!
.


von Klaus Wieck | 18.12.2010 13:27 Wir talken uns zu Tode | 18.12.2010 13:14
" oh mein Gott. WDR 5 verflacht zu WDR 2:
"Oase" die Nachfolgesendung des Ü-Wagens"

Die Nachfolgesendung wird moderiert von Elif Senel und Thomas Hackenberg. Thomas Hackenberg moderiert bereits die WDR 5-Kochsendung "Gans und gar".
Dann wissen Sie, was Sie erwartet...endlich eine neue Kochsendung. Ich muss schon kotzen bevor ich weiß, was gekocht wird.


von flori | 18.12.2010 13:26 .
Soso.
Wie ich gerade sehe, wird das Gästebuch heute nicht wie gewohnt, um 24 Uhr geschlossen, sondern zur letzten Sendung wird auch noch die Beteiligungszeit um 2 Stunden gekürzt. Also Schluss um 22 Uhr.

Soso.
Ist sicher alles ein ganz, ganz großer Zufall.
Bestimmt.
Doch, doch.

Tja, liebe Schreibende, da kommt das Schreib-ende aber
ganz schnell.
.


von Christian Richter | 18.12.2010 13:25 Demokratie? WDR 1-5 ARD Radio Programme ohne Ende.
Deutsche Musik auch ohne ende?
Beispiel ruft jemand an und wünscht sich 5 deutsche Titel,Fanta4-Danke usw.gespielt wird? Richtig ami Scheiß.
1live Spielen die Modoratoren die Musik nur Für Sich!!!!
WDR 2 sagt ganz offen wir spielen nichts gutes sondern für alle??? Ihr könnt ja wenn in deutschen Liedern was gegen Hartz (einem verurteilten) 4 gesungen wird über Piepsen! Hallo Ü-Wagen konnt ihr ja Zeitversetzt senden!
Oder Domian einsetzen der macht dann jeden der Kretik am Staat übt nieder! Hallo Ü-Wagen ist Einzig Artig die Musik ist auf allen ARD Sendern das Gleiche,da könnte man Interdanten einsparen.Die sind eh fiel zu TEUER.
WDR5 ist das beste und das wird denn wohl bald ganz entsorgt!Weil da sind Normale Leute die anrufen und mitmachen,nichts Vorgesettes.


von C.C. Peters | 18.12.2010 13:24 Latest News!!! Ab 2011 Praktikumsplätze bei WDR 5 zu vergeben!
"WDR5-Reporter interviewen spontan PAARE und PASSANTEN"
Das meint wohl "Umfragen", zu denen man beim Radio gerne als Praktikant raus geschickt wird. Das spart in der Tat Geld!!!

aus "Oase" die Nachfolgesendung des Ü-Wagens:
www.wdr.de/unternehmen/presselounge/pressemitteilungen/2010/12/20101215_oase.phtml
von Vivian Brandes | 18.12.2010 13:24 Das ist ja skandalös - Frau Münch wusste nicht, wo ihr nächster Tätigkeitsbereich im WDR liegt?! Die Sendung ist mit keiner anderen Sendung zu beteiligen, was die Bürgerbeteiligung angeht - im 'Hörertelefon' wird vorgefiltert, die kleine Anfrage hat reinen Unterhaltungscharkter und Lebensart ist eine Sendung, die mit ihren Beiträgen weniger auf die politische Meinungsbildung und -äußerung abzielt. Alle Hochachtung vor Frau Münch - die Sendung ist nicht zu ersetzen!!
Vivian Brandes

Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Ute M Jeffers | 18.12.2010 13:24 guten Morgen Hallo-Ü-Wagen-Team, das ist mir noch nie passiert, dass ich am Ende einer Sendung spürbar berührt war.
Ich danke Ihnen Allen für eine grossartige informative lebendige Sendung –
Sie waren meine vertrauten Samstagmorgen-Gäste, ich werde Sie sehr vermissen.
Auch das ist mir noch nie passiert ... dass ich so treu einer Sendung gefolgt bin.
Ich hoffe, Sie bald wiederzufinden. Dank und herzliche Grüsse Ute Jeffers

von Hanno Thulmann | 18.12.2010 13:23 "Im Gespräch ist, das alle paar Wochen in wechselnden Studios geführte „WDR Stadtgespräch“ zu verstetigen – womöglich als Ersatz für „Hallo Ü-Wagen“."

Kein Wort dazu vom Programmdirektor, also auch schon vom Tisch?

von Kempa, Ricarda | 18.12.2010 13:21 Keine andere WDR Sendung bot solch ein politisches Mitmachforum wie der Ü-Wagen in den letzten 36 Jahren.
Wir haben gelernt wie es gehen muss, wenn man politisch Einfluss nehmen will. Jetzt wird überall davon geredet, da schließt der Sendung das Forum, dass sich gerade hier bewährt hat aus Kostengründen. Bürgerbeteiligung gibt es nicht umsonst! Oder die Menge schweigt und verzieht sich zu Wahlbeukott und politischem Desinteresse. Ist das gewollt? Der Sender hat da wohl nie zugehört, hat sein eigenes Programm nicht verinnerlicht. Sie sollten sich schämen!!!
Das ist nicht verstandene Mitbestimmung. Mir ist zum heulen!!!
Das Senderbild wird immer seichter, ich werde wohl noch öffter zu Deutschland Radio Kultur wechseln müssen.
Danke an Julitta Münsch und Carmen Thomas, sie haben zu meiner politischen und bürgerlichen Entwicklung ein großes Stück beigetragen.
Ein Teil meiner Wissensbeschaffung, Meinungsbildung und Informationsmöglichkeit wurde heute zu Grabe getragen.
ein furchtbar Tag

von Andrea S. | 18.12.2010 13:20 Ab heute wird dem WDR und vielen Anderen der Buchstabe "Ü" im Alphabet ein ganz Besonderer werden.
Ganz "Ü"ble Fehlentscheidung.
Immer wenn sie fortan ein "Ü" sehen, sollen Sie sich schämen, Herr Schmitt, Frau Piel & Co. !

von Peter Held | 18.12.2010 13:20 Hallo,
es ist eine Schande, solch eine Bürgersendung aus dem Programm zu nehmen,weil das Format angeblich nicht mehr zeitgemäß ist. Grossen Dank an die Redaktion und Moderationen für viele Jahre Hörfunk-Höhepunkte.

von Kerstin Menze | 18.12.2010 13:16 Protest!!!
Unfassbar!!!
Ich vertrete die Klare Haltung des absoluten Protestes gegen eine Beendigung dieser hervorragenden Sendung!
Vergleichlos ist Hallo Ü-Wagen das bekannteste Bevölkerungssprachrohr, das - immer akutell, immer politisch, immer unterhaltsam - auf höchstem Niveau die ungeschönte Herzaussage der gesellschaftlichen Stimmung zum Ausdruck bringt. Einheitlich eine der beliebtesten und bekantesten Sendungen des WDR überhaupt!
Diesen Medienschatz aus finanziellen Gründen beenden zu wollen wirkt fadenscheinig.
Tatsächlich ist der Titel gut gewählt: Wenn diese Sendung endet, endet mit ihr ein Stück authentische Demokratie und angewandter Lebensphilosophie, die heute imme seltener wird.
Ich bitte um Informationen, wenn ich irgend etwas tun kann, um die Fortführung der Sendung zu unterstützen.

Mit Hochachtung vor den Menschen, die diese Sendung gemacht haben, verbleibe ich mit
ermutigenden Grüßen
Kerstin Menze

von Knoops | 18.12.2010 13:16 Hallo Radiomacher.
Seit langer Zeit verfolge ich (56 J.), wenn immer möglich die Sendung Hallo Ü-Wagen. Wenn ich beschreiben müsste, was Radio für mich ist und welche Sendungen zur "Radiokultur" dazugehören, würde das Format sicher ganz vorne auf meiner Liste der zu nennenden Sendungen stehen. Ich habe teilweise meine Arbeitstzeiten, als die Sendung noch Donnerstags mit Carmen Thomas lief danach ausgerichtet. Die Nachfolgerin Julietta Münch ist ohne Probleme in die großen Schuhe von Frau Thomas gestiegen, hat die Sendung in der bekannten Art erfolgreich weitergeführt.
Die beiden Moderatorinnen hatten nicht nur ähnliche Stimmen, sondern auch eine sehr angenehme Art der Gesprächsführung. Sie liessen jeden zu Wort kommen, kanzelten unbeliebte Redebeiträge nicht ab und lebten so Demokratie vor. Im täglichen Sendeallerlei mit austauschbaren Moderatoren stellte Hallo Ü-Wagen (Treffpunkt Ü-Wagen) eine Leuchtboje dar, die wohl nach der unverständlichen Absetzung keinen Ersatz finden wird.

von Anonym | 18.12.2010 13:15 .
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.`WDR5-Reporter interviewen spontan PAARE und PASSANTEN ...`
Ich glaub, ich träume albmäßig.
Schaut Euch mal die Pressemitteilung des WDR an.


Das soll also das neue `Sendeformat` sein ?

Ohne mich.

Da hoffe ich mal, dass mich keiner anspricht.
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von Elisabet Funke | 18.12.2010 13:15 Ich finde es sehr bedauerlich, dass die Sendung nicht weitergeführt wird. Es gibt nichts vergleichbares. Tagesgespräch ist viel zu kurz und die Anrufer werden vorher ausgewählt. Ich bin traurig, dass wieder mal Geld mehr zählt, als alles andere.

von Wir talken uns zu Tode | 18.12.2010 13:14 oh mein Gott. WDR 5 verflacht zu WDR 2:
"Oase" die Nachfolgesendung des Ü-Wagens:
www.wdr.de/unternehmen/presselounge/pressemitteilungen/2010/12/20101215_oase.phtml

Danke an das gesamte Ü-Wagen Team für die spannenden Themen und einen tollen Qualitätsjournalismus!!!



Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Kantholz | 18.12.2010 13:10 Die Sendung, die Volkes Stimme kanalisiert hat, ist abgesetzt. Jetzt bricht sich halt ein Wildbach seine Bahn.
Diejenigen, die Unbequemlichkeit abschaffen wollen, werden ernten, was sie heute gesät haben.

von Ursula Ahlborn | 18.12.2010 13:08 Liebe Frau Münch, lieber Ü-Wagen!
Wunderbare Sendung, die ich immer versuche zu hören. Auf mein Wunschzettel gehört, dass Hallo, Ü-Wagen auch weiterhin zu hören ist, weil es einer der wenigen Ausdrücke von Basisdemokratie ist, auf die ich als Deutsche sehr stolz bin. Diese zarte Pflanze muss unbedingt weiter gepflegt werden!!! Ich weiß, wovon ich rede, denn ich lebe seit langem in Italien, wo das ein Fremdwort ist!!! Ich freue mich also jedes Mal, wenn ich Hall, Ü-Wagen hören kann, auch im Ausland bzw. vor allem dort. Es ist für mich ein Zeichen, dass das Pflänzchen Demokratie in Deutschland noch gepflegt wird. Dies ist ein Zeichen für Qualität, die viele andere (neue) Sendungen vermissen lassen.
Hoffentlich haben die Verantwortlichen ein Einsehen, zeigen sich lernfähig und machen ihren Fehler so schnell wie möglich rückgängig. Herzliche Weihnachtsgrüße aus dem verschneiten Italien, wo diese wundeschönen Pflänzchen unbekannt sind.

von Klaus Wieck | 18.12.2010 13:08 Anonym | 18.12.2010 12:59
" es gibt also noch nicht einmal ein idee beim wdr, wie diese hervorragende journalistin frau münch in zukunft beschäftigt wird.
welch ein armutszeugnis
wie wärs mir münch statt jauch!?"

Julitta Münch hat gegen Herrn Jauch keine Chance. Wir haben in Deutschland zu viele RTL2-Gucker und BILD-Leser. Da sind Themen, die bei Hallo Ü-Wagen behandelt wurden, zu anstrengend.
.

von eva stiebing | 18.12.2010 13:07 Diese Sendung ist antiquiert in einer wichtigen Weise: sie lässt Zeit, Meinungen zu bilden, zu hören, auszusprechen. Ich höre viel WDR 5. Bei den meisten "Mitmachsendungen" am Telefon ist der Zuhörer letztlich nicht mehr als Stichwortgeber, kurz abgefertigt, dann kommt wieder der Experte. Das ist kein Gespräch, sondern unserer Anklickmentalität geschuldet. Aktuell sein heißt für mich, falschen Trends etwas entgegen zu setzen, nicht sie zu bedienen.
Indem der WDR 5 diese Sendung absetzt tut er aber Letzteres.
Zu hohe Kosten? Habe ich falsch verstanden, dass nächstes Jahr jeder Haushalt Fernseh-und Rundfunkgebühren zahlt? Dann investieren Sie doch mal die Mehreinnahmen in so etwas wirklich volkspädagogisches wie "Hallo Ü-Wagen".
Ich bin sehr enttäuscht, dass diese Sendung verschwindet. Eva Stiebing

von Maren Kröhan | 18.12.2010 13:07 Ich schließe mich der Meinung an, es gibt nichts Vergleichbares zu Hallo Ü-Wagen.
Ich bin mit der Sendung alt geworden und bin sehr traurig darüber, dass solch eine unvergleichliche und lebendige Form der Hege der zarten Pflanze "Demokratie" von der Leitung des WDR nicht für wert befunden wird, sie weiterhin zu senden.
Die Argumente des Sparzwangs sowie der anderen, besseren wie angeblich "moderneren" Möglichkeiten haben mich in keiner Weise überzeugt.
Modern bedeutet für mich in diesem Zusammenhang folglich nicht mehr lebendige Demokratie sondern das Gegenteil!

von Raimund Gerber,+53113+Bonn.+++PROTEST !! | 18.12.2010 13:07 PROTEST !!Ausserordentlich schade, dass Hallo Ü-Wagen gestrichen werden soll!
Großartige Julitta Münch!! Was ist der Grund für das Verschwinden der Sendung??
Sparen soll der Grund sein??? Hier wird Demokratie eingespart!! Neue Formen des Radios?? Quote?? Öffentl. Rechtl Anstalten sind nicht abhängig von der Quote !!Nehmen Sie Ihre Entscheidung zurück!!
Der Ort für Hallo Ü-Wagen ist genau an der richtigen Stelle, auch zeitlich am Samstag!
Die Gründe des Hörfunkdirektor des WDR, Wolfgang SCHMITZ, die er live erläutert hat, waren absolut unstimmig. Seine ABLÖSUNG sollte erörtert werden!!¬¬¬¬
Raimund Gerber

von Sebastian Müller | 18.12.2010 13:07 Hallo,
ich kann die Einstellung der Sendung nicht verstehen. Ich höre diese regelmäßig über das Internet, da ich in Hamburg wohne. Es ist mir ein Rätsel, was da für Argumente vorgebracht werden. Es ist richtig, dass sich die Zeit verändert. Ich bin 30 J. alt, arbeite in der IT-Branche, nutze neue Medien sehr intensiv und empfinde trotz allem eine solche Sendung als eine einmalige Bereicherung. Neue Medien können diesen direkten Dialog sicher nicht ersetzen. Schade das auch in den Öffentlichen Sendeanstalten, simple Sendeformate sich immer weiter ausbreiten. Alle Formate, die etwas Hirnschmalz erfordern werden in Randbereiche verschoben und zu den Hauptzeiten gibt es größten Teils nur noch leichte Kost. Der Informations-Auftrag der öffentlichen ist so sicher nicht erfüllt und somit die Zahlung der Gebühren immer fragwürdiger. Bildzeitungsformate kann ich auch auf den privaten haben, dafür muss es sicher kein Modell wie die GEZ geben. Hier gräbt man sich selbst das Wasser ab. Idiotisch!

von Raimund Gerber, 53113 Bonn. PROTEST!! | 18.12.2010 13:05 Protest!! Ausserordentlich schade, dass Hallo Ü-Wagen gestrichen werden soll! Großartige Julitta Münch!! Was ist der Grund für das Verschwinden der Sendung??
Sparen soll der Grund sein??? Hier wird Demokratie eingespart!! Neue Formen des Radios?? Quote?? Öffentl. Rechtl Anstalten sind nicht abhängig von der Quote !!Nehmen Sie Ihre Entscheidung zurück!! Der Ort für Hallo Ü-Wagen ist genau an der richtigen Stelle, auch zeitlich am Samstag!
Die Gründe des Hörfunkdirektor des WDR, Wolfgang SCHMITZ, die er live erläutert hat, waren absolut unstimmig. Seine Ablösung sollte erörtert werden!!
Raimund Gerber

von Gerda Röken | 18.12.2010 13:05 Ich höre gerade fassungslos, dass der Ü-Wagen eingestellt wird. Und möchte an dieser Stelle auch noch einmal an Carmen Thomas erinnern.
Der Ü-Wagen, unser Ü-Wagen, ist ein Opfer dessen, was ich "Geldfaschismus" nenne. Alles Gute den Mitarbeitern. G. Röken

von Hanno Thulmann | 18.12.2010 13:05 Ich heule selten, aber diese Sendung ist nicht ersetzbar!!!

Meine Tränen der Traurigkeit für die wundervolle Sendung von Ihnen Frau Thomas und Frau Münch und meine Tränen der Wut für Sie, Herr Schmitz, Herr Bosbach, Frau Piel und wie die ganzen Vertreter des Mittelmaßes, wie hier schon so treffend geschrieben wurde, noch heißen mögen!



Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Alice Trier | 18.12.2010 13:04 Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte mein Bedauern hiermit ausdrücken, dass die Sendung "hallo Ü-Wagen eingestellt wird. Ich (54) höre die Sendung des Öfteren schon als Frau Carmen Thoma sie noch moderierte. Ich fand es immer interessant auch die Meinung der Bevölkerung zu ganz unterschiedlichen Themen zu hören. Die Begründung zur Absetzung fand ich jetzt nicht sonderlich überzeugend.
Mit freundlichen Grüßen
A. Trier

von Jochen Groddeck | 18.12.2010 13:04 Ich habe gerade gehört, dass die Sendung Hallo Ü-Wagen eingespart wird.
Entschuldigung, wofür zahle ich bitte meine Gebühren, wenn nicht dafür, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk Sendungen GEGEN den Mainstream macht, unabhängig von der Quote???
Der WDR kann sich schon mal meine Gebühren an die Backe schmieren, sollte diese einzige in meinen Ohren hörbare Talk-Sendung wegrationalisiert werden.
Dann rufe ich auf meiner Seite auf zum GEBÜHRENBOYKOTT!
Auf der einen Seite diskutieren wir gerade aktuell in Deutschland das "Pflänzchen Demokratie" und dem WDR fällt nix besseres ein, als Volkes Stimme noch ein wenig mehr zu knebeln?
Wutbürger, dass trifft es.
Der arme Herr Direktor mit seiner ach so einsamen Entscheidung...eine Runde Mitleid. DAS macht mich wütend, Herr Direktor.
Pfui, drei mal pfui und eigentlich müssten hier ganz andere Worte fallen!
5 Sender und überall das selbe Programm, DAS sollte die Zukunft sein, wie wär's. Das spart auf jeden Fall richtig Geld.

von Katharina G. | 18.12.2010 13:03 Lieber Florian Quecke,
in Zeiten des "Mitmachjournalismus" durch die Digitalisierung buhlen doch Sender um die Mitarbeit der Amateure. Das Format Hallo Ü-Wagen bietet dafür eine wunderbare Vorlage. Warum entwickeln Sie das Format nicht weiter hinein in die Multimedialität? Bringen Sie doch Ihre jungen und guten Autoren mit den Redakteuren zusammen und trauen Sie sich was!

von Steffi | 18.12.2010 13:03 Hallo Leute - bei allem Verständnis. Aber beleidigend muss man ja nicht werden.

von Anonym | 18.12.2010 13:03 Das "Tagesgespräch" ist kein Vergleich, es ist kein wirkliches Gespräch, es ist mehr ein Lauschen auf Vox populi, es läuft zu Zeiten, wo die meisten Menschen arbeiten,(ich bin zu der Zeit auf dem Wege zur Arbeit) und höre hauptsächlich ältere Menschen sich zu Wort melden und es gibt nur einen ausgewählten Gesprächspartner und der Rest der Wortmeldungen ist in seiner Qualität reine Glücksache.

von Thomas Schrum | 18.12.2010 13:02 Einfach unfassbar, dass der WDR diese Sendung abschafft.

von Nuernberger | 18.12.2010 13:02 Danke an das Ü-Wagen Team.
Alle Freunde der Sendung sollten den Sender anschreiben zum Sendungserhalt! ! ! ! ! !

von köchin | 18.12.2010 13:02 Informierte.
Uniformierte.
Uninformierte.

So ist das.
Gewollt.

von Sven | 18.12.2010 13:02 Ich finde ihre Sendung super, eine wohltuende Pflanze im WDR Programm.
Tauschen sie Ihren Programmdirektor aus.

von Axel Berger | 18.12.2010 13:02 Dem Intendanten sei bitte eines ans Herz gelegt:
Als bisheriger Radio-5-Hörer und Rundfungebühren-Zahler werde ich in kürze die volle Fernsehgebühr bezahlen müssen ohne je eine Glotze besessen zu haben oder deren Anschaffung nur entfernt in Erwägung zu ziehen. Ich hoffe sehr, für den deutlichen Mehrpreis auch weiter ein gutes Programm erwarten zu dürfen. (Wobei mir zugegebenermaßern guter qualitativ hochwertiger Journalosmus, wie es ihn früher mal gab, mehr am Herzen liegt als Laberprogramme mit Anrufern.) Ich kenen etliche ander Glotzeverweigerer und fast alle sind sie Radio-5-Hörer. Bitte denken Sie bei Kosten und Minderheiten auch daran.



Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Zuhoerer | 18.12.2010 13:00 Es geht laut WDR-Pressemitteilung in der Nachfolgesendung „Oase“ u. a. über Amateurboxtraining, der Vorbereitung eines Musikevents etc…..

Die Moderatoren plaudern über Witziges und Wissenswertes…

Was wollen wir noch mehr??

Die Äußerung von Programmdirektors Schmitz sind schlichtweg eine Frechheit den ihm bezahlenden Hörern gegenüber.

Dem Team ein großes Danke, ich habe Sie seit über 30 Jahren regelmäßig genossen!

von B.Engels. | 18.12.2010 13:00 Frau Münch,
nicht nur Ihnen kommen fast die Tränen.
Mir auch.
Und das meine ich ganz ernst.

von Harry Seemann | 18.12.2010 13:00 .
Guten Morgen,

können wir diesen WDR nicht auch lahmlegen wie das fdie Wikileaks-Gemeinde gemacht hat?
.

von Hanno Thulmann | 18.12.2010 12:59 @Seemann

"spart euch diesen Direktor, dann ist wieder genug Geld da. "

Wie wahr!!!

von Anonym | 18.12.2010 12:59 es gibt also noch nicht einmal ein idee beim wdr, wie diese hervorragende journalistin frau münch in zukunft beschäftigt wird.
welch ein armutszeugnis
wie wärs mir münch statt jauch!?

von Andrea Schweinsberg | 18.12.2010 12:58 Da muss ich doch nochmal in die aktuelle Diskussion einsteigen. Ich kann wirklich auf alle Sender verzichten, insbesondere auf die werbeversuchten Privatsender.

WDR 5 ist die letzte werbefreie Bastion und ich schalte nur diesen Sender ein, weil ich es zu schätzen weiss und ich würde sogar extra dafür zahlen, wenn das die einzige Möglichkeit ist, dieses hervorragende Programm in seiner einzigartigen Qualität zu erhalten.

Große Anerkennung für Julitta Münch und an Carmen Thomas, die diese Sendung einstmals so erfolgreich an den Start gebracht hat.

Gute Grüße aus Düsseldorf

von spielfeld | 18.12.2010 12:58 Frau Münch,

Sie sind mit das Beste, was der WDR hatte.
Der hat Sie nicht mehr verdient.

Es ist eine Schande.

von Nuernberger | 18.12.2010 12:58 Was der Direktor dort sagt ist doch gestammelter Blödsinn.! !

Ich möchte den Ü-Wagen weiterhören .

Ein treuer Gebührenzahler

von paul aldrup | 18.12.2010 12:58 Mir ist es nicht nur schleierhaft, diese Sendung abzusetzen, sondern mir ist es auch unverständlich, warum bei diesem Thema "Demokratie" und "Prtizipation" nicht von den "Planungszellen" von Prof. Peter Dienel die Rede ist. Da ist eine Partipation möglich, in der nicht Interessengruppen und nicht Lbbyisten das Sagen haben. Es gibt viele positive Erfahrungen, vor allem im kommunalen Bereich.
Paul Aldrup

von Hanschmidt Dieter | 18.12.2010 12:57 11,55 Uhr
Liebe Carmen Thomas
Nimm dem Mann vom WDR das Microfon weg .
Ich kann es nicht mehr hören
Das Mittelmaß schlägt weiter durch in Deuschland.
Ü Wagen muß bleiben !!!
Hier kann der Bürger sich noch äußern
Liebe Grüße
Dieter Hanschmidt



Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Hanno Thulmann | 18.12.2010 12:57 GEZ-Boykott! Diese dreiste Unverschämtheit, "Hallo Ü-Wagen" ist eine Institution und keine Livestylefrage! Ich bin mit der Sendung GROSS geworden und nicht alt!

von Der Provozent | 18.12.2010 12:56 Danke H-Ü
Ihr habt mehr Demokratie gelebt, als unsere Dummschwätzer, die sich Demokraten nennen aber strohdumm handeln.
Was wir in der Demokratie brauchen sind Galileis. Was haben wir?
Informierte
Uniformierte
Uninformierte

Und von oben heisst es
DEMOKRATIE????
Mündiger Bürger???

Alles Papperlapapp

Dem Untertan ist es untersagt, den Masstab seiner geringen Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen

Das ist Tugend im Sinne unserer Übermenschen.

von Klaus Wieck | 18.12.2010 12:56 Das Herz des Hörfunkdirektors des WDR Wolfgang Schmitz hängt an dieser Sendung, wie er gerade selbst gesagt hat. Eine Unverfrorenheit, was der Typ da von sich gibt.

von Ulrich O. Bauer | 18.12.2010 12:56 DAs ist typisch für den WDR! Den Volkeswillen trasportieren, diesen immer an die Politiker ablenken, aber selbst als Institutiuon über die Köpfe hinwegentscheiden und einfach Hallo Ü-Wagen ohne große Ankündigung absetzen. Ich habe mich oft über den Ü-Wagen geärgert, aber den Volkeswillen zu artikulieren, da ist diese Wndung einzigartig. Wenn die Absetzung groß angekündigt orden wäre, dann hätte es schon mehr Proteste im Vorfeld gegeben.
Machen Sie doch mal eine Umfrage!
HALLO Ü-Wagen muss bleiben!

von Marlies Einig | 18.12.2010 12:56 Liebe Julitta Münch,

wir, das heißt mein Mann und ich, bedauern es sehr, dass heute Ihre letzte Sendung und generell auch die Letzte von Hallo Ü-Wagen ist.
In all den Jahren haben Sie es, genau wie Ihre Vorgängerin , geschafft, uns mit aktuellen, brisanten und oft sehr kritischen Themen zu unterhalten und vor allem, uns als mündige Bürger teilhaben zu lassen.

Wir bedanken uns und wünschen Ihnen für die Zukunft alles erdenklich Gute.

Marlies und Horst Einig

von Gerold Korbus | 18.12.2010 12:55 .
Wat ein Geschwaffel des Verantwortlichen.
Was soll werden ...?
www.wdr.de/unternehmen/presselounge/pressemitteilungen/2010/12/20101215_oase.phtml
Seicht! Seicht!
Ist mir schlecht!!

Heute morgen noch im Funkhaus Wallraffplatz: Nix Quotenschielen!

Es gibt KEIN vergleichbares Format!
So ein Gerede!
Wer mal versucht hat, über die verschiedenen Zensurstufen in eine Sendung geschaltet zu werden, wird verstehen, was ich meine.

Muß dieser Begräbnisredner wirklich reden gelassen werden? "Nun bringen wir das erst mal zuende" - PUH
.

von kernobst | 18.12.2010 12:54 Hall WDR ...
habt Ihr mal geschaut, wieviel Leute diesmal diesmal ge-
schrieben haben ???
Na ???

Lasst Hirn und Einsicht vom Himmel fallen.

von Harry Seemann | 18.12.2010 12:53 .
Schlechten Morgen,

spart euch diesen Direktor, dann ist wieder genug Geld da.

Geld oder demokratische Infos vom Ü-Wagen,
gute Nacht WDR5.
.

von Anonym | 18.12.2010 12:52 .
.
.
.
.
Lieber Wolfgang Schmitz,
leider kann ich Ihnen Ihre Beteuerungen, wie sehr Ihr
Herz an der Sendung hängt, nicht glauben.

Wir brauchen keine neue und, wie Sie meinen, wirkungs-
volle Sendung.

Wir wollen genau DIESE Sendung weiter haben.

Ich brauch auch keine neue, wirkungsvollere Pizza.
.
.
.
.
.

von willi hüskes | 18.12.2010 12:51 Hallo Ü-Wagen
Mein Beitrag zur zum heutigen Thema :

1.
Nennen Sie doch endlich die Verantwortlichen , die diese Sendung absetzen wollen und welche Gründe sie anbringen.
2.
Wenn die Themen komplizierter werden hört der normale Bürger nicht mehr zu.Das Leben ist einfach komplexer.
3.
Der Verdruß entsteht auch deshalb,weil der Bürger bei der Beteiligung in den Parteien keine Chanche hat.Nämlich durch die sogenannten LISTEN die Wahlen manipuliert werden.Die berufspolitik steht vor ihrem Ende.
4.
Da die Themen immer komplexer werden,sollte es einen Lebensführerschein bei den Schulabgänger von Gesetzeswegen erstellt werden.(Gesundheit,wirtschaftliches Handeln,Internet,Politik usw.
Mit freundlichen Grüßen
WILLI HÜSKES



Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Klaus Wieck | 18.12.2010 12:51 Das Herz des Hörfunkdirektors des WDR Wolfgang Schmitz hängt an dieser Sendung, wie er gerade selbst gesagt hat. Was redet der Typ eigentlich für eine Scheiße.

von Andrea Schweinsberg | 18.12.2010 12:51 Liebe Ü-Wagen Aktive,

Ihre Sendung von heute hat mir wieder einmal sehr gut gefallen. Das Thema sehr passend auch zu dem Umstand, daß der Ü-Wagen abgeschafft wird.

Das ist schlicht gesagt eine Schande für die Demokratie im Allgemeinen und den WDR im Besonderen.

Der Ü-Wagen steht für die demokratische Meinungsbildung wie keine andere Sendung.

Für diese Sendung zahle ich gerne meine Rundfunkgebühren.

Daher mein Apell: Der Ü-Wagen muss bleiben!!!
Eine dringende Bitte an den WDR diese Entscheidung nochmals zu überdenken! Es gibt keinen Ersatz für diese hervorragende Sendung!!!

Traurig gestimmt grüße ich von Düsseldorf nach Köln,

Andrea Schweinsberg

von Ronny Milke | 18.12.2010 12:50 WEITER MACHEN ! Hören Sie mit Ihren Platitüden auf. Es gibt nichts Vergleichbares zu Hallo Ü-Wagen...

von Renate Sarnoch | 18.12.2010 12:50 Wir schließen uns den - hoffentlich recht vielen - Hörern dieser Sendung an, die gegen ihre Absetzung protestieren. Gerade Sendungen dieser Art sind Zeichen gelebter Demokratie (freie Meinungsäußerung), die, wenn sie im Interesse der Hörer und damit der Bürger gemacht würden, von Rundfunk und Fernsehen ausdrücklich gefördert und nicht abgesetzt werden sollten!
Manfred und Renate Sarnoch

von Anonym | 18.12.2010 12:49 Andererseits ... jetzt kann man klar sehen, wie es weiter-
gehen soll.
Na vielen Dank.
Ohne mich.

Dies richtet sich ausschließlich gegen die Inhalte der neuen Sendung, nicht gegen die Personen.
Ganz wichtig.

von Hildegard Elias-Nieland | 18.12.2010 12:48 Ja, es ist wohl so, dass Hallo-ÜWagen heute die letzte Sendung ist. Ich denke, er wird eingespart, weil die Kosten für Günther Jauch gebraucht werden. Noch so ein Talkformat, von denen wir im WDR bis zum abwinken haben.
Wenn das Tagesgesspräch dafür der Ersatz sein soll, dann ist das für mich ein Witz. 40 Minuten, in denen die Bürger anrufen können, aber selten durchkommen und nach 2 Minuten auch noch abgewürgt werden und dem
Sachverständigen dann die ganze Zeit zum Quatschen bleibt? Das soll Ersatz für Hallo Ü Wagen sein?
Liebe Frau Piel, nehmen Sie Ihren Hut! Sie haben dem WDR5 keinen guten Dienst getan, indem Sie aus Kostengründen die Demokratie beim offentlichen Rundfunk abschaffen.

von Hartmut Stiehl | 18.12.2010 12:48 Hallo... ich höre fast ausschließlich WDR5. Neulich erzählte ich jmd begeistert von der Art, wie Julitta Münch moderiert (menschenzugewandt, liebevoll, weise, intelligent). Jetzt bin ich erschrocken: letzte Sendung...?! Diese Sendung ist für meine Wahrnehmung Deutschlands, seiner Menschen, wesentlich. Die Sendung lebendig, dicht am Menschen, zutiefst human! Ich vermute, daß es ein Verlust für zigtausende in NRW und weit darüber hinaus sein wird. Schade, schade...
Ich höre oft bei der samstäglichen Hausarbeit...
Alter: 55 Jahre
Wohnort: Springe, Niedersachsen
Danke für all das Gute!

von Ronny Milke | 18.12.2010 12:48 Hallo,
würden Sie mal bitte Ihre ENTSCHEIDUNG RÜCKGÄNGIG machen? Was ist denn der Grund der Abschaffung für Hallo Ü-Wagen?

Vielleicht schaffe ich demnächst Ihre Frequenz auf meinem Rundfunkempfänger ab!

von Harry Seemann | 18.12.2010 12:48 .
Guten Morgen,

was ein Gewäsch vom Verantwortlichen, abschalten diesen Blödmann!!
.

von Monika Robusch | 18.12.2010 12:46 demokratische Kompetenz, Bildung, Spielregeln das alles HABEN wir...es nennt sich G G Die Spielregeln sind unsere Verfassung!



Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Korinna Bächer | 18.12.2010 12:45 Lieber WDR,
ich finde es ausgesprochen schade, dass heute der letzte Ü-Wagen läuft - so viel zum Thema "Untergang der Demokratie": die ganzen Call-in-Sendungen können den Ü-Wagen doch nicht ansatzweise ersetzen. Hier ist lebendige Diskussion, hör- und spürbare Begegnung und Beteiligung - dort eine digitalisierte Form des Kontaktes, in dem der Hörer aufgefordert wird, seine individuellen Gedankenschnörkel in den Äther zu schicken. Demokratie braucht direkte Begegnung und Auseinandersetzung, Politiker, die auch mal mit der überfüllten Straßenbahn fahren und bei Aldi an der Kasse Schlange stehen (nicht nur vor den Wahlen). Der Ü-Wagen ist, vielmehr war, so ein gutes Beispiel, dass Bürger lebhaft, kontrovers und sachlich mitreden und diskutieren können! Herr Schmitz, konnten oder wollten Sie nicht verhindern, dass er eingestellt wird?
Vielen Dank nochmal an alle Ü-Wagen-Leute!

von Anonym | 18.12.2010 12:45 Ich finde es nicht gerade sehr sauber, die neue Sendung
jetzt schon, in der Sendezeit der laufenden letzten
Sendung, mit einem Linkhinweis durchzugeben.

Ich frage mich. ob hier einige Leute Werbung für die
launige `ER- SATZSENDUNG `machen wollen ...?

von Hanno Thulmann | 18.12.2010 12:44 Noch 15 min, wo bleibt der Programmdirektor des WDR? Es ist eine Unverschämtheit, wie die Eliten dieses Land in eine Hochglanzfassade verwandeln wollen. Sie werden scheitern!

von Johannes Tümmers | 18.12.2010 12:43 Hallo Ü-Wagen,

1. Ihre Sendung darf nicht sterben!!!

2. Wie heißt denn die Nachfolgesendung???

von Sabine Ortmann,Düren | 18.12.2010 12:42 Liebe Frau Münch,
von Herzen danke ich Ihnen und Ihrer Vorgängerin für die vielen guten Beispiele demokratischer Meinungsäußerung in der Öffentlichkeit. Wo können wir in Zukunft solche Anregungen in Inhalt und Form erhalten? Der WDR sollte sich ernsthafte Gedanken darüber machen - er verliert ein Stück Qualität mit dieser Sendung!
Ihnen und Ihrem Team von Herzen Dank und alles Gute in der Hoffnung, das der Sender sich seine Entscheidung noch einmal überlegt,

Ihre Sabine Ortmann (77 Jahre)

von Harry Seemann | 18.12.2010 12:42 .
Guten Morgen,

was hat der Bürger mit seiner halben Direktstimme für einen demokratischen Einfluss?

Die Hälfte der MdB´s sind doch Parteisoldaten mit ihrem Lobbyhintergrund.
Der Bimbes-Kohl ist doch nur einmal direkt gewählt worden.
.

von Gerold Korbus | 18.12.2010 12:39 .
Lieber Hanno Thulmann | 18.12.2010 12:30,
der WDR scheint mir dramatisch konzeptlos!!
Am Geld KANN es nicht liegen:
Selbst bei im Verhältnis überproportionalen Kosten für die Sendezeit sollte klar sein, dass die Kosten für Hallo im Gesamt-Haushalt des WDR verschwindend gering sind - sie fallen nicht ins Gewicht.

Entscheidend ist, dass es Kräfte in dieser Welt gibt, denen zu viel Wissen bei den Beherrrschten immer schon suspekt war.

Wer konnte ahnen, was die "Alternative" für Hallo... sein soll:
Siehe Gerold Korbus | 18.12.2010 12:27

Der Bösbach eitelt gerade: Er sei von 50 Prozent gewählt worden. 50 Prozent wovon? Wie Julitta Münch zu Beginn andeutete: Von 33 Prozent? Dann wäre er von 16,5 Prozent der Wahlberechtigten gewählt.
Gab es eine Alternative?
Wer stand sonst zur Wahl?
War es eine Wahl zwischen 'Pest & Cholerisch'?
.

von Anonym | 18.12.2010 12:36 Hallo liebe Frau Münch,
mir fehlen die Worte.
Tatsächlich.
Ich kann nicht glauben, dass ausgerechnet Ihre Sendung
abgeschafft werden soll.
Das ist so, als wenn man sagen würde `Leute, die eine
eigene Meinung haben und verbreiten möchten, die dür-
fen nicht mehr wählen, und die lassen wir nicht mehr
öffentlich zu Wort kommen`.
Das wäre genau so unakzeptabel.

Wird aber gerade bzw. ab nächste Woche praktiziert.

von Harry Seemann | 18.12.2010 12:36 .
Guten Morgen,

hab mir gerade den link der Folgesendung angesehen,

www.wdr.de/unternehmen/presselounge/pressemitteilungen/2010/12/20101215_oase.phtml

Das sieht verdammt nach Berluskonisierung aus, tschüß Demokratie....................
.

von Jürgen Hinze | 18.12.2010 12:36 Ich bin, ehrlich gesagt, froh, dass die Sendung abgesetzt wird. Endlich wird es wieder ein gemütliches Samstagsfrühstück geben und die Aufmerksamkeit meiner Frau nur mir gehören. Das Aufnehmen des Ü-wagens war ihr Hobby, immer wieder wurde aufgesprungen, um das Wenden oder Wechseln der Kassette nicht zu verpassen. (trotz Podcast pp.)
Was die vielen Proteste angeht: man kann es mit der Demokratie auch übertreiben.
Glauben die Hörer denn nicht, dass die da oben beim WDR wissen, was gut für sie ist?



Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Bernhard Kruse | 18.12.2010 12:36 Teil 3
Alle lebendigen Kräfte eines Landes an der Regierung mitwirken zu lassen, alle Interessen zu vertreten, alle Rechte zu beachten ist ein wunderbarer, aber wenig tauglicher Traum, denn die einzige meßbare Kraft ist gerade die, die man am wenigsten berücksichtigen sollte; die stumpfsinnige Kraft, die große Zahl. Nach ihrer Methode sticht die große Zahl der Nichtintelligenten das Genie, das Wissen, alle erworbenen Kenntnisse, die Überlegenheit, die Geschicklichkeit aus. Wenn Sie einem Mitglied des Instituts zehntausend Stimmen geben können und dem Lumpensammler eine, dem Großbauern hundert Stimmen und seinem Pächter zehn, dann werden Sie die Kräfte einigermaßen ausgleichen und eine nationale Vertretung erhalten, die wirklich alle Kräfte des Landes repräsentiert. Aber ich würde Ihnen dazu nicht raten.

von Arnd Hill | 18.12.2010 12:35 Wo bleibt der Programmdirektor? Es ist unglaublich, dass er - obgleich als Gast angekündigt - noch immer nicht dabei ist. Hier scheint jemand zu kneifen und sich nur in den letzten, wenigen Minuten dem Unmut der Menschen aussetzen zu wollen.

von Bernhard Kruse | 18.12.2010 12:35 Teil 2
zu 3:
Bleibt das allgemeine Wahlrecht. Sie werden mit mir darin einig gehen, daß geniale Menschen selten sind. Lassen Sie uns großzügig annehmen, es gebe gegenwärtig in unserem Lande deren fünf. Lassen Sie uns wiederum großzügig zweihundert hochbegabte Menschen hinzufügen, tausend weitere mit verschiedenen Begabungen und zehntausend Menschen, die auf irgendeine Weise den anderen überlegen sind. Das ergibt einen Stab von elftausendzweihundertundfünf klugen Menschen. danach kommt die Heerschar der Mittelmäßigen, gefolgt von der Masse der Dummköpfe. Da die Mittelmäßigen und die Dummköpfe immer die riesige Mehrheit bilden, ist es unerträglich, daß sie eine Regierung aussuchen.

Um gerecht zu sein, füge ich hinzu, daß mir, rein logisch, das allgemeine Wahlrecht als einzig zulässiger Grundsatz erscheint, daß er aber nicht anwendbar ist, und zwar aus folgenden Gründen:

von Bernhard Kruse | 18.12.2010 12:34 Teil 1
DIE AUSÜBUNG DER STAATSGEWALT
DURCH EINEN ALLEIN
IST EINE UNGEHEUERLICHKEIT.

DAS EINGESCHRÄNKTE WAHLRECHT
IST EINE UNGERECHTIGKEIT.

DAS ALLGEMEINE WAHLRECHT
IST EIN UNSINN.
zu 1:
Millionen von Menschen, überlegene Geister, ja sogar Genies der Willkür, dem guten oder bösen Willen eines Einzigen auszuliefern, der in einem übermütigen, wahnsinnigen, trunkenen oder leidenschaftlichen Augenblick nicht zögert, alles seiner Überspanntheit zu opfern, der den allerorts mühevoll zusammengetragenen Reichtum des Landes verschwendet, der Tausende von Männern auf den Schlachtfeldern zerfleischen läßt, erscheint mir als Menschen von schlichtem Verstand eine ungeheuerliche Verirrung.

zu 2:
Ist man aber der Meinung, das Land müsse sich selbst regieren, so ist das Wahlrecht, das einem Teil der Bürger unter einem immer anfechtbaren Vorwand von den Regierungsgeschäften ausschließt, eine derart offenkundige Ungerechtigkeit, daß weitere Aussprachen darüber unnütz sind.

von Hanno Thulmann | 18.12.2010 12:30 Welches Konzept liegt dem WDR vor die Sendung "Hallo Ü-Wagen" adäquat zu erstezen? Eine Sendung mit Bürgerbeteiligung in dieser Qualität und Vielfalt sucht im ÖR seinesgleichen.

Zum Themenkomplex kann ich nur folgendes postulieren:

Unsere Demokratie ist ein Abfallprodukt einer von Ausbeutung, Sklaverei und Raub geprägten Weltordnung von der wir mit unserem ungebremsten Wachstumswahn (noch) profitieren. Wir sind höchstgradig dekadent und unbescheiden. Ein weiteres Problem der Solidargemeinschaft besteht in der Abgrenzung von Gruppen. Ein dazu passendes Zitat:


"Es ist wie bei uns Menschen, was wäre unser Körper ohne all unsere Gliedmaßen? Nichts an uns ist überflüssig. Gesellschaften, die Minderheiten ausgrenzen und ausschließen sind wie verstümmelte Gesellschaften. [...]"

Me Too - Wer will schon normal sein? 2010

von Thomas Busch | 18.12.2010 12:30 Das wird mir niemand erklären können, warum Ihre - unter professionellen journalistischen Maßstaben bewertet -, hervorragend und vorbildlich moderierte Sendung eingestellt wird.
Der WDR setzt ein völlig falsches Zeichen. Die Qualität und der Zuspruch zu ihrer Sendung kann nicht der Grund sein.
Ich habe für mich immer das Trostpflaster gehabt: Die Rundfunk- und Fernsehgebühren bezahle ich am Ende nur für Tagesschau, Heute und den WDR 5. Wenn denn diese drei Formate weiter existieren, - sei es drum, dann sind die Rundfunk- und Fernsehgebühren halt der Preis.
Wenn aber die Axt weiter an journalistische Glanzlichter gelegt wird zugunsten von Coedy und Volksbelustigung, wird das Pflaster kleiner und teurer.
Ich hoffe, daß sich der WDR noch einmal besinnt.

von Anonym | 18.12.2010 12:29 Für mich ist heute Volkstrauertag.
Das Datum 18.12.2010 wird mir in Erinnerung bleiben.

Vielen Dank für Sendungen wie z.B.: ( aus dem Gedächtnis geschrieben )

Demokratie
Europa
Straßen und Plätze
2-Klassen-Medizin
Bedingungsl. Grundeinkommen
Fußball ... Hauen und Stechen
Rundfunkgebühren
Fernsehserien
Lobbyismus
Tunnelbau in anderen Städten
Soziale Netzwerke
Sexualität im Alter
Altenheime
Freitod im Alter
Stuttgart 21
Castor
Parteien
Pelze
Bach
Bundespräsidentenkandidaten
Euro-Probleme
Internet
Einmischen ...

Ich kann nicht alle aufführen, aber Einmischen können
sich alle, die diese Liste fortsetzen möchten, und zwar
durch weitere Sendungen.

Also, liebe Menschen, die ihr den Wert dieser Sendung
seht und schätzt ... beteiligt Euch.
Und ... Demokratie geht nur mit Spielregeln !!!
Das ist ganz wichtig. Und das muss jeden Tag
eingeübt und praktiziert werden.
DER Straße DIE Straße überlassen ? Nein !

Ich protestiere nochmals gegen die absurde Idee, diese Sendung abzusetzen.

von Klaus Wieck | 18.12.2010 12:29 Elona Sonnen | 18.12.2010 12:22
„…. Wohin wandern die GEZ-Gebühren dann? In die geldvernichtende Film-Produktion? …


Die Einschaltquote muss stimmen. Schließlich müssen die Herren Silbereisen und Hinterseer angemessen entlohnt werden.
.

von Eva van Straelen | 18.12.2010 12:28 Liebes ü- Wagen- Team,

momentan bin ich nahezu sprachlos über die Neuigkeit, eher Hiobsbotschaft, daß die Sendung "Ü- wagen" eingestellt werden soll.
Ich habe die samstäglichen zwei Stunden Sendezeit immer als ein Stück Demokratie verstanden, und auch als Möglichkeit für mich mich bei den verschiedensten Themen weiter zu bilden, mir eine Meinung machen zu können.
Diese Möglichkiet soll nun mir und vielen andern genommen werden?
Ich fühle mich in meinen bürgerlichen, demokratischen Rechten beschnitten.
Ist dies nun die Reaktion der Polititk auf kritische, nachfragende Bürger? Soll unsere Staatsform mehr oder weniger klammheimlich zu einer Diktatur umgemünzt werden?
Dabei stören unbequeme öffentliche Organe, die die Stimme und Stimmung des Volkes widerspiegeln.

DER "Ü-WAGEN" MUß BLEIBEN!!

Eva van Straelen

von Gerold Korbus | 18.12.2010 12:27 .
Schrecklich, Peinlich, DOOOOOFFFFF !!!!!
.
WDR
.
Was nur ist davon zu halten:
Seit vielen Monaten "weiß" WDR: Hallo... muß weg.
Seit Anfang Dez wird dort gewürfelt: Mal erschien Profit, mal Neugier, mal irgendwas auf dem Sendeplatz.

Nun erscheint "Oase". Doch es gibt keinerlei Erläuterung, was das sein soll. Niemand weiß was.

Anruf bei "Heißline" 022156789555: KEINE AHNUNG.
Anruf Zentrale: Niemand da bei Presse...
Suchmaschine: WDR, Oase - ergebnislos
Anruf Hendy: siehe mal bei "Presse":

www.wdr.de/unternehmen/presselounge/pressemitteilungen/2010/12/20101215_oase.phtml

Brech, Würg ...
DAS soll Hallo-Ü-Wagen ersetzen?
DAS kann ich kaum glauben ...

Ich vermute: Das Wörtchen "das ist 'n Kontrast" kann die Differenz zwischen den Sendeformaten nicht treffend beschreiben. Mir fehlen die Worte. Das kommt nicht oft vor.

WDR: PFUI!

Das ist die stetige Wandlung des WDR5 zu WDR 1 2 3 4 ... zu irgendwelcher beliebigen netten Seichtigkeit ...
Organisierte Langeweile, lustich ...?
.



Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Angelika Schleicher | 18.12.2010 12:26 gerade höre ich Ihre Sendung und möchte unbedingt noch großes Lob loswerden. Seit ich in Nordrhein-Westfalen wohne (ca. 30 Jahre) höre ich mehr oder weniger regelmäßig zu und bin begeistert von den immer interessanten Themen und der gleichbleibend kompetenten und angenehmen Moderation. Bisher kann sich keine "Talk"-Sendung, egal ob im Radio oder Fernsehen daran messen und ich finde es daher sehr bedauerlich, dass dies die letzte Sendung sein soll. Sie ist meines Erachtens ein lebendiger Beweis für Demokratie und Bürgernähe, da sie "Normalverbraucher" zu Wort kommen lässt und vielfältigen Meinungen Raum lässt. Schade, aber auch "Danke!"

von Wilhelm Hedemann | 18.12.2010 12:26 Sehr geehrte Frau Münch, ich danke Ihnen und der ganzen mannschaft für die engagierten Sendungen. Es ist eine Schande für den WDR, eine solche Sendung abzusetzen!
Mit freundlichen Grüßen
Wilhelm Hedemann

von Wolfgang Lennartz | 18.12.2010 12:25 Merkwürdig, wie der WDR mit der Aroganz der Macht die Wünsche der Zuhörer einfach ignoriert. Das sind wir ja schon gewohnt. Zahlen sollen wir, aber dann bitte die Schnauze halten.
Gruß Wolfgang Lennartz

von Monika Robusch | 18.12.2010 12:25 Es geht nicht an, dass die Politik AUCH NOCH in die vom Bürger bezahlten volksnahen Rundfunksendungen eingreift, der Ü-Wagen MUSS BLEIBEN ! Wenn die öffentlich-rechtlichen unfrei sind, dann bin ich so frei, keine GEZ mehr zu bezahlen, denn die Maulkorbdemokratie werde ich nicht unterstützen. Mal eben so "die letzt Sendung" OHNE UNS ZU FRAGEN DAS IST IGNORANZ!

von Anonym | 18.12.2010 12:24 Die letzte wahre Forum der Bürgerbeteiligung in den öffentlich rechtlichen Medien, das leider oft unbeachtete Meinungsbarometer geht. Der WDR entzieht sich seine Daseinsberechtigung. Obwohl, wenn mit den durch die Einstellung des Ü-Wagens gesparten Mitteln eine neue ach so interessante mehrfach wiederholte Zooreportage finanziert wird, dann finde ich die Entscheidung völlig richtig! Lg AK

von renate kulle | 18.12.2010 12:23 Im Rahmen der geliebten Gewohnheiten und gepflegter Traditionen mag für viele Ihrer Hörer der Wegfall der Sendung „Hallo Ü-Wagen“ durchaus schmerzlich sein. Die Verknüpfung einer Sendung dieses Formats mit der Forderung nach mehr Basisdemokratie ist jedoch eine demagogische Tautologie. Wir haben in diesem Land Meinungs- und Informationsfreiheit und sind glücklicherweise nicht auf ad hoc Statements von Passanten in Innenstädten abhängig, um uns eine fundierte Meinung zu bilden. Ich denke diese Sendung hat viele Jahre ihre Aufgabe erfüllt, hat sich aber zwischenzeitlich überholt, und hat ihren Ruhestand verdient.

Renate Kulle, Soziologin

von Thomas Busch | 18.12.2010 12:23 Sehr geehrte Frau München,
sehr geehrtes Team von 'Hallo Ü-Wagen',

ich bedanke mich im Namen meiner Familie für Ihre langjährige Arbeit und hervorragende Moderation der unterschiedlichsten Themen in teils schwierigen Situationen und möchte sehr zum Ausdruck bringen, daß Sie hervorragende Arbeit geleistet haben - journalistisch, professionell, mit hohem Einfühlungsvermögen und vorbildhafter Höflichkeit !

Umso bedauerlich der Entschluß des WDR dieses Juwel von Sendung einfach einzustellen !

Die Begründung "passt nicht mehr in die heutige Landschaft" ist abwegig. Gerade daß es es eine solche Sendung gibt (gab), macht die heutige Presse- und Medienlandschaft zu einer solchen. Wenn alles eingeebnet wird, haben Sie eben keine Landschaft mehr, sondern einen öden Strich am Horizont.

Die Begründung ist also nicht nur dumm, sondern auch zynisch. Dafür steht beispielhaft Ihre Intendantin Monika Piel, ein schwerfälliger, an sich selbst gesättigter, herablassender Medien-Tycoon.

von Georg Nowak | 18.12.2010 12:23 Im Presseclub, um nur ein Beispiel zu nennen, heißt es: "Bitte kommen Sie nun zu Ihrer Frage an unsere Experten!". So ist das in einer Expertokratie.
In "Hallo Ü-Wagen" wird gefragt: "Was ist Ihre Meinung?". Das ist ein Teil Demokratie.

Danke, Frau Münch!

von Harry Seemann | 18.12.2010 12:23 .
Guten Morgen,

@von Monika Robusch | 12:13
Stimmzettel ungültig machen ist Dummheit, es wird nur von den gültigen 100% gewertet !!
.

von Elona Sonnen | 18.12.2010 12:22 Ich war in Langenfeld und frage: warum wird diese Sendung beendet werden. Hallo Ü-Wagen ist meiner Ansicht nach die beste Sendung. Die Übertragungs-Hardware (Auto, Bühne etc.) ist vorhanden, warum also nicht weitermachen? Soll diese Hard- und Software eingestampft bzw. verschrottet werden? Frau Münch hat einen "Draht" zu Menschen, ich bewundere sie sehr. Wohin wandern die GEZ-Gebühren dann? In die geldvernichtende Film-Produktion? Rundfunkgebühren zahlen wir, also sollte der Rundfunk auch für uns da sein.



Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Anonym | 18.12.2010 12:22 Ich liebe das Radio und WDR5 ist eindeutig mein bevorzugter Sender. Nicht nur die Moderatoren, deren Können ich täglich erlebe, sondern auch die Programmgestalter dieses Senders habe ich bisher auf Grund der hervorragenden Vielfalt und Qualität der Sendungen für äußerst kompetent gehalten, aber dieser Eindruck wird durch das Absetzen von "Hallo Ü-Wagen" geschädigt.
Vielleicht handelt es sich ja auch nur um ein Missverständnis, denn etwas derartiges hätte ich bei diesem Sender tatsächlich nicht erwartet.
Noch hoffe ich auf ein Einsehen oder eine entsprechend gute alternative Sendung, aber eins ist klar:
Wird "Hallo Ü-Wagen" abgesetzt, dann verliert nicht nur das Radioprogramm, sondern auch der Samstag enorm an Qualität.
Ich werde die wunderbaren Sendungen von Frau Münch vermissen.

von Andreas Peters | 18.12.2010 12:22 Hallo liebe Ü-Wagen-Macher,

ich bin sehr enttäuscht, dass der WDR nach 36 Jahren Hallo Ü-Wagen sich nicht dazu entschließen konnte, als Thema der letzten Sendung überhaupt die Sendung "Hallo-Ü-Wagen" zu thematisieren. Nichts gegen das heutige Thema, aber das wird gerade sowieso quer durch die Talkshows so oder so ähnlich schon seit Wochen durchgenudelt. Aber hier geht gerade ein Stück deutsche Radiogeschichte zuende. Scheinbar hatten die Verantwortlichen im Sender zuviel Angst vor der Reaktion der Zuhörer, sonst hätte man sich zu diesem Schritt sicherlich entschlossen. Ich glaube kaum, das irgendeine andere Sendung, die so lange erfolgreich mit einer treuen Zuhörerschaft gelaufen ist, so dermaßen sang- und klanglos ohne eine entsprechende Würdigung und Erinnerung aus dem Programm in der Form gestrichen wurde wie dies heute mit Hallo Ü-Wagen passiert. Schade um die vergebene Chance. Bei Frau Münch u. Frau Thomas möchte ich mich für jahrlange anspruchsvolle Bürgerbeiteiligung bedanken.

von Klaus Wieck | 18.12.2010 12:18 Heinrich Kleiber | 18.12.2010 12:13
„Wo erfahre ich eine Begründung zur Absetzung
der Sendung ?“

Beim Hörfunkdirektor des WDR Wolfgang Schmitz. Er sollte heute Gast sein. Er ist entweder nicht erschienen oder hat sich bereits verpisst.

von Ute+Gerd Ackerstaff | 18.12.2010 12:18 Wir bedauern es außerordentlich, dass Ihre Sendung in Zukunft nicht mehr gesendet wird. Sie haben in der Vergangenheit, durch die öffentliche Ausstrahlung, vielen Bürgern die großen und auch kleinen Probleme sehr deutlich gemacht.Was können wir tun, damit wir gemeinsam mit Ihren vielen Anhängern auch in Zukunft,eine gleichwertige Sendung hören und uns aktiv daran beteiligen können?
Wir bitten um entsprechende Weiterleitung an Ihre diesbezüglichen Entscheidungsträger, und wünschen Ihnen und Ihren Mitarbeitern erholsame Feiertage und gute Entscheidungen bezüglich einer Weiterführung Ihres Programmes.
Mit freundlichen Grüßen Ute+Gerd Ackerstaff

von simone rehberg | 18.12.2010 12:15 Gibt es eine vernünftige und nachvollziehbare Erklärung, warum diese Sendung abgeschafft wird. Seit Juni, seit ich das erste mal davon hörte, warte ich auf eine Erklärung. Ich verstehe es nicht und bin ratlos bis empört.
Gruß
simone rehberg

von Herr Uhlenborn | 18.12.2010 12:15 Demokratie=Volksherrschaft?

Die Demokratie ist die kraftvolle Möglichkeit, Regierungen zu wählen und abzuwählen. Das hohe und in vielen Ländern seltene Gut, einen Regierungswechsel gewahltlos und unblutig herbeizuführen.

Doch kann das Volk niemals alleiniger Souverain oder "herrschendes" Element sein.

Damit der Mythos der "Volksherrschaft" und die Kraft demokratischer Prozesse nicht untergeht, ist ein Aspekt ganz entscheident - Volkes Beteiligung.


(Wundersam wie einst das Volk dem Traumkonstrukt des Herr Westerwelle verfallen konnte.)

von Torsten Jansen | 18.12.2010 12:14 Sehr geehrte Programm-Verantwortliche,

überdenken Sie die Entscheidung bitte ganz dringend. Ein Format wie der Ü-Wagen muss auf jeden Fall erhalten bleiben. Es ist die letzte ihrer Art - ein Leuchtturm im öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

von Hildegard Elias-Nieland | 18.12.2010 12:14 Liebe Frau Münch, erst einmal vielen Dank für Ihre wundervollen Sendungen, die den Bürger zu Wort kommen ließen. Sie werden mir von jetzt an jeden Samstag fehlen.
WDR5, das war für mich Hallo-Üwagen.

Zur Demokratiepflege möchte ich sagen, dass es endlich bundesweite Bürgerentscheide geben müßte. Denn in Berlin sitzen doch überall die Lobbyisten, die dafür sorgen, dass Ihre Interessen und nicht die der Büerger zum Tragen kommen. Der Bürger schaut immer in die Röhre.
Ich wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute und danke für Ihren tollen Job. Sie werden uns sehr fehen.
Ihre Hildegard Elias-Nieland

von Monika Robusch | 18.12.2010 12:13 soeben höre ich ....im eigen Umfeld gestalten und viele merkwürdig vorgefasste "Darbietungen" mancher Teilnehmer! WIE WITZIG Gehen Sie mal nach ASSE, Ihre Glattrederei bringt einen ja auf die Palme!! zig!tausende von strahlenden lecken Fässern müssen da raus! DAS GEHT ABER NICHT OHNE RIESENSCHADEN!!! Na dann gestalten Sie mal,die Schuldenuhr RENNT Gehn Sie mal ,gestalten Sie mal! Unsere Soldaten STERBEN in Afghanistan, dort ist Krieg den man jetzt beim Namen nennen DARF nach langem Gehampel! !Ohne BODENSCHÄTZE in Afghanistan gäbe es diesen Krieg nicht! In JAHRHUNDERTEN IST MAN DORT GESCHEITERTGehn Sie mal, gestalten Sie mal! ES BLEIBT NUR DIE DUMME WAHLKABINE BASTA! BASTA?PARTEIENDEMOKRATIE IST OHNE WEISHEIT OHNE VERANTWORTUNG OHNE SOZIALES GEWISSEN ! Verantwortung der Immunisierten.WO UND WANN DENN wird sie getragen?
Schröder kassiert bei Gazprom, als Minipräsi wollte er nicht die Wiedervereinigung!Aber die spd ist dreigeteilt !Ich jedenfalls werde die nächsten Wahlzettel ENTWERTEN

von Heinrich Kleiber | 18.12.2010 12:13 Wo erfahre ich eine Begründung zur Absetzung
der Sendung ?



Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Wolfram Walbrach | 18.12.2010 12:09 1. Das Ende dieser Sendung ist wirklich fatal angesichts des Beginns einer höheren Diskussionsbereitschaft über allgemein angehende Fragen. Öffentlich-rechtliches Radio ist Teil unserer Demokratie, mit diesem Sendeformat könnte man wirklich nötige Diskussionen unterstützen.
2. Wir leben seit vielen Jahren in einer Parteiendiktatur. Dazu ist der Lobbyismus gekommen, der aber andererseits den Einfluß von Gruppen der Gesellschat wiederspiegelt - und insofern nicht schlecht ist. Das Problem dabei ist der Einfluß, den die Lobbygruppen ausüben über z.T. unlautere Argumente wie Arbeitsplätze oder "geht nicht, ist zu teuer oder technisch nicht möglich".
3. Berufspolitiker wollen ihr Ding. Sie sind längst nicht mehr Sprachrohr der Wähler, was sie in unserer Demokratie eigentlich sein müßten. Auch in den Parteien regieren die Leute, die aggressiv "was wollen". So kommt es zu Entscheidungen, die niemand mehr versteht.Unsere Politiker-Generation ist z.T. ohne wirkliche Kenntnis der (Arbeits)welt.

von Thomas Schmidt | 18.12.2010 12:08 ich höre seit jahren wdr 5 und hallo Ü-wagen gehört zu den konturgebenden sendungen.
es gibt leider kein vergleichbares format.
die moderatorin schafft es auf erstaunliche weise das bürger das gebotenen Forum in anspruch nehmen.
durch die teils unverblümte meinungsäußerung gerät der hörer in eine diskussion zu relevanten themen bei dem er das gefühl hat, das zensurfreie meinungen in offem diskurs aufeinandertreffen.
das ist auch beim wdr selten geworden! leider, denn das ist doch - bei naiver betrachtung - die berechtigung für öffentl. rechtl. rundfunkanstalten.
ich würde gerne wissen wo ich die argumente zur absetzung der sendung nachlesen kann.
mir ist die absetzung von hallo ü-wagen völlig unverständlich und erscheint mir von außen betrachtet als eine FEHLENTSCHEIDUNG.
GRIMMEPREIS statt ABSETZTUNG!

von Heinz Ruwoldt | 18.12.2010 12:06 Hallo liebe Frau Münch und hallo liebes Ü-Wagen-Team,

ich möchte mich bedanken für 36 Jahre Ü-Wagen. Diese Sendung gehört seit meiner Jugend (ich bin 57 Jahre alt) zu den Dauerbrennern beim Radio hören. Sie, Frau Münch sind, lassen Sie es mich so ausdrücken, eine qualitativ 100%ige Nachfolgerin von Carmen Thomas, oft habe ich zwar Unterschiede festgestellt, aber im Geist, der Grundlage auf dem der Ü-Wagen ruht, vertreten Sie die gleiche Auffassung. Das ist zu mindest meine Wahrnehmung.
Es ist bedauerlich, daß eine soch gute Sendung in der die so wichtigen Bürger direkt beteiligt sind, nicht mehr gesendet wird. Es ist nicht die Sendung selber, die verloren geht, sondern es ist so glaube ich auch das "Format" gestorben.
Ich werde Sie, die Gäste und die Menschen die durch Beifall oder Zwischenrufe mitmachten sehr vermissen.
Es ist so, daß es sich anfühlt als ob es ein wenig kälter werden wird.
Ich wünsche den Ü-Wgn-Mitarbeitern und Ihnen ein gesegnetes und besinnliches Weihachtsfest.

von Claus Uwe Jüntgen | 18.12.2010 12:05 Schade schade schade.
Letzte Sendung und es erfüllt mich mit Traurigkeit denn schon als Schüler habe ich den Ü-Wagen sehr gerne gehört damals mit der unvergessenen Carmen Tomas. Bei zwei Sendungen in Düsseldorf war ich sogar vor Ort u.a bei der Sendung zu Verschiebung der Oberkasseler Brücke.
Wenn man hört das das Sendeformat zu teuer ist wird mir schlecht es wir so viel Geld zum Fenster hinausgeschmissen aber zu erst verschiebt man den sende Platz und dann die ganze Sendung in die Tonne.
Ich wünsche Ihnen allen eben auch all denen die hinter den Kulissen arbeiten für Ihre Zukunft alles Gute und sage hiermit vielen, vielen Dank

Allen Mitarbeitern des Senders frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2011



Erkrath 18.12.2010

C.U. Jüntgen

von Heinrich Friedrich | 18.12.2010 12:05 Die Sendung muss bleiben!

von Margarete Schönert | 18.12.2010 12:04 Die Sendung "Hallo Ü-Wagen" muss bleiben!!! Sie entspricht in hervorragender Weise dem Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Sie war und ist zudem ein ausgezeichnnetes Mittel gegen Demokratieverdrossenheit wegen der Vielfalt der Themenwahl, der Bürgerbeteiligung, der ausreichenden Zeit für die Diskussionen und nicht zuletzt wegen der wunderbaren Moderatorin, Frau Münch!
Wie hält es der WDR nun mit der Demokratie, mit den Meinungsäußerungen ihrer Hörerinnen und Hörer? Ich kenne niemanden, der diese Sendung missen möchte, aber viele, die das dem Sender gegenüber zum Ausdruck gebracht haben - so auch ich. Eine Antwort erhielt ich nicht. Eine öffentliche Stellungnahme des WDR zu der breiten Empörung über die Streichung von "Hallo Ü-Wagen" fehlt nicht nur mir.

von Heinrich Friedrich | 18.12.2010 12:04 PROTEST,PROTEST,...
Die Sendung "Hallo Ü-Wagen" muss bleiben!!

von Anonym | 18.12.2010 12:03 Lieber WDR,
Demokratie ... macht doch bitte einmal eine Umfrage, von
der Leute WISSEN, also nicht im Keller, Nachts , bei Hochwasser, Erdbeben, usw. ... mit der Fragestellung, wer möchte, DASS DER Ü- WAGEN ABGESETZT wird.

Da wird sich nämlich kaum einer finden, der soetwas im
Ernst will.

Habt doch mal den Mut, die RICHTIGE Frage zur richtigen
ZEIT zu formulieren.

Oder ... macht doch mal WERBUNG für den Ü-Wagen.
Das geht doch auch mehrmals in der Woche für ANDERE
Sendungen.

Schade, dass ich nicht dabei sein kann bei der - hoffent-
lich nicht - letzten Sendung von Hallo-Ü-Wagen, da ich
nicht aus Köln bin, sondern von weiter wech.

Falls es eine Kundgebung geben sollte, worauf ich hoffe,
dann komme ich mit meinen Hunden und 2 Enten.

Die Sendung über Tierschutz war, wie praktisch alle, ein
Highlight.
Ich schreibe das hier freiwillig, und nicht, weil die Er-
wähnung der Tierschutz-Sendung meine Enten wollten.
Aber die auch.

von Marius Kleine | 18.12.2010 12:03 Guten Tag, liebe Frau Münch!

Das Aus Ihrer Sendung schockiert mich.
Der Ü-Wagen war lange Zeit für alle Bürger da, um deren Probleme oder Wünsche bzw. Meinungen aufzufassen und zu behandeln oder, um über gesellschaftliche Anliegen zu diskutieren.
Dass Ihre Sendung nun abgesetzt wird, zeugt von einer unklugen Taktik der WDR-Leitung.
Ich stimme einem anderen Eintrag zu, dass immer häufiger unsachliche Kommunikation einer qualifizierten Unterhaltung vorgezogen wird. Jeder Sender zeichnet sich durch Individualität aus.
Fazit: es geht die Diversität des Senders schrittweise verloren, hiermit erneut ein Stück.

Es grüßt Sie
Marius Kleine.

von Harry Seemann | 18.12.2010 12:02 .
Guten Morgen,

gibt es eigentlich schon eine BÜRGERINITIATIVE Hallo Ü-Wagen?

Wo und wie kann ich da mitmachen oder muss ich den noch gründen, und wie geht das?
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Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von ulrike | 18.12.2010 12:00 Ich zahle seit Jahrzehnten Rundfunkgebühren und fordere den Ü-Wagen fortzusetzen. Sie nehmen mir ein grosses Stück Lebensqualität.
Insbesondere seitdem ich krankheitsbedingt (Depressionen) kaum soziale Kontakte habe, ist der Ü-Wagen oft ein Tor zur Aussenwelt , dass mir sehr hilft am Leben teilzunehmen und mir Lebensmut gibt.
Ich bitte sie inständig die Sendung fortzuführen.

von Anonym | 18.12.2010 12:00 Leider haben alle Proteste nichts genutzt und die Ignoranten im WDR, an erster Stelle Frau Piel, haben den Ü-Wagen abgesetzt. Besonders zynisch finde ich das finanzielle Argument, wenn man gleichtzeitig genügend Geld für den Dampfplauderer Günter Jauch hat.

Meinen Dank für Ihre unvergleichliche Moderation an Frau Münch, sie hätte längst den Hans-Joachim Friedrichs Preis vderient!!!

von René Kraus | 18.12.2010 11:59 Bin am überlegen, ob ich die Zahlung der Rundfunkgebühren einstellen soll, allen Konsequenzen zum Trotz.

von Heike Diekmann | 18.12.2010 11:56 Ich schließe mich meinen Vor-"Rednern" an: Ich bin entsetzt und enttäuscht, dass die Sendung "Hallo Ü-Wagen" eingestellt wird. Wer meint, sie könne durch das "Tagesgespräch" ersetzt werden, hat m. M. das Konzept der Sendung nicht verstanden.
Ich habe bisher die GEZ-Gebühren gern und mit Überzeugung bezahlt, auch im Hinblick auf eine so demokratische Sendung wie den "Ü-Wagen", mein (naives?) Vertrauen in den öff.-rechtlichen Rundfunk ist schwer erschüttert.

von Klaus Wieck | 18.12.2010 11:55 Gerold Korbus | 18.12.2010 11:52 .
"Oh, Herr Bösbach spricht offene Worte: "... und niemand hält uns auf."

Herr Bösbach spricht von "Bürgernähe"? Ja, er spricht davon."

Hallo Herr Korbus,
so reden eben Worthülsenexperten.
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von Jan Knoop | 18.12.2010 11:54 Demokratie ist die Basis eines gerechten Miteinanders. Dazu gehört unabdingbar Respekt und Bildung. Den Respekt vor zu vielen Politikern haben die Menschen schon lange verloren. Lobbyisten regieren längst wirksam aus der zweiten Reihe. Notwendige Bildungsreformen werden seitens der Politik gegen die Aussagen der Fachleute verhindert um alte Strukturen zu erhalten. Leider ist der Anteil der Bildungs- und Ahnungslosen auch in der Politik angekommen. Diejenigen, welche sich -unbehindert durch eigenes Wissen- von zweckorientierten Konzernvertretern das berühmte X für ein U vormachen lassen (bestes Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit: Schweinegrippe). Die Quintessenz lautet: Vernunft trägt solange, bis sich mit Unvernunft mehr Kasse machen lässt.

Sehr schade ist das Ableben des Ü-Wagens. Passt auch gut ins Thema. Würde gern erfahren, wer da wohl die entscheidenden Fäden gezogen hat.

Ganz herzliche Grüße aus Vlotho

Dr. Jan Knoop

von Heidrun Maître | 18.12.2010 11:54 Hallo,
Schon Huntington schrieb in seinem Buch:Clash of civilisation.

"Der wirtschaftliche Erfolg schafft Selbstvertrauen und Selbstbestätigung bei denen, die ihn erzeugt haben und davon profitieren. Der Reichtum, wie die Macht, soll ein Beweis von Tugend sein, ein Beweis moralischer und kultureller Überlegenheit."

Ich glaube, dass unsere Politiker daran erkrankt sind. Das Volk setzt sich praktisch mit der Wirtschaftskrise auseinander, die Politiker nur theoretisch. Die Politiker reagieren immer nur auf den Druck von der Strasse.

Alles Gute an Sie,
Heidrun Maître

von Malte Belau | 18.12.2010 11:53 Guten Tag,

ohne viele Worte: Das Aus für den Ü-Wagen ist ein herber Schlag und kaum nachzuvollziehen.

Mit freundlichem Gruß
Malte Belau

von Susanne Kirsten | 18.12.2010 11:52 Sehr geehrte Frau Münch,
ich bin fassungslos!! Wie kann es sein, das der WDR in den letzen Jahren alle anspruchsvollen Sendungen streicht, beziehungsweise durch Talksendungen ersetzt, wo unqualifiziert und oberflächlich geredet wird. Und nun auch noch der Ü-Wagen.
Ich besitze keinen Fernseher und bin treue Hörerin seit meiner Jugend. Doch ich schalte immer öfter ab! Bald werden alle Sender gleich klingen, Vielfalt geht verloren.
Ihre traurige
Susanne Kirsten

von Gerold Korbus | 18.12.2010 11:52 .
Oh, Herr Bösbach spricht offene Worte: "... und niemand hält uns auf."

Herr Bösbach spricht von "Bürgernähe"? Ja, er spricht davon.
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Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Burckhard Metzger | 18.12.2010 11:50 Hallöle Frau Münch

Demokratie sollte auch bei Abschaffung von so beliebten Sendungen wie Ihrer praktiziert werden ! Welcher Hirni hat das denn entschieden ??

Alles Liebe und kommen Sie bald wieder

B.Metzger

von René Kraus | 18.12.2010 11:50 Wer entscheidet die Absetzung dieser Sendung? Hat irgendjemand die Rundfunkteilnehmer gefragt? Wer bezahlt denn hier Ihre Gehälter?

Ich bin diese Willkür leid, alle machen nur das, was sie wollen.

von Mira v. Dohrenburg | 18.12.2010 11:49 .
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Die Demokratie ... wird auch und in hohem Maße durch den Ü-Wagen erhalten.

Ach so ... ab nächste Woche nicht mehr.
Was ist denn da mit dem WDR los ?

Wer wissen will, was `Das Volk`denkt und möchte, der muss schon auf den Marktplatz gehen ...
Und zwar regelmäßg, wie es das Ü-Wagen-Team bis-
her tat, denn man muss auch wissen, wann man eine
solche Sendung hören kann, oder sich an dieser betei-
ligen kann.
Ansonsten funktionert das nicht.

Wir beschweren uns, dass Politiker keine Nähe mehr zu
den Menschen suchen, und der WDR praktiziert genau
DAS jetzt.

Ist das ein stark verfrühter April-Scherz?
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von J. Peter | 18.12.2010 11:48 Wie meine Vorredner kann und will ich nicht verstehen, dass man diese Sendung mit Tradition absetzt, die kein bisschen Staub in dieser Zeit angesetzt hat. Die hier gepflegte Diskussionskultur wird gerade mühselig in die Politik integriert, dafür wird Geißler gelobt. Die WDR-Leitung klopft sich für die Abschaffung auf die Schulter und verweist auf "Formate", die nicht annähernd dies leisten können. Wollen oder können die Verantwortlichen das nicht verstehen? Ist es Absicht oder Dummheit? Beides schlimm. Die Kosten als Argument sind für mich eine Frage der Priorität. Wie wäre es mit "WDR 21"? Jeden Tag 1000 Mails an die Verantwortlichen? Wer hilft mit? Ich von (Link entfernt) werde es versuchen. Es darf eigentlich nicht sein, dass ein "alter Freund" auf diese Weise stirbt.
Ansonsten danke für die tollen Jahre mit einer Sendung, die das eigene Leben wie keine andere mitgeprägt hat.

von elke reiff | 18.12.2010 11:48 Hallo!

Ja wieso denn die letzte Sendung??? Das finde ich sehr schade. Ich höre oft zu, die Themen sind interessant, die Gäste ebenso.
Das ist ein Verlust für die Radiolandschaft!!!
Ich bin für Verlängerung!

Herzliche Grüße ,
Elke Reiff

von Monika Robusch | 18.12.2010 11:47 Hallo, liebe Fau Münch!Zunächst einmal bin ich sehr enttäuscht, dass die beliebte Sendung Ü-Wagen -und das auch noch gerade jetzt- beendet wird...! Eine Stimme des Volkes ist damit verstummt! Zum Thema: DEMOKRATIE IST EIN GROSSES GUT ! ! ! aber "DIE FRATZE DES PARTEIGEISTES IST MIR MEHR ZUWIDER ALS IRGENDEINE ANDERE KARIKATUR" dieser Satz von Goethe ist Weisheit! Die Pflanze der Demokatie wächst je nach Parteicouleur ZICKZACK,ABER der Bürger ist kein Stimmvieh mehr, das dumme Parteiengehabe hängt mir zum Halse raus! WEISHEIT ,SENSIBILITÄT und VERANTWORTUNGSWILLE UND -PFLICHT sind vonnöten! WO SIND DIE DENN? "Legislaturscheuklappen" und Ignoranz des Bürgerwillens. S 21 bei DEN Schulden, Bankerprofitgier,Teuro,Energiepreise ,Rettungsschirm für Arglistige,Koranerlaubnis an Schulen ohne Kenntnis der Bildungsverantwortlichen dieser VERFASSUNGSWIDIGEN "Schrift", Krieg...NIE wieder Krieg? NSERE DEMOKRRATIE IST EINE DEMOKARITATUR !

von Bernd Beißel | 18.12.2010 11:46 Ausgezeichnetes Thema aus schmerzhaftem Anlass!

Bei welcher demokratischen Initiative kann ich mich zur Wiedereinführung des Ü-Wagens engagieren?

Auch ich bin mit dem Ü-Wagen aufgewachsen und habe durch die Vielfalt und Lebendigkeit und die Mischung aus regionaler Verortung und "großen" Themen viel gelernt.

Es braucht jenseits von Einschaltquoten und Zuhörerschaft vor Ort soetwas wie "mediale Konstanten", die Wurzeln und Kontinuität schaffen.

Die Diskussion über die Absetzung scheint mir im WDR erstaunlich leise und wenig transparent geführt worden zu sein - hat man dort Angst vor dem Volk?

Ich hoffe, die Entscheidung ist nicht endgültig, ich hoffe, es gibt Petitionen, ich hatte gehofft, Entscheidungsträgerinnen im WDR würden versuchen, Wirkung einer Sendung nicht nur durch Zählen, Messen und Wiegen zu ermitteln!

von Antonio Checchin | 18.12.2010 11:41 Wenn der Hörer mitbestimmen könnte.....

Ich habe heute mit Entsetzen erfahren, das diese fantastische Sendung aus finanziellen Gründen eingestellt wird. Ich bin seit jahren begeisterter WDR5-Hörer und das Highlight jede Woche stellte der Ü-Wagen dar. Meiner meinung nach gibt es in der gesamten deutschen Medienlandschaft keine vergleichbar offene, informative und demokratische Sendung. Hier würde ich mir einen Hörerentscheid wünschen!!!
In meinen Augen eine krasse Fehlentscheidung.
Dennoch herzlichen Dank an alle Beteiligten, die zu dieser Sendung beitragen und beigetragen haben, allen voran Julitta Münch!!! Ich werde die Sendung sehr vermissen.
A. Checchin

von majewski | 18.12.2010 11:40 mit freundlichem Gruß an alle die gegen die Absetzung der Sendung "Hallo Ü-Wagen" protestiert haben - seht Ihr einen Unterschied zu "Stuttgart 21"? Da gibt es einen, es wurde ein Schlichter eingeschaltet! Uns bleibt als Trost nur - DAS WORT DES JAHR!
Mir ist völlig unverständlich, wie ignorant der WDR mit seinen
interessierten Hörern umgeht.

von Anonym | 18.12.2010 11:39 Warum ist das die letzte Sendung???! Hat da der hoehrer mit entschieden ?? Ich bin mir sicher die meisten hoehrer wollen weiteterhin julita muench hoeren! Denn diese Sendung gibt dem buerger eine wunderbare moeglichkeit seine stimme zuerheben. Undeinem Radiosender wie wdr5 steht es euberhaupt nicht gut ein solches "Sprachrohr" der Demokratie u.freien meinungsausserung zuzustopfen!



Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Mira v. Dohrenburg | 18.12.2010 11:39 Heute werden Leute in ständiger Angst um ihre Zukunft
in Angst gehalten.
Damit werden sie davon abgehalten, sich an demokratischen Prozessen zu beteiligen.
Ich sage nur Gesundheitssystem, Atommüll nach Russland ( gut, hat sich jetzt ertmal erledigt),
finanzielle Nöte, Privatisierung aller Stützelemente - auch Rentensystem - und damit KEINE MITBESTIMMUNG
in diesen Bereichen.

In privatisierten Straßen - nur ein Beispiel - da dürfen
sie im Ernstfall auch kein Schild hochhalten, auf dem
steht `ICH FINDE BLÖD, DASS Ü-WAGEN`abgesetzt
wird. Das ist nämlich Privatgelände, und damit rutschen
sie ins Strafrecht wegen möglichen Hausfriedensbruchs.
Nur mal so nebenbei.

Wer das gut findet, soll aber wissen, das es SO funkti-
oniert. Das trage ich mal zum Nachdenken bei.

Allen eine schöne Weihnachtszeit und ein gutes Neues
Jahr, was automatisch weitere Ü-Wagen-Sendungen
beinhaltet.

von Olek | 18.12.2010 11:37 In dieser Zeit, in der man sich überall und zu jeder Zeit online austauschen und auseinandersetzen kann, ist eine Sendung wie »Hallo Ü-Wagen« vielleicht nicht mehr ökonomisch. Da der Mensch aber nicht immer virtuell sein will, ist es sehr schade, wenn Dialog immer mehr vor dem Monitor stattfindet. Ein ausgeglichenes Maß von alten und neuen Kommunikationsformen sollte trotz ökonomischen Zielen erhalten bleiben. Wenn nur noch in Zahlen und nicht in Konsequenzen gedacht wird, verkümmern wichtige soziale Kompetenzen, die wiederum auch ökonomische Auswirkungen haben können. Lieber WDR, bitte erst denken, dann handeln. Danke.

von Fokko v. Rath | 18.12.2010 11:34 Das Beenden der Sendung Hallo Ü-Wagen ist aus meiner Sicht ein weiteres Beispiel eines mangelenden Demokratieverständnis. Wieso hört man nichts davon wer das entschieden hat und warum? Was waren die Alternativen? Eine Firma die aus Steuermitteln bzw. Gebühren unterhalten wird, hat aus meiner Sicht genau die gleiche Transparenzpflicht wie Wiki-Leaks sie von der Politik erwartet.
Ich bin auf jedenfall für die Erhaltung der Sendung und ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wie sie durch eine ebenso erfolgreiche Sendung ersetzt werden kann.
Ich beobachte das WDR5 durch immer mehr Musik und Wiederholungen immer langweiliger wird. Das Ende des Ü-Wagens ist nur eine weiteres Zeichen des Verfalls. Man sollte es einmal mit einer neuen Leitung versuchen.

v. Rath

von Gerold Korbus | 18.12.2010 11:33 .
Danke an die Frau, die gerade das deutlich aussprach, wie sich hier viele aus vielen Gründen fühlen: "Wir werden verarscht!"
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von Zuhoerer | 18.12.2010 11:32 Den bisherigen Gästebucheinträgen ist zuzustimmen: Kaum artikuliert sich das Volk etwas intensiver, allerdings im Vergleich zu anderen europäischen Ländern in homöopathischen Dosen, werden auch “kanalisierte” Medien, wie auch “Hallo-Ü-Wagen” einfach abgeschafft!!! Die von der Intendanz genannten Kostengründe erscheinen mir vorgeschoben - was mag eine TV-Unterhaltungsshow à la Brot und Spiele dagegen kosten?
Das ZDF ist schon mal durch Herrn Koch / Bilfinger und Berger eingenordet worden, der Gründer von Wiki Leaks wird mittels obskurer Anschuldigen quer durch Europa verfolgt, eine Vielzahl unserer Politiker waren / sind in diverse Skandale verstrickt…
Die Wutbürger haben bemerkt: Ihr Vertrauen wird von den Eliten schamlos missbraucht und ohne eine Chance auf Besserung. Da verhält sich der WDR eigentlich wie zu erwarten war…

von Stefan Mollenhauer | 18.12.2010 11:32 Das viel mir beim Hören der Sendung gerade so ein:

Demokratie ist das Gefühl ohnmächtiger zu sein, als wenn man gar keine Wahl hätte.

von René Kraus | 18.12.2010 11:32 Hallo zusammen!

Wieso stellen Sie eine gern gehörte bürgernahe Sendung ein? Weil Ihnen die Zwangsgebühren 2013 vermeintlich sicher sind und Sie sich dann nicht mehr anstrengen müssen, Bürgernähe zu pflegen?

Die parlamentarische Demokratie verfolgt nichts anderes als wie der öffentlich rechtliche Rundfunk. Sie nistet sich pseudodemokratisch ein und kümmert sich kaum mehr um die Meinung der Bevölkerung, sondern verfolgt nur eigene, wirtschaftliche Interessen.

Schade.

In diesem Sinne,
René Kraus

von Elisabeth Stodt | 18.12.2010 11:30 Ein sehr wichtiges Thema! Wie immer freue ich mich auf die Sendung.

Meine brennende Frage:
Warum wird ein solches Sendeformat abgesetzt??
Die Sendung bedeutet für mich gelebte Demokratie pur.

Meine Rundfunkgebühren sind hier bestens investiert.

Die Sendung muss bleiben!!

Grüße aus dem verschneiten Wuppertal!
E. Stodt

von Marion Bauer | 18.12.2010 11:30 Hallo!

Wir Bürger werden leider nicht mehr ernstgenommen, nur die Lobby hat noch das Sagen.


Seit Anfang der Sendung "Hallo Ü-Wagen" höre ich diese fast jeden Samstag. Warum wird diese interessante Sendung jetzt aufgelöst ?
Sind da auch die Lobbyisten am Werk, sind die Bürger in dieser Sendung für bestimmt Gruppen zu mündig?

Viele Grüße und alles Gute
Bauer

von Ulrich Grabowsky | 18.12.2010 11:30 Ich würde gerne mal wissen, weshalb diese gute Sendung abgeschafft wird.



Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Nathalie Hinze | 18.12.2010 11:29 War das eine weise Entscheidung der hochbezahlten Frau Piel, solch eine wertvolle Radiosendung zu kippen? Der Hinweis auf mangelnde Quote und zu hohe Kosten ist für mich nicht nachzuvollziehen. Es musste doch keine Werbung verkauft werden! Woher wollen Sie denn wissen, wie viele Menschen diese Sendung hören? Ich kenne einige eingefleischte Hörer, aber weder diese noch ich sind jemals dazu befragt worden.
Gab es denn je eine Möglichkeit für den Erhalt des Ü-Wagens zu kämpfen? In dem Zusammenhang ist das Thema der heutigen Sendung schon fast komisch.
Da ich den Ü-Wagen fast immer mit grossem Interesse und Begeisterung gehört habe, wäre ich schon mit der Wiederholung ALLER Sendungen etwas versöhnt! Vielleicht auch als Podcast? Ich bin mir jetzt schon sicher, dass mich das mehr interessieren wird, als die Ersatzsendung. Alle guten Wünsche für die wunderbare Frau Münch! Ich bin sehr traurig.

von weiß | 18.12.2010 11:29 Liebes Hallo Ü-Wagen Team,

ich bin geschockt! Es soll das letzte mal sein, dass die Sendung ausgestrahlt wird?! Auch mich hat die Sendung mein Leben lang begleitet und war immer der fünfte Mann am Frühstückstisch.

Ich weiß, das Thema dieser Sendung ist ein anderes, aber vielleicht könnten sie dennoch am Ende kurz erklären, weshalb die Sendung abgesetzt werden soll/muss.

Meine Familie und ich sind darüber sehr entrüstet! Ich danke Ihnen und dem gesamten Team für die vielen Jahre.

von Hans-Günter Felser | 18.12.2010 11:27 Das ist auch Demokratie!:
Ich wünsche mir einen Einfluss auf den WDR bezüglich des Ü-Wagens. Die GEZ-Gebühren werden vom Hörer getragen, also sollte dieser auch eine Mitsprache haben.
Der Ü-Wagen ist ein Sprachrohr für die Menschen, jeder Politiker und Entscheider täte gut daran, den Teilnehmern der Sendung zuzuhören. Die Einstellung des Ü-Wagens offenbart, welchen Stellenwert Volkes Stimme im Alltag zugemessen wird. Das Argument "zu teuer" heißt anders ausgedrückt, die Prioritäten werden anders gesetzt und Demokratie ist nur ein Kostenfaktor.
Diese demokratisch geerdete Sendung zu kappen ist Sparen an falscher Stelle!

von Chris Bendig | 18.12.2010 11:26 Wir sind enttäuscht und traurig, dass die Sendung eingestellt wird. Sie hat uns jahrelang durch den Samstagmorgen begleitet und wird uns fehlen.
Bemerkenswert finden wir auch, dass der Grund für die Einstellung nicht thematisiert wurde; etwas totzuschweigen passt zu dieser Sendung am allerwenigesten.
Wir danken Julitta Münch und dem ganzen Team für die gute Arbeit und wünschen alles Gute für die weitere Tätigkeit.

von köchin | 18.12.2010 11:24 ``Wir brauchen mehr Demokratie und auch Foren, die
sie unterstützen,……Grundlage und absoluter Stützpfeiler sind dafür auch unabhängige Journalistinnen und Journalisten ... ``

Das ist absolut richtig.
Und es braucht Politiker und Politikerinnen, die sich einem Forum stellen.
Und dieses Format ist das einzige, das diese Möglich-
keit bietet.
Und Bürgerinnen und Bürger, die an der Gestaltung,
auch der Meinungs- und Diskussionskultur, mitarbeiten,
die brauchen wir dringend.

Ohne geht es nicht.
Wer meckert und dagegen ist, der liefere bitte einen
Vorschlag, eine Idee zur Gestaltung.
Oft sind Menschen aber mutlos und glauben,dass sie
nicht qualifiziert genug wären, mitzugestalten.
Auch in erstmal kleinen Schritten kann jeder weiter-
kommen und an Lösungen mitarbeiten.

Und darin sollten wir Menschen bestärken.

von kornelia hauser | 18.12.2010 11:22 Über Demokratie zu sprechen in der letzten Sendung, die sie praktisch und sehr sehr klug moderiert praktizierte: eine Idee, die so listig wie die Wirklichkeit ist - wie Brecht sagen würde.
Danke für all die Sendungen, die der Klugheit der Bevölkerung und ihrer Verunklugung eine Stimme gaben. Danke an Frau Münch und das Team.

Ich höre dieses letzte Mal mit Trauer aber auch Zorn auf den WDR zu!

von N. Langanke | 18.12.2010 11:21 Geehrtes Team vom Ü Wagen,

ich höre hier nur "letzte Sendung" ???. Ich bin nun
35 Jahre und ich höre seid meiner Geburt (ja, schon im
Kinderwagen) fast jeden Samstag diese Sendung !!!
Heute liegt meine Tochter im Kinderwagen.
Kann mir bitte jemand einen Grund nennen, in Zeiten von X Factor und Supertalent, eine solche Sendung abzusetzten???
Armes Deutschland!
Nun, falls es eine Demo gegen das Ende dieser Sendung gibt, bitte ich um Info,
dann werde ich mit meinen Kindern u. meiner Mutter teilnehmen.

Mir fehlen wirklich die Worte. Sehr, sehr traurig.

von Hannelore Theiss | 18.12.2010 11:19 Ich bedaure es sehr, dass heute die letzte Sendung
läuft. Ich war häufige Zuhörerin am Radio und hier in Aachen auf dem Marktplatz life dabei.
Besonders möchte ich Frau Julitta Münch danken für ihre sehr gute Arbeit.

von Franz Lachenwitzer | 18.12.2010 11:18 Ausgesprochen schade, dass die Sendung Hallo Ü-Wagen eingestellt wird.
Ist sie doch eine der wenigen Sendungen, in der Bürger mit ihrer Meinung beteiligen konnten.

von Klaus Wieck | 18.12.2010 11:18 Ist es reiner Zufall, dass Herr Schmitz heute als Gast anwesend ist?



Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Irmgard Ahrens | 18.12.2010 11:18 Warum soll die Sendung Hallo Ü-Wagen, die immer interessant-informativ und sehr lebendig (v.a. dank der wunderbaren Modaratorin) wichtige Themen aufgreift und diskutiert, eingestellt werden ?? Ich bin darüber sehr enttäuscht.
Freundliche Grüße aus Bonn
Irmgard Ahrens

von Andreas Lange | 18.12.2010 11:17 Ironie an: Endlich die letzte Sendung vom Ü-Wagen! Es wurde ja auch Zeit, daß dieses Format abgesetzt wird. Wo gibt es denn sowas - einfach so Gedanken und Meinungen der "Unterschicht" ungefiltert über den Äther zu schicken? Ironie aus.

Das im Ü-Wagen das Volk zu Wort kam, scheint einigen nicht zu passen, die Absetzung der Sendung ist praktizierter Demokratieabbau! Schade, schade, schade.

Danke an das Team und auch besonders an Frau Münch für die vielen schönen Sendungen.

Beste Grüße aus Erfurt/ Thüringen
Andreas Lange

von Thorsten Kaltenborn | 18.12.2010 11:15 Ich finde, die Hörer sollten auch beim WDR mitbestimmen, dann gäbe es im nächsten Jahr auch noch Hallo Ü-Wagen.

von Jens Pape | 18.12.2010 11:14 Warum ist das die letzte Sendung des Ü-Wagens? "Hallo Ü-Wagen" ist eine der besten Sendungen auf WDR5, ja sogar im gesamten deutschsprachigen Radio. Für die Pflege der "zarten Pflanze Demokratie" hat gerade er in den letzten 36 Jahren einiges getan. Ich würde gerne von denen, die für die Absetzung des Programms verantwortlich sind, die Gründe dafür erfahren!
An das "Hallo Ü-Wagen"-Team möchte ich meinen herzlichen Dank für alle bisherigen Sendungen ausdrücken & wünschen, daß bald wieder eine ähnliche Sendung aufgelegt oder dem Ü-Wagen ein neues Leben zugestanden wird!

von Anonym | 18.12.2010 11:10 Wieso findet Hall Ü Wagen heute zum letzten Mal statt. So eine gute Sendung, kann man gar nicht adäquat ersetzen.
Das war mein Grund Samstagsmorgens WDR5 zu hören. Enttäuschend.

von Klausens | 18.12.2010 11:08 Ü-WAGEN-ABLASS
----------------------
Wer die Sendung sausen lässt +++
Mit Schande ist benässt +++
Wer noch geht zum Dom +++
Tut der "Partizipation" +++
Einen letzten Hohn +++
Aus nun das was nimmer ist +++
Das Volk wird leider nie vermisst +++
--------------------------------
18.12.2010, Klausens

von M. Stetter | 18.12.2010 11:02 Nachtrag: Ich verwette übrigens mein Radio, dass Frau Münch (wahrscheinlich vom WDR dazu veranlasst) in der Sendung auch einleitend sagt: "Es soll heute nicht um den Ü-Wagen gehen ..." - Wer wettet dagegen?

M.Stetter

von Klaus Wieck | 18.12.2010 10:57 Mara Peschkes | 18.12.2010 10:19 .
„...
Ja.
Wir brauchen mehr Demokratie und auch Foren, die
sie unterstützen,……Grundlage und absoluter Stützpfeiler sind dafür auch unabhängige Journalistinnen und Journalisten, und
ich beziehe mich dabei auf Meinungen von Heiner Geiß-
ler, Herrn Leyendecker, Ulrike Herrmann, usw., usw., zu diesem Thema. Ausdrücklich….“

Bezüglich dessen, was Herr Leyendecker kürzlich als Studiogast in einem Tagesgespräch abgeliefert hat, habe ich Zweifel.
-

von M. Stetter | 18.12.2010 10:52 Liebes Ü-Wagen-Team,

ich kann mich vielen Vorrednern bzw. Vorschreibern nur anschließen: Dass der Ü-Wagen abgesetzt wird, ist eine Schande. Und als "Ersatz" sind Sendungen wie das "Tagesgespräch" schon von der Sendezeit her vollkommener Blödsinn: Mo bis FR 9:20 bis 10:00. Wer soll sich denn da ernsthaft beteiligen? Es gibt, glaube ich, doch ein paar HörerInnen, die zu der Zeit arbeiten ... Auch eine Wiederholung nachts um 4:00 Uhr will sich mir nicht wirklich als Alternative erschließen. Zudem sind zwei Stunden Diskussion doch was anderes als Gesprächshäppchen von 40 Minuten. - Das sei noch als weiterer Aspekt in dieser Debatte hinzugefügt.

Viele Grüße aus Aachen
M.Stetter

von Monika Broy | 18.12.2010 10:51 Hallo Ü-Wagen ist eine der besten Sendungen die mir im Radio bekannt sind. Es ist nicht nur die hervorragende Journalistin am Mikrophon, sondern auch das Team im Hintergrund, die ein gut recherchiertes Thema ohrengerecht gemacht haben.
Diese Sendung einzustellen, ist ein riesiger Verlust für die Hörer und für unsere Demokratie, die ja von gut informierten Bürgerinnen und Bürgern lebt.

Schon die Titel der Sendungen waren mit Tiefsinn und Witz formuliert. Alle Themen waren in ihrer Art spannend, selbst wenn ich vor Beginn der Sendung eher nicht interessiert war, wurde ich durch die Art der Fragen von Frau Münch und durch die klug ausgewählten Experten in das Thema hineingezogen.

Der Sendeplatz am Samstag um 11 Uhr war leider nicht ideal, weil ich in der Zeit oft andere Verpflichtungen hatte. Aber es gibt ja glücklicherweise die Möglichkeit, Sendungen aufzuzeichnen.

Vielleicht erfahren wir doch noch einmal etwas über die Höhe der Kosten, die Grund sein sollten, diesen Schatz einzuäsch



Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Peter Bronak | 18.12.2010 10:49 Sehr bedauerlich, dass der Ü-Wagen heute nach der Sendung endgültig in der Garage belieben soll. Das Thema der letzten Sendung hätte dem "Ü-Wagen" selbst zugetanden. Mit Verantwortlichen aus der intendanz und mit allen, die sich im Rundfunkrat gegen die Fortsetzung der Sendung ausgesprochen haben. Die hätten bei Julitta Münch dazu Stellung beziehen sollen. Das wollte wohl niemand, obwohl bisher jeder Gast immer fair und respektvoll behandelt wurde. Übrigens: das Motto "Hart aber Fair" gilt nicht nur allein für Frank Plasberg sondern wurde im Rundfunk bereits viel früher durch Carmen Thomas und nun danach Julitta Münch eingeführt. Eine hochpolitische, oft die Region betreffende, problemnahe Sendung wird nun ausgesetzt.
Dank besonders Julitta Münch und dem Team für die vielen interessanten Sendungen. Ich werde dieses Format vermissen und im Gegensatz zum WDR-5-Programmchef finde ich die Sendung durchaus "zeitgemäß".
Ich hätte dem WDR mehr Format zugetraut.

von WutBürger | 18.12.2010 10:47 Wie entsteht ein "WutBürger" ?

Die Absetzung des "Hallo-Ü-Wagen" ist ein Musterbeispiel !

von U. Henze | 18.12.2010 10:31 Liebe Frau Münch, liebes Team,
nach wie vor finde ich es unsäglich, dass der WDR die Sendung abschafft - und allen Ernstes darauf verweist, dass es inzwischen genug Möglichkeiten im WDR 5 gebe für HörerInnen-Beteiligung. Habe nachgefragt, ob die Verantwortlichen wirklich und wahrhaftig den Ü-Wagen mit dem "Tagesgespräch" vergleichen wollen. Wie oft können in diesen Sendungen mit vorgeblicher HörerInnenbeteiligung Anrufende mal gerade ein Statement abgeben - aber danach breitet sich der/die ExpertIn lang und breit aus - und der/die Anrufende wird abgewürgt. Das alles hat nichts mit HörerInnenbeteiligung zu tun. Die einzige Sendung, die WDR 5 hatte, ist der Ü-Wagen (mag nicht "war" schreiben, denn noch gibt es die Sendung, wenn auch nur ein paar Stunden). Ich sehe es auch so, dass immer mehr zensiert wird und die Sender (nicht nur der WDR) keinen Protest mehr wagen.
Ihnen und dem Team noch mal vielen Dank für viele, viele wundervolle Sendungen und Ihr streitbares Engagement !!!
U. Henze

von Mara Peschkes | 18.12.2010 10:19 .
.
Ja.
Wir brauchen mehr Demokratie und auch Foren, die
sie unterstützen, und `Mutbürger`, wie Heiner Geißler
in dieser Woche noch sagte.
Dafür steht der Ü-Wagen - seit, glaube ich, über 30 Jah-
ren - wie kaum etwas anderes.

Grundlage und absoluter Stützpfeiler sind dafür auch unabhängige Journalistinnen und Journalisten, und
ich beziehe mich dabei auf Meinungen von Heiner Geiß-
ler, Herrn Leyendecker, Ulrike Herrmann, usw., usw., zu diesem Thema. Ausdrücklich.
Und DARAUF, und auf Unabhängigkeit und respektvol-
len und menschlichen Umgang mit ihren Gästen und Zuhörenden, ist bei Frau Münch Verlass.

Tatsächlich `Das ganze Programm`...

Was soll ich denn davon halten, wenn jetzt ausgerechn-
net DIESE SENDUNG abgesetzt wird ???
Mein Vertrauen ist auf alle Fälle nachhaltig erschüttert.

Viel Erfolg
für diese und, wie ich hoffe, noch weitere Sendungen.
.
.
.

von WERNER CONRADY+aus+Münster+-Sendenhorst | 18.12.2010 09:24 ..wir brauchen mehr Demokratie in unserer Enscheidung und sollten viel mehr auf die Straße gehen, um unsere Politiker wach zu rütteln. Es wird auch Zeit das wir als Bürger mehr an Enscheidungen mit tragen können und auch uns die Möglichkeiten geben, die Beschlüsse der Regierung mit ab zu stimmen, denn so kann es nicht weiter gehen und wir brauchen mehr gute und fachmännische Politiker die mehr Ahnung haben als die bis her da waren.
Dann kann eine Demokratie auch in unserem Deutschland wachsen und leben.
WERNER CONRADY

von WERNER CONRADY aus Münster -Sendenhorst | 18.12.2010 09:19 ..zu diesen Thema habe ich leider keine Meinung. Aber das es heute die letzte Sendung von "Hallp Ü-Wagen" ist finde ich sehr schade. Ich möchte dem Team und ihre Moderatorin ein "Danke" sagen für die vielen Informationssendungen und das ich öfter als Gast sein durfte. Viele haben erst es jetzt aus der zeitung erfahren und sind sehr traurig. Vielleicht wird der WDR 5 eine neue Bürgersendung planen wo wir alle unsere Meinung sagen dürfen.
Ich sage nochmals "DANKE" dem Ream und alle Mitarbeiter Sie waren eine große Bereicherung unserer Höhrerlandschaft und wünsche Ihnen frohe Weihnachten und einen neuen Anfang 2011.
Ihr treuer Zuhörer und Gast
WERNER CONRADY

von Arnd Hill | 18.12.2010 09:10 Nachtrag: Ich bedauere sehr, dass ich aufgrund der Witterung nicht selbst nach Köln kommen kann. Gern hätte ich Herrn Schmitz gefragt, wieso der WDR sich eine so wichtige Sendung wie den Ü-Wagen nicht mehr leisten will. Auf der einen Seite in vielen Sendungen mehr Bürgerbeteiligung fordern und auf der anderen Seite diese Sendung, die das in vorbildlicher Weise leistet, einstellen - wie geht das zusammen?

von Arnd Hill | 18.12.2010 09:07 Es scheint wie ein Gegensatz - auf der einen Seite wird der "Wutbürger" zum Wort des Jahres und allenthalben wird über die (vermeintlich) zunehmende Protestkultur geschrieben. Auf der anderen Seite stellt der WDR den Ü-Wagen, der meiner Meinung sich sehr um den Dialog zwischen Bürgern und Experten/Politikern verdient gemacht hat, ein. Vielleicht ist das die Gemeinsamkeit: Es geht nicht wirklich um Dialog. Scheinbar ist die Polarisierung das Zeichen der Zeit. Echte Brückenbauer wie Ihre Sendung sind auch dem WDR nicht mehr genug Wert. Statt dessen wird der Pseudodialog gepflegt: Meinung und Gegenmeinung und Moderationsspruch. Mehr als eine Nachfrage des Bürgers belastet - so das scheinbare Credo der Hörfunkmacher - die übrigen Hörer zu sehr und überfordert sie. Dann schalten Sie zum Radio Trallala um. Schade, dass so eine wichtige Sendung eingestellt hat. Durch sie habe ich gelernt, dass Experten sich verständlich ausdrücken können müssen und ein Moderator mehr ist als ein Textsprecher.

von Klaus Elle | 18.12.2010 08:57 Teil2:Es wird weiter auch langfristig beobachtet werden, ob die Kiste Demokratie leichter und auch besser transportierbarer geworden ist. So bleiben denn auch leider viele Dinge für immer geliebt nur noch als schöne Erinnerungen erhalten. So auch beim Treffpunkt Ü-Wagen, der mich in meinem Leben, bis Heute begleitet hat. Dafür möchte ich Danke sagen, an alle Menschen, die an diesem nachhaltigen Projekt von Anfang an mitgewirkt haben.
Schöne Festtage und ein gutes Jahr 2011 wünscht der Ü-Wagen Fan aus Wuppertal

Klaus Elle


PS.: Ich bin wer ich bin, und das, wie Viele.

von Klaus Elle | 18.12.2010 08:55 Teil1: Das Thema Demokratie ist eine schwierige und auch schwere Kiste. Diese muss natürlich immer wieder gut gepflegt und durch KVP-Prozesse (Kontinuierlichen-Verbesserungs-Prozess) nachgesteuert werden. Vielleicht ist ja jetzt wieder einmal die Zeit dazu. Beispiele gibt es ja genug anhand der Jahreswörterwahl, Ü-Wagen und persönliche Erfahrungen dazu. Bei mir war es in Wuppertal, die Erhaltung von einem Jugendstil-Schwimmbad. Mir war aber damals auch schon bewusst, dass ich eine Umfrageniederlage erfahren hätte, wenn es eine Auswahl für ein neues modernes Schwimmbad, gegeben hätte. Schon mal können bei solchen Problemen neutrale Bürgergutachten helfen, die bei Politik hoch angesehen sind. In Wuppertal wurde dazu die Planungszellenarbeit erfunden, die schon weltweit gut angesehen wird.

Ihre Meinung zu dieser Sendung:

von Kristina Buckard | 18.12.2010 08:46 Die Demokratie ist ein lebendiges Gebilde,so wie es das Volk selber ist! Zur Zeit scheint die Demokratie in einer Art pubertärer Krise, in der die eigene Identität in Frage gestellt wird, immer mal wieder konstruktiv, aber sehr oft auch durch Türe knallen, lautes Musik hören, über die Eltern schimpfen und Sitzblockaden. Diese auf den ersten Blick nur destruktiven Verhaltensäußerungen sind als Zeichen von Abgrenzung wichtig, bevor ein neuer Zweig an der Pflanze Demokratie wachsen kann.

Unsere Demokratie bietet eigentlich zahlreiche konstruktive Mitwirkungsmöglichkeiten, allerdings hat nicht jeder die Lust, sich tatsächlich politisch zu engagieren. Bei einem Event dabeizusein, das medienwirksam in alle Welt ausgestrahlt wird, wirkt auf die Pubertierenden natürlich reizvoller, als ein bis zweimal die Woche in Sitzungen und Versammlungen in wechselnden Kreisen tragfähige Lösungen zu erarbeiten und sich mit einer Menge Bürokratie herumzuschlagen!
Doch bald werden neue Wege gefunden werden

von Gerold Korbus | 18.12.2010 08:43 .
Schlechter Tag heute!

Der WDR bleibt dabei, Hallo-Ü-Wagen zu beseitigen?

Nachdem meine Anfrage nicht beantwortet wurde - ja, selbst die Presseanfrage blieb ergebnislos - brauche ich mir Herrn Schmitz heute wohl nicht mehr anzutun.

Herr Bösbach hat mir gegenüber bereits die Macht des Studiogastes mißbraucht, um mich beim Tagesgespräch zu unterbrechen & mir das Wort im Munde umzudrehen.

Der WDR ist weichgewaschen. Sicher, es geht immer noch schlimmer.

Jetzt will die "C""D"u einen Zensurrat, pardon, einen Ältestenrat.

Doch zensiert wird hier ja bereits. Ach nein, das darf ich nicht schreiben. Also: Auch meine Einträge bei der vorigen Sendung wurden "nur" gelöscht. So etwas entscheidet beim WDR nicht die zuständige Redaktion, sondern eine externe Firma. Da werden einzelne Worte als anstößig erklärt: Z.B. "Drecksjob".

Angeblich ist beim WDR nicht bekannt, wer da löscht. Wenigstens das war im Kaiserreich anders. Franz Kafka grüßt.

Hallo-Leute: Alles Gute!

Quo vadis WDR?
.

von Chris | 18.12.2010 08:40 Guten Morgen Frau Münch,

ich habe zwischenzeitlich mit vielen Leuten über die "Absetzung" von Hallo Ü Wagen geprochen , hier wurden noch ganz andere Thesen für das absetzen der Sendung angesprochen. Der öffentlich rechtliche Rundfunk ist auf Gelder die über die GEZ erhoben werden angewiesen, die höhen der Gelder wird alle 2 Jahre über die KEF ermittelt und dann zur Verabschiedung / Zustimmung in die Landtage der Bundesländer gegeben. Diese können nun dem neuen Finanzbedarf zustimmen oder auch nicht !

Hier geht es dann nur um vermeintliche Quoten oder steckt doch mehr dahinter ?

Was möchte man denn, ein Vollprogramm das alle einfach nur berieselt, und von der "Politik" gesteuerte Inhalte verbreitet. Andere Meinung sind Live ON Air so nicht erwünscht. Es soll keiner mehr zum nachdenken kommen. Lieber sollen alle wie eine Herde immer dem gleichen Trott nachgehen und die Säcke der Lobiisten noch mehr füllen.

von Chris | 18.12.2010 08:40 Wenn ich einen offenen Kanal wie "hallo Ü wagen" habe ( hatte ) könnte so was aber recht schnell mal passieren, und das wollen unsere Herren Volksvertreter nicht. Nun muss eine Lösung her und dann kommen wieder die Quoten ins spiel die es Laut einem Beitrag in "Funkhaus Walrafplatz" nicht geben soll.

Aber dank Internet werden pikante Situationen immer wieder mal an die öffentlichkeit gespühlt, nur hier kann durch einzelne ein Bild dargestellt werden das es so nicht gibt. Ist das nun das neue Sprachrohr des Volkes ?

schöne Grüße

Chris

von Heike Feldmann | 18.12.2010 08:15 Demokratie bedeutet: Das Volk hat Mitspracherecht.Und genau das scheitert nun mit der Aufgabe des Ü-Wagens nach sovielen Jahren für den Hörfunk! Die Sendung begleitet mich seit 25 Jahren, zunächst als Mutter zweier Kleinkinder in fremder Stadt. Hungrig auf Geistesnahrung habe ich donnerstags die Anregungen vom Ü-Wagen in meine dem Kleinkindalltag ausgelieferten "grauenZellen" aufgesogen.Dieses Ritual hat sich bis heute für mich nicht verändert. Ob Carmen Thomas, oder Julitta Münch, die beide eine ausgesprochen unterhaltsame zum mitdenkende Sendung gestaltet haben, immer bemüht die Stimmen aus dem Volk aufzufangen, also demokratisch gehandelt haben. Mit dem Ende des Ü-Wagens werden wir zu stummen, passiven Mithörern. Schade!Ein echter Verlust!

von Klaus Wieck | 18.12.2010 07:41 „Steht die Zukunft der Demokratie auf dem Spiel, niedergemacht von egoistischen „Wutbürgern“, oder erleben wir eine dringend notwendige Auffrischung, ein neues Verständnis von „Wir sind das Volk“? Eine Nachhilfelektion für allzu selbstgefällig gewordene Repräsentanten?“ ….So lautet eine der Fragen zum heutigen Thema.

Antwort: Eine Nachhilfelektion in Sachen Demokratie brauchen zum Beispiel diejenigen allzu selbstgefällig gewordenen Repräsentanten des WDR, die für die Absetzung der Sendung „Hallo Ü-Wagen“ verantwortlich sind. Auf die für eine Absetzung angeführten fadenscheinigen Argumente, die angeführt werden, falle ich jedenfalls nicht herein.
.





PRESSEMITTEILUNG WDR 15.4.2010

Radio


WDR stellt „Hallo Ü-Wagen“ als wöchentliche Regelsendung ein – Marke bleibt für Sondersendungen erhalten


Die Sendung „Hallo Ü-Wagen“ auf WDR 5 (Sa., 11.05-13.00 Uhr) wird zum Jahreswechsel als wöchentliche Regelsendung eingestellt. „Die Sendung ’Hallo Ü-Wagen’ hat bei ihrer Gründung vor 35 Jahren Maßstäbe gesetzt. Sie ist so etwas wie die Mutter aller Radiosendungen mit Publikumsbeteiligung,“ so WDR-5-Programmchef Florian Quecke. Carmen Thomas und zuletzt Julitta Münch hatten die Sendung mit ihrer einfühlsamen Gesprächsführung zu einem Markenzeichen des WDR Radios gemacht. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von interaktiven Programmangeboten, bei denen Hörerinnen und Hörer ihre Meinung äußern können. Als zweistündige Sendung vor Ort am Samstagmorgen sei „Hallo Ü-Wagen“ deswegen nicht mehr zeitgemäß, so Quecke.

„Hallo Ü-Wagen“ war am 5.12.1974 auf WDR 2 gestartet. Mit seiner direkten Publikumsteilhabe entsprach die Live-Sendung der Aufbruchstimmung der Ära, die Willy Brandt mit seinem Motto „Mehr Demokratie wagen“ geprägt hatte. 1995 wechselte die Sendung zum neu gegründeten Wortprogramm WDR 5. „Zahlreiche Voraussetzungen, die es aus Sicht des WDR über Jahre hinweg rechtfertigten, an der finanziell aufwändigen und personalintensiven Sendung festzuhalten, sind heute nicht mehr oder nur noch eingeschränkt gegeben“, so Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz.

Zum einen ist die Publikumsbeteiligung vor Ort seit Jahren rückläufig; zum anderen sind Sendungen mit Hörerbeteiligung heute längst nichts Besonderes mehr. Interaktivität und Diskurs mit dem Publikum sind selbstverständlicher Bestandteil vieler Sendungen, zum Beispiel in „WDR 5 Lebensart“, „WDR 5 Tagesgespräch“, „WDR 5 Lilipuz“, „WDR 2 Arena“, „1LIVE Sektor“, „Funkhaus Europa Cilgin“ und „WDR Stadtgespräch“. Schließlich hat auch das Internet die Möglichkeiten der direkten Kommunikation zwischen Hörern und Programmmachern erheblich erweitert, wovon nicht nur jüngere Menschen gerne Gebrauch machen. Das Interesse an der Sendung und die Hörerzahlen von „Hallo Ü-Wagen“ sind daher in den vergangenen Jahren zurückgegangen.

Als Ersatz für „Hallo Ü-Wagen“ plant WDR 5 ab Anfang 2011 am Samstag ein zweistündiges Magazin, das die Wochenendstimmung der Hörerinnen und Hörer aufnimmt. Vorgesehen sind Informationen, Kabarett- und Servicebeiträge und Formen der Hörerbeteiligung. Die Marke „Hallo Ü-Wagen“ soll erhalten bleiben und für Sondersendungen genutzt werden, um dem Publikum bei besonders gesprächswertigen Themen ein öffentliches Forum zu bieten. Für die regelmäßige Präsenz von WDR 5 vor Ort wird der Ausbau der erfolgreichen Diskussionssendung „Stadtgespräch“ sorgen, die in der Regie der Regionalstudios veranstaltet wird und an der sich das Publikum mit Gesprächsbeiträgen beteiligen kann.





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HIER EHER AKTUELLER, DIE LINKS, also die Web-Pages eher jünger:  Aktuelleres steht oben.


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KLAUSENS TRIFFT AUF KÜNSTLER * KLAUSENS TRIFFT AUF LITERATEN * KLAUSENS TRIFFT AUF POLITIKER * KLAUSENS TRIFFT AUF PROFESSOREN * KLAUSENS TRIFFT AUF PROMINENTE SCHAUSPIELER SONSTIGE * KLAUSENS TRIFFT AUF SPORTLER * KLAUSENS TRIFFT AUF MUSIKER

 

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Klausens-BÜCHER  Siehe u. a. auch die Reihe der DatumsromaneSTUNDENROMAN [9.9.9.] * NUNROMAN [11.11.11] * HULSK-KURZUMROMAN * EINTAGESROMAN [8.8.8] * JETZTROMAN [10.10.10] * BALDROMAN [12.12.12] * SCHONROMAN [3.3.13] * HEUTROMAN [4.4.14] * DIENSTAGSROMAN [5.5.15] * DOCHROMAN [6.6.16] * FREITAGSROMAN [7.7.17]
* HITZEROMAN [8.8.18] * TAGESROMAN [9.9.19] * COVID-19-ROMAN [10.10.20] * DONNERSTAGSROMAN [11.11.21] * MONTAGSROMAN [12.12.22] * DASEINSROMAN [3.3.23]SONNTAGSROMAN [14.4.24] * ÜBERBLICK DATUMSROMANE *
********* Was man über Klausens (nicht) wissen muss *********
Einige von Klausens live bedichtete Personen | Nur die Links = Alle Links |

| Veröffentlichungen |

DIE TAGESROMANE (oder auch DATUMSROMANE) von Klausens sind von folgenden Tagen
-- und auch an eben diesen geschrieben worden !!! --

14.4.2024: SONNTAGSROMAN [14.4.24], erschienen im April 2024 = siebzehnter Datumsroman = 17. Tagesroman
3.3.2023: DASEINSROMAN [3.3.23], erschienen im März 2023 = sechzehnter Datumsroman = 16. Tagesroman
12.12.2022: MONTAGSROMAN [12.12.22], erschienen im Dezember 2022 = fünfzehnter Datumsroman = 15. Tagesroman
11.11.2021: DONNERSTAGSROMAN [11.11.21], erschienen im November 2021 = vierzehnter Datumsroman = 14. Tagesroman
10.10.2020: COVID-19-ROMAN [10.10.20], erschienen im Oktober 2020 = dreizehnter Datumsroman = 13. Tagesroman
9.9.2019: TAGESROMAN [9.9.19], erschienen im September 2019 = zwölfter Datumsroman = 12. Tagesroman
8.8.2018: HITZEROMAN [8.8.18], erschienen im August 2018 = elfter Datumsroman = 11. Tagesroman
7.7.2017: FREITAGSROMAN [7.7.17], erschienen im Juli 2017 = zehnter Datumsroman = 10. Tagesroman
6.6.2016: DOCHROMAN [6.6.16], erschienen im Juni 2016 = neunter Datumsroman = 9. Tagesroman
5.5.2015: DIENSTAGSROMAN [5.5.15], erschienen im Mai 2015 = achter Datumsroman = 8. Tagesroman
4.4.2014: HEUTROMAN [4.4.14], erschienen im April 2014 = siebter Datumsroman = 7. Tagesroman
3.3.2013: SCHONROMAN [3.3.13], erschienen im März 2013 = sechster Datumsroman = 6. Tagesroman
12.12.2012: BALDROMAN [12.12.12], erschienen im Dezember 2012 = fünfter Datumsroman = 5. Tagesroman
11.11.2011: NUNROMAN [11.11.11], erschienen im November 2011 = vierter Datumsroman = 4. Tagesroman
10.10.2010: JETZTROMAN [10.10.10], erschienen im Oktober 2010 = dritter Datumsroman = 3. Tagesroman
9.9.2009: STUNDENROMAN [9.9.9], erschienen im September 2009 = zweiter Datumsroman = 2. Tagesroman
8.8.2008: EINTAGESROMAN [8.8.8], erschienen August 2008 = erster Datumsroman = 1. Tagesroman

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| Veröffentlichungen |

 




 

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KLAUSENS in der DNB

KLAUSENS in der Zeitschriftendatenbank ZDB

KLAUSENS im Literaturport

 

KLAUSENS in MARBACH: Die Blog-Plattform des Blogbetreibers BLOGG.DE wurde allerdings 2016 geschlossen.
A) WEBLOG BLOGG.DE Log Weltling http://literatur-im-netz.dla-marbach.de/zdb2508886-5.html
B) DICHT.BLOGG http://literatur-im-netz.dla-marbach.de/zdb2554606-5.html
C) KLAUSENS BLOG WORDPRESS http://literatur-im-netz.dla-marbach.de/zdb2758552-9.html

 

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